Die Novemberrevolution von 1918 und die Etablierung der ersten Demokratie in Deutschland aus landesgeschichtlicher Perspektive – damit beschäftigt sich ein neues Buch, das bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) jetzt vorliegt. Der Sammelband umfasst zehn Aufsätze, die sich vorrangig mit den Befürchtungen und Erwartungen der Menschen in diesem historischen Umbruch zwischen Kriegsende, Revolution und erster Demokratie in Deutschland beschäftigen. Einem einleitenden Überblick über den Gang der Ereignisse in Baden und Württemberg zwischen Oktober 1918 und Frühjahr 1919 schließen sich acht Beiträge mit spezifischen Themenstellungen an; so zu „Frauen in der Revolution“, zur zeitgenössischen Jugend, zu den Universitäten oder zu „Kirche und Revolution 1918/1919 in Baden“. Vorgestellt wird zudem das Forschungs- und Digitalisierungsprojekt „Von der Monarchie zur Republik“, das seit wenigen Monaten zur Verfügung steht und eine digitale Quellensammlung zur Frühphase der Weimarer Republik im deutschen Südwesten bietet.

Der Band „Baden und Württemberg 1918/19“ wird herausgegeben von Prof. Dr. Frank Engehausen und Prof. Dr. Reinhold Weber. Er erscheint in der LpB-Reihe „Schriften zur politischen Landeskunde Baden-Württembergs“, die Forschungserträge an ein breites Publikum vermitteln möchte.

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