In der Regel verbraucht ein durchschnittlicher Pkw auf einer Fahrt zum Supermarkt und wieder zurück ungefähr 0,5 Liter Kraftstoff. Dabei entstehen im Schnitt 1,2 kg Kohlendioxid (CO2) pro Fahrt, dementsprechend kommt man auf einen Ausgangswert von ca. 120Kg pro Jahr. Rechnet man alle Haushalte in Deutschland zusammen kommt man auf einen Endwert von über 5.000.000 Tonnen CO2 im Jahr.
Die erhöhte Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre führt zum sogenannten "Treibhauseffekt". Nach Aussagen von Ökologen ist dies eine der Hauptursachen für die globale Erderwärmung.
Um die globale Erderwärmung zu stoppen "(…) ist es notwendig, Werte, Normen, Konsumkulturen und Einstellungen zu ändern. All dies ist ein wichtiger Teil des Wandels, der auf die Erhaltung des Lebens auf der Erde abzielt(…)", sagt die UNO.
Die Umstellung auf nachhaltige und erneuerbare Kraftstoffe wird in der Zukunft deutliche Auswirkungen auf das Alltagsleben haben. Noch schnellere Ergebnisse werden durch den Wandel der Konsumkultur, den Einsatz digitaler Verfahren und Optimierungsalgorithmen erzielt.
Die Lieferlösung von OvO hilft dabei die CO2-Menge weiter zu senken. OvO’s SaaS-Plattform verknüpft den Einzelhandel, den Lieferpartner und den Endkunden, ermöglicht einen hocheffizienten Online-Bestell-Prozess und optimiert gleichzeitig die Auslieferung. So kann die Zahl der Fahrten mehr als halbiert werden. Die Begründung liegt darin, dass der Weg zum Laden entfällt und der durchschnittliche Kaufbeleg steigt. Außerdem werden die Fahrtzeiten durch die Optimierung der Route verkürzt, da bis zu 6 Aufträge die Stunde ausgeliefert werden können. Der heute zertifizierte Standard für die Aufrechterhaltung der Kontrolle der Kühlkette ermöglicht zudem die Einhaltung der Temperatur über einen längeren Zeitraum hinweg.
Durch die Einführung des Multichannel-Handels und die Erhöhung des Anteils der Supermärkte am Online-Handel auf 10-15 % könnten in Deutschland so bis zu 375.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart werden. Erweitert auf die restliche EU sind es zum Beispiel mehr als 2,3 Millionen Tonnen im Jahr.
Zusätzlich werden bei den OvO–Prozessen wiederverwendbare Kühltaschen mit Temperatursensoren und ökologische-Kühlakkus eingesetzt. Auf Einwegverpackungen oder Plastiktüten wird bewusst verzichtet.
Nach einer erfolgreichen Pilotphase, wird die Lösung bereits von drei der großen deutschen Lebensmitteleinzelhandelsketten erfolgreich eingesetzt und skaliert.
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