Wenn eine Weisheit in kurze, prägnante Sätze gepackt wird, dann nennt man das literarische Ergebnis Aphorismen. Gleichsam die japanische Variante dieser Denksprüche ist das Haiku. Beide finden sich im ersten der fünf Deals der Woche, die im E-Book-Shop www.edition-digital.de jeweils eine Woche lang (Freitag, 02.11. 18 – Freitag, 09.11. 18) zum Sonderpreis zu haben sind. Und es lohnt sich wirklich sehr, den Anregungen von Dietmar Beetz in „Experten für Sex“ zu folgen.

In  Das Jakobsweg-Komplott. Kriminalerzählung über das Gold der Templer“ von Ulrich Hinse findet sich ein Kriminalkommissar in einer völlig überraschenden Rolle wieder – als Lockvogel. Und diese Rolle ist weitaus gefährlicher als gedacht …

Skizzenhaft spürt Robert Tschöp in seiner „Staatsaktion“ ostdeutscher Befindlichkeit nach.

Wie man sich damals einen sozialistischen Helden in Uniform vorstellte, das kann man in „Das Schiff läuft wieder aus“ von Ulrich Völkel nachlesen.

Ganz zum Schluss präsentiert dieser Newsletter außerdem ein Angebot zum Supersonderpreis. Aber ehe Sie jetzt gleich dorthin springen, schlagen wir Ihnen vor, zum ersten Deal dieser Woche zurückzukehren und sich wieder der Kunst des Aphorismus und des Haiku zu widmen. Es soll Ihr Schade nicht sein. Versprochen.

Noch ganz frisch, soeben erst bei der EDITION digital sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book erschienen ist der Band „Experten für Sex. Haiku und andere Sprüche, Teil 1“ des Erfurter Schriftstellers Dietmar Beetz: Die Aphorismen dieser Sammlung – der 1. aus einer mittlerweile 42-bändigen Serie – stammen aus den Jahren 1983 bis 1993, also aus dem Jahrzehnt vor bzw. nach der „Wende“. Interessant – vielleicht auch aus heutiger Sicht -, was damals einem Sprüche-Klopfer ostdeutscher Herkunft auf den Docht – besser: an Herz und Nieren gegangen ist.

„Experten für Sex Märtyrer überleben ihre Mörder allemal.

Ein Dogma gilt voll und ganz oder gar nicht.

Aufgeblasenheit verträgt nicht den geringsten Stich.

Wenn der Leithammel blökt, wagt kein Schaf zu bläken.

Mancher Atheist schwärmt für Kirchenmusik.

Der Zustand der Sünde macht fügsam.

Als er sich seiner Zähne entsann, zierten ihn längst Zahnprothesen.

Wer schönfärbt, schafft Zweifler.

99,9 Prozent sind eine Zirkus-Mehrheit.

Als ihm nichts mehr blieb, hatte er noch sein Leben.

Verzicht ist bitterer Genuß.

Die Geschichten lagen auf der Straße – und sehn auch danach aus.

Service ist ein Fremdwort.

Sein Automobil ist sein mobiles Ich.

Geschmacklosigkeit kann einfallsreich sein.

Vogel-Strauß-Politik schützt den Kopf und kann ihn kosten.

Auch das Ethos hat seinen Tarifwert.

Stupidität stabilisiert.

Wo egalisiert wird, ist bald alles egal.

Neue Ehe ist alter Anfang.

Er riet in der Not und kassierte in Raten.

Wird Leidenschaft zum Job, war sie am längsten Leidenschaft.

Wenn manche denken wie sie reden!

Begeistert gewesene Jugend verzeiht schlecht.

Der Totengräber klagt, fällt wenig an und ab.“

Auch eine Eigenproduktion der EDITION digital ist der 2013 ebenfalls sowohl als gedruckte Ausgabe wie auch als E-Book erschiene vierte Teil der „Das Gold der Templer“-Reihe von Ulrich Hinse – „Das Jakobsweg-Komplott. Kriminalerzählung über das Gold der Templer“: Mysteriöse Morde lassen die Pilger auf dem Jakobsweg von den Pyrenäen bis Santiago de Compostela erschaudern. Zufällig wurde einer der Pilger, der deutsche Kriminalhauptkommissar Raschke aus Mecklenburg-Vorpommern, Zeuge einer Tat. Zunächst scheint die Begegnung zufällig. Dann jedoch beginnt eine Mordserie, die parallel zur Pilgerwanderung des Polizisten geschieht. Auch auf Raschke, der offenbar als lästiger Zeuge beseitigt werden soll, werden Anschläge verübt. Für die spanische Polizei wird der Deutsche zum Lockvogel, der sie zu den Tätern führen soll. Schon bald zeichnet sich ab, dass es bei den Morden um das verschwundene Gold der Templer geht und die Jagd nach dem Killer erst in Santiago de Compostela zu Ende sein könnte. Gelingt der spanischen Polizei rechtzeitig die Entlarvung der Täter und Hintermänner oder schaffen es die einfallsreichen Mörder, den deutschen Pilger aus dem Weg zu räumen? Ein spannender Krimi über den Jakobsweg und das Mysterium des Templerschatzes. Aber schauen wir, wie sich Raschke kurz nach seiner „Ankunft in Pamploma“ fühlt und was er dort als erstes unternimmt:

„Raschke stolperte. Um ein Haar wäre er beim Aussteigen aus dem Zug mitsamt seinem Rucksack lang auf den Bahnsteig in Pamplona geschlagen. „Himmel, Arsch und Zwirn, das fängt ja gut an“, fluchte er so laut, dass sich einige Reisende irritiert

nach ihm umsahen, „das ist kein gutes Omen für eine Pilgerwanderung.“

Gut fünf Stunden vorher hatte sein Flieger in Biarritz aufgesetzt. Bei der Landung war die Maschine ziemlich durchgeschüttelt worden, weil über den Pyrenäen und dem Badeort an der französischspanischen Grenze ein heftiges Gewitter tobte. Das

Wetter lud nicht dazu ein, nach Saint Jean Pied de Port zu fahren, um dort mit der Pilgerwanderung zu beginnen, wie es viele seiner Mitreisenden taten. Aber das hatte er ohnehin nicht vorgehabt, sondern war mit der Bahn nach Pamplona gefahren.

Jahre hatte er den Traum gehabt, einmal den berühmten Pilgerweg zu wandern. Jetzt war es endlich so weit. Ein Buch war es gewesen, das ihn hatte träumen lassen. Nicht das von Shirley McLaine, Paulo Coelho oder gar von Hape

Kerkeling. Nein, ein Buch über den geheimnisvollen Mönchsorden der Templer, der im Mittelalter von vielen Herrschern gefürchtet und wegen seiner ungeheuren Reichtümer beneidet wurde. Die Ritter hatten Burgen, Kirchen und eine Menge anderer Spuren hinterlassen, über die jeder zwangsläufig stolpern musste, der über den Camino de Santiago, wie man den Pilgerweg in Spanien nannte, zum

Grab des Apostels Jakobus nach Santiago de Compostela in Galizien, dem kühlen Nordosten Spaniens, wanderte.

Fast achthundert Kilometer zu laufen, erforderte eine gute Vorbereitung und vor allem Zeit. Und genau die hatte der siebenundfünfzigjährige Erste Kriminalhauptkommissar, Chef der Mordkommission in Rostock und vierfacher

Großvater, bisher nicht gehabt. Der übliche dreiwöchige Urlaub hätte nicht gereicht, um so weit zu wandern. Sechs Wochen, so hatte er sich ausgerechnet, würde er brauchen.

Mit seinen über hundert Kilogramm Lebendgewicht war er kein geübter Wanderer und schon während der Zeit seiner Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei hatte

er es verstanden, sich vor den dreißig Kilometer langen Pflichtmärschen zu drücken. Er, der zu Hause selbst die kürzesten Strecken mit dem Auto fuhr. Gedankenverloren kraulte er seinen weißen Vollbart. Den hatte er sich extra wachsen lassen. Zu

einem richtigen Pilger gehörte natürlich ein Vollbart, fand er.

Als er seiner Frau von dem Vorhaben erzählt hatte, konnte sie nur milde lächeln. Sie wusste aus mehr als dreißig Ehejahren wie sinnlos es war, ihren Mann von etwas abzuhalten, was er sich fest in den Kopf gesetzt hatte. Lediglich auf einem Handy hatte sie bestanden, um Verbindung halten zu können. Erst hatte er sich geweigert, eines mitzunehmen, dann aber zugestimmt, um sie zu beruhigen. Ganz anders seine Kinder. Opa pilgert, hatten sie spöttisch bemerkt, als sie von seinem Plan

erfuhren. Er möge seinen Urlaub besser mit Mutti an der See verbringen oder eine Wellness-Kur machen, als allein durch Nordspanien zu laufen. Ruf uns an, wir holen dich ab, hatten seine Kollegen großzügig angeboten und hinter seinem Rücken

Wetten abgeschlossen, ob er eine oder zwei Wochen durchhalten würde. Mehr würde er auf keinen Fall schaffen und die meiste Zeit sowieso mit dem Bus, einem Taxi oder per Anhalter unterwegs sein.

Aber Raschke hatte unbeirrt an seinem Plan gearbeitet. Immer wieder war er in Outdoor-Läden gewesen, hatte sich zu Wanderunterwäsche, Socken und Oberbekleidung beraten lassen, über die Notwendigkeit jedes einzelnen

Ausrüstungsgegenstandes nachgedacht, Karten gekauft, Pilgerführer studiert und sehr umsichtig seine Ausrüstung zusammengestellt. So war er schließlich auf knapp acht Kilo Gepäck gekommen. Den orangefarbenen Rucksack hatte er wie alle

anderen Pilger auf der Rückseite mit einer Jakobsmuschel verziert. So erkannte man sich untereinander und war zudem für jeden in Spanien als Pilger erkennbar. Seine knallrote Windjacke, ein breiter, heller Sonnenhut, ein so genannter

Sombrero, gut eingelaufene Wanderstiefel, mit denen er ausgiebig an den Wochenenden trainiert hatte, zwei Wanderstöcke und, ganz wichtig, der

Pilgerpass als Legitimation für die Herbergen und Dokumentation seiner Reise beim Pilgerbüro in Santiago komplettierten seine Ausrüstung.

Er hatte den Urlaub von zwei Jahren zusammengelegt, etliche Überstunden anwachsen lassen und als genug Zeit zusammengespart war, seinen Chef um den langen Urlaub gebeten. Der Direktionsleiter war nicht sonderlich begeistert

gewesen, auf seinen Kommissariatsleiter so lange verzichten zu müssen, hatte aber dann doch knurrend den Antrag unterschrieben.

Jetzt war er angekommen und bereit, allen zu zeigen, dass er mit achtundfünfzig Jahren noch in der Lage war, eine solche Leistung zu bringen. Die starke Erkältung, die er sich noch zu Hause eingefangen hatte, machte ihm das Atmen schwer,

als er vom Bahnhof in Richtung Altstadt ging. Schon bei dem ersten kleinen Anstieg hinauf zur Stadtmauer rang er heftig nach Luft. Wenn er jetzt schon pustete wie ein altes Nilpferd, was sollte das nur werden, wenn die Wanderung losging? Außerdem schienen ihm acht Kilo auf dem Rücken noch immer zu schwer zu sein. Oben an der

Stadtmauer ließ er sich wie ein Asthmatiker heftig nach Luft ringend in einem kleinen Park auf einer Bank nieder und blätterte in seinem Wanderführer, um eine Pension zu suchen, in der er sich einquartieren konnte. Ganz bewusst hatte er darauf verzichtet, von zu Hause aus eine Pension zu buchen. Er fühlte sich als Pilger und wollte sich sein Quartier vor Ort selbst suchen. Vor allem zentral sollte es liegen.

Nach einigen Minuten intensiven Studierens glaubte er die richtige Pension gefunden

zu haben. Sie sollte in einer Gasse mitten in der Altstadt nahe der Kathedrale liegen. Ruhig, weitab vom hektischen Autoverkehr, glaubte er. Er machte sich auf die Suche. Es war früher Nachmittag. Die Stadt war wie ausgestorben. Kaum ein Mensch war

zu sehen. Lediglich einige andere Pilger, an ihrem Gepäck und dem suchenden Blick nach Schildern zu erkennen, streiften durch die leeren Gassen. Als er vor dem gesuchten Haus stand, kamen ihm Bedenken.“

Das dritte Angebot unseres heutigen Newsletters, „Staatsaktion“ von Robert Tschöp, erschien 2014 als E-Book: Robert Tschöp ist es gelungen, in 15 Skizzen Wesentliches zu seinem Werdegang literarisch zu gestalten. Episoden einer Nachkriegskindheit, Studentenulk mit lächerlich-bedrohlichem Nachspiel, erschütternde wie anrührende Schicksale und Porträts – all das rundet sich zu einem eindrucksvollen Bild ostdeutscher Befindlichkeit zwischen Mauerbau und Wendezeit. Und hier eine Episode aus der Kindheit des Autors:

„DIE ZUCKERTÜTE

Heute, nach mehr als fünfzig Jahren, genügt noch immer ein winziger Anstoß, und ich habe Klänge von herrlicher Reinheit, eine fröhliche Melodie im Ohr – den Gruß eines Türglöckchens aus Messing, das willkommen heißt oder verabschiedet – je nachdem, ob man den Raum dahinter, einen Laden, betritt oder verlässt. –

Wegen ein paar Kleinigkeiten, die sie unbedingt benötigte, hatte Mutter uns an jenem

späten Nachmittag in den Dorfkonsum geschickt. Gewöhnlich maulte ich, wenn ich dorthin mitmusste; denn im Konsum hatte ich, anders als bei Fleischer Lohse, weder ein Scheibchen Blutwurst zu erwarten, noch konnte ich darauf spekulieren, den Laden, an einem süßen Keks knabbernd, zu verlassen.

An jenem Tag aber packte ich zu Mutters Erstaunen rasch die Hand meines großen, fünf Jahre älteren Bruders und zerrte ihn auf die Straße hinaus. Hell tönte das Ladenglöckchen beim Öffnen der Tür und beim Schließen hinter uns. Kaum war sie zu, ließ ich die Hand meines Bruders los und steuerte schnurstracks die linke Ladenseite an, ohne die bauchigen, mit bunten Bonbons gefüllten Gläser auf dem

Ladentisch neben der Kasse auch nur eines Blickes zu würdigen, gab es doch an dem bewussten Tag, dem vor meiner Schuleinführung, nur eine einzige Sache, die wichtig war: die Zuckertüte.

Wahrhaftig, da hing sie, baumelte dutzendfach – und noch immer an weißen Schnüren – an der Decke wie an einem riesigen Baum. Und morgen war Schuleinführung, der erste Schultag; morgen würde ich endlich, endlich meine Zuckertüte bekommen! Aber wieso, fragte ich mich, plötzlich beunruhigt, wieso hingen hier noch so viele Zuckertüten herum? Hatten meine Eltern etwa vergessen, eine für mich zu kaufen?

Ein schrecklicher Gedanke schoss mir durch den Kopf, eine furchtbare Vorstellung: Wenn nun ich morgen dastehen würde, ich vor allen anderen Kindern – ohne Zuckertüte vom Zuckertütenbaum? Vielleicht, weil meine Eltern sich nicht hatten entscheiden können, welche sie nehmen sollten. Vielleicht auch, weil sie gedacht hatten: Er ist noch zu klein, unser Junge, er kann eine Zuckertüte noch gar nicht halten; bestimmt fällt er um damit und tut sich weh. Wir werden ihm später eine kaufen – nächstes Jahr, wenn er größer ist.

Ich schloss die Augen, wischte mir Schweiß von der Stirn. Dachte: Nein, so dumm, so gemein sind meine Eltern bestimmt nicht. Stand dann, auf den Zehenspitzen gereckt, am Ladentisch und überlegte, was so eine bunte Zuckertüte kosten mochte. Sicher viel, bestimmt ungeheuerlich viel Geld. Hoffentlich – ach, hoffentlich hatten meine Eltern diesmal, nur dies eine Mal genügend Geld gehabt! Dabei – so sagte ich mir – möchte ich ja gar nicht die größte Zuckertüte. Schließlich gibt’s auch kleine, die mir gefallen. Zum Beispiel wäre ich schon zufrieden mit … mit – ja, mit der dort. Ist die nicht wunderschön?

Verzückt starrte ich sie an. Bis mir auffiel, dass sie – leider – die Größte am

Zuckertütenbaum hier unter der Ladendecke war. Dabei hatte man ihr – auch das noch! – mein Lieblingsmärchen auf den runden, bunten Bauch gemalt: Rotkäppchen im Wald, am Arm das Körbchen mit Wein und Kuchen, und daneben der graue Wolf, der gar nicht böse aussah, eher wie Karo, der Schäferhund unseres Nachbarn …

Ich blinzelte. – Ja, Karo war ein lieber Wolf, und diese Zuckertüte würde ich schon tragen können. Fest würde ich sie an mich pressen und sie ohne abzusetzen bis nach Hause schleppen, ohne Hilfe, ganz allein. Es sei denn, Mutti würde bitten, sie auch mal tragen zu dürfen.

Wieder und abermals besah ich mir die Pracht unter der Ladendecke. Da stolperte mein Blick unvermittelt über eine merkwürdige, eine ganz besondere – ja, eine völlig unmögliche Zuckertüte: Inmitten der schönen, runden, bauchigen hing tatsächlich eine kantige, hässlich eckige? Die musste ich meinem Bruder zeigen, sofort! Der aber winkte mir, in der Hand den Einkauf, ihm zu folgen, und auf dem Heimweg schwieg er, schwieg beharrlich, als ich, aufgebracht und höhnisch, ihm erklärte, wie blöd ich eckige Zuckertüten fände.

Tags darauf bekam ich – eine eckige Zuckertüte. Die Enttäuschung war – trotz des

ansehnlichen Inhalts – gewaltig, und sie wurde noch größer durch eine Besonderheit, ein exotisches Extrageschenk. Außer Bonbons, Schokolade und Keksen und außer einem Paar langer brauner Wollstrümpfe hatten meine Eltern drei rotwangige, mit Härchen bewachsene Früchte ergattert. Früchte, die sie – stolz und geheimnisvoll – „Pfirsiche“ nannten. Liebe, arme Eltern! Mir die Schuleinführung, meinen ersten Ehrentag, derart und vollends zu verderben! Gewiss, selbst neun Jahre nach dem Krieg war es für „Flüchtlinge“, für aus dem Sudetenland Vertriebene noch eine Meisterleistung, so was aufzutreiben, und bestimmt habt ihr euch Groschen und Pfennige abgespart, um mir, dem schmächtigen Kerlchen, eine außergewöhnliche Freude zu machen, und – nun ja, außergewöhnlich war ja auch, was mir mit euerm Extrageschenk widerfuhr.

Ums so zu sagen: Ich kannte jene Früchte nicht, hatte vorher nicht mal ihren Namen gehört, tat so, als freue ich mich, und rieb sie, weil sie so rotbäckig und seidenhaarig waren, heimlich und neugierig an meinen eher blassen Schulanfängerwangen …

Das Entsetzen zu aller Enttäuschung: Minuten später prickelten mir die Wangen, kribbelte es im Gesicht wie nach einer Brennnesselwäsche.

Das Brennen ging zwar bald weg, aber die Pfirsiche, diese Dinger – auch noch essen …? Was ich dann doch tat – brav, wie ich war, zudem erschöpft vom Gutzureden, vom Enttäuscht-, ja Entrüstetsein meiner lieben, hartnäckigen Eltern. Volle zwei Pfirsiche würgte ich unter Tränen hinunter, und in der Nacht danach erbrach ich

derart heftig, dass ich den folgenden Tag, den ersten richtigen Schultag, daheim und

größtenteils im Bett verbringen musste.“

Erstmals 1975 erschien im Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik das Buch „Das Schiff läuft wieder aus“ von Ulrich Völkel: Ein Mann hat seine Erfahrungen gemacht, jetzt misst er sein Verhalten an der Wirklichkeit. Erfolg oder Versagen werden zum Gradmesser eigener Bewährung. Aus der kritischen Erinnerung an Vergangenes formt sich die Erkenntnis für künftige Lebensart, für menschliche Haltung. Bei einer Provokation auf hoher See kommt der junge Matrose Bernd Sorowski ums Leben. Sein Kommandant, Kapitänleutnant Gollmann, fährt nach Plauen, um der Mutter die Nachricht vom Tod ihres Sohnes zu überbringen. Die Frage: Ich habe Bernd Sorowski gekannt, doch wer ist er wirklich gewesen, und wie war mein Verhältnis zu ihm? – zwingt Gollmann immer von neuem, darüber nachzudenken, was es heißt, Offizier einer sozialistischen Armee zu sein. Er gewinnt tiefe innere Einsichten in die Notwendigkeit, sich an jedem Tag und zu jeder Stunde so zu verhalten, dass Matrosen und Soldaten unbegrenztes Vertrauen in ihren Kommandeur und dessen Fähigkeit setzen können, jederzeit richtige Entscheidungen zu treffen.

Das Nachdenken über Bernd Sorowski, aufgelöst in erlebnisreiche Szenen, führt Gollmann schließlich auch zu einer Überprüfung seiner Beziehungen zu anderen Offizieren, zu seinem Schulfreund, dem Arzt Dr. Blankschön, und zu seiner Frau Ellinor, Schauspielerin am Rostocker Theater. – Ulrich Völkel zeichnet ein Bild der ständigen, vorwärtsschreitenden Entwicklung eines Menschen, für den Stillstand bereits Rückschritt bedeutet. Eingebettet in Vorgänge der sechziger Jahre aus dem Leben der Volksmarine, vermittelt er in diesem Buch Erkenntnisse, die weit über diesen Bereich hinausgehen. Gehen wir an Bord:

„1. Kapitel

Die Stadt liegt weit zurück. Die Erinnerung wird bleiben. Noch überstürzen sich die Bilder. Wesentliches hat das Unwichtige noch nicht vergessen gemacht. Erfahrenes aber und Durchdachtes durchdringen sich bereits, um ein festes Gewebe zu schaffen, das einmal das wirkliche Bild sein wird: die Erinnerung an Vergangenes als Erkenntnis für künftiges Verhalten, für Haltung.

Der Mensch wird nicht mit einem Mal erwachsen. Er verwächst immer tiefer mit dem Leben. Das geschieht für ihn unmerklich als ein steter Prozess. Andere beobachten es deutlicher, Freunde vielleicht. Und die sagen, wenn sie uns wiedertreffen nach längerer Zeit: „Du hast dich verändert. Du bist anders geworden. Irgendwie – erwachsener.“

Aber es gibt auch Ereignisse, Vorgänge, die prägen sich gleich fest ein, dass man sie als das Besondere begreift, und schlagartig, wie durch einen grellen Blitz, beleuchten sie eine bis dahin im Dunkeln verborgene Landschaft von Wissen und Gefühlen. Sie machen Leidenschaften lebendig, deren man sich vorher nicht fähig glaubte. So geschieht es dann, dass gründlicher hasst, wer bis dahin nur verachtet hat, und eine

tiefe Liebe wird, was eben nur Zuneigung war.

Jochen Gollmann hat Zeit. Sie wird nicht ausreichen, um mit dem Erlebten fertig zu werden. Aber er braucht diese Stunden, um zur Besinnung zu kommen, um sich zu besinnen auf alles, was er weiß und was war. Es regnet. Gleichmäßig huschen die Wischer über die Scheiben. Er verfolgt ihre Bewegung mit den Augen und bemerkt erst jetzt, dass sein Kopf den beständigen Rhythmus leicht mitschwingt. Gleichmäßig auch summt die Maschine des Wartburgs. Ruhe. Beruhigend wirken der Regen, die Wischer, der Motor.

Er drückt die Zigarette aus, halb geraucht. Sie schmeckt nicht. Die Anstrengung der letzten Tage macht sich bemerkbar. Er legt den Kopf zurück. „Wecken Sie mich bitte in einer halben Stunde, Genosse Ammer!“

Der Obermatrose nickt. „War hart, was, Genosse Kapitänleutnant?“

„Ja“, sagt Gollmann, „es war hart.“

Aber der Schlaf kommt nicht. Er versucht zu zählen. Bei zweihundert geraten ihm die Ziffern durcheinander, weil seine Gedanken wieder bei den Ereignissen angekommen sind, die ihn nicht loslassen. Er zählt nur noch mechanisch weiter und

vergisst auch das bald.

Welche Größe in diesem Eugen Schnitt! Äußerlich der Typ eines Parteiarbeiters. Korrekt, etwas behäbig schon, aber sich bewusst gerade haltend, ein abgespanntes Gesicht, doch kein gelangweiltes Zuhören, leise Stimme, zuvorkommend höflich,

nicht gerade kalt, aber auch nicht übermäßig herzlich. Er hat viel zu tun. Er ist neu in dem Betrieb, und manch Alteingesessener betrachtet ihn mit spöttischem Lächeln. Das ist auch einer von denen, die alles umkrempeln wollen, wenn sie neu sind. Aber ist es ihnen gelungen, wehe dem, der den nunmehr eingeschlagenen Pfad verlässt! Da sind sie hart. Da haben sie ihre Prinzipien wie andere Leute die Leukämie: unheilbar.

Eugen Schnitt ist anders. Er stellt infrage, was sich als Gegebenheit manifestieren will. Erprobte Wege sucht er nach glatten Stellen ab; denn er weiß, wo unsere Straßen am sichersten scheinen, geschehen oft unerwartet Unfälle. Man war sich zu sicher. Und dieser umsichtige Mann, Parteisekretär eines großen

Betriebes, korrekt, etwas unnahbar scheinend, eben noch interessierte Freundlichkeit – „Na, was führt denn die Volksmarine in unsere Berge?“ -, er lächelt, er denkt: Mit

allem kommen sie zu mir, und jeden schicken sie zu mir – dieser Mann, der sich so gerade hält, fällt plötzlich hinter dem gewaltigen Schreibtisch, wie durch ein schweres Beben erschüttert, zusammen. Jochen Gollmann wusste nicht, dass Eugen Schnitt der Vater ist. Er wusste so viele Dinge nicht.

Man schrieb das Jahr 1969. Bernd Sorowski war an einem kühlen Märztag als neuer Rudergänger an Bord gekommen. Und da Kapitänleutnant Gollmann wusste, dass er aus Plauen stammte wie er, wollte er sich in der dienstfreien Zeit mit ihm über die gemeinsame Heimatstadt unterhalten. Aber das gelang nicht. Sorowski hatte etwas an sich, eine gewisse Laxheit im Ton, die ihm missfiel. Sie erinnerte ihn an

Blankschöns lässiges Auftreten. Dennoch, das spürte er bald, waren die beiden ganz verschieden.

Warum verschloss er sich vor mir, überlegt Gollmann. Übertrug ich meine Abwehr gegen Blankschön auf Sorowski? Holte ich eine Auseinandersetzung nach, zu der mir vor zehn Jahren die Überlegenheit gefehlt hat? Der Kommandant eines Schiffes muss seine Besatzung genau kennen, damit er weiß, auf wen er sich in komplizierten

Situationen verlassen kann. Und es kommt auf jeden an.

Zwischen ihm und diesem Genossen Sorowski gab es Spannungen seit dem ersten Tag. Hatte er etwas falsch gemacht, oder war der Junge mit falschen Erwartungen an Bord gekommen? Ein Plauener. Mit einem Jungen aus der Heimat musste man doch auskommen! Warum verschloss er sich gerade vor seinem Kommandanten?

Gollmann hatte beobachtet, wie Sorowski des Öfteren mit dem Obersteuermann, Maat Tamper, zusammensaß.

Ihn fragte er: „Sie kennen Sorowski ein bisschen genauer. Was ist los mit ihm?“

„Er hat ein Problem, Genosse Kapitänleutnant. Er kommt damit noch nicht zurande. Es ist wegen zu Hause, wissen Sie“, antwortete der Maat.“

Und hier, ganz zum Schluss, kommt das am Anfang erwähnte Supersonderangebot, das in dieser Woche zum Preis von lediglich 99 Cents vom zu haben ist  – „Die Zweiflerin. Erlebnisse einer Reiki-Meisterin und Reiki-Lehrerin in Mecklenburg-Vorpommern“ von Karin Hinse. Sehr gut verdeutlicht der folgende Textausschnitt das Anliegen der Autorin und gewährt außerdem einen kleinen spannenden Einblick in die Ehe von Karin Hinse, die mit dem Autor des Jakobsweg-Komplotts, Ulrich Hinse, verheiratet ist: „Wer hat das nicht schon erlebt? Unzufriedenheit mit sich, seinem Mann, seiner Frau, den Eltern, Kindern, Freunden. Kurz mit allem, was das Leben ausmacht. Schnell ist der tägliche Stress als Verursacher gefunden. Aber wie dem Stress entgehen? Die Suche beginnt. Dieses Buch wendet sich an alle, die auf der Suche sind. Männer und Frauen. Es beschreibt humorvoll, verständlich und leicht nachvollziehbar die Suche nach einem Weg, der zu Ausgeglichenheit, innerer Harmonie, Gesundheit, Lebensfreude und heiterer Gelassenheit führt. Ihren eigenen Weg dorthin schildert in verblüffender Offenheit die Autorin, eine REIKI-Meisterin und REIKI-Lehrerin. Sie schildert ohne Wenn und Aber die Zweifel und Irrungen, die falschen Wege aber auch die richtigen Entscheidungen, die sie auf den Weg zu REIKI geführt und dann darauf begleitet haben. Ein Buch für alle, die ebenfalls suchen, jedoch noch nicht wissen, wonach eigentlich.

Machen Sie es sich gemütlich, lehnen Sie sich zurück und gehen Sie mit auf die Suche. Sie werden sich schon beim Lesen entspannen, auch schmunzeln, weil Sie sich vielleicht in der einen oder anderen Situation erkennen, nachdenklich werden und möglicherweise auch Ihren persönlichen REIKI-Weg finden.

Wir Menschen neigen dazu, alles erklären und verstehen zu wollen. Ich bin da ein

exzellentes Beispiel. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin froh, dass wir Menschen diesen wundervollen Verstand haben und ihn auch nutzen.

Noch schöner wäre es, wenn wir ihn auch klug nutzen würden. In jeder Beziehung.

Wir haben aber auch Gefühle, Empfindungen und Ahnungen. Diese werden nur allzu oft von unserem Verstand in den Hintergrund gedrängt. Ein gleichberechtigtes Miteinander findet selten statt und Entscheidungen, aus dem Bauch heraus getroffen, werden allzu oft als Sentimentalität abgetan. Sehr oft habe ich mir das Leben schwer damit gemacht, sehr viele Tränen geweint – und doch nicht verstanden, warum. Darauf werde ich später noch ausführlich eingehen.

Was aber ist denn nun Reflexzonenmassage? Das Verfahren genau zu erklären, ist nicht meine Absicht. Es gibt im Fachhandel zahlreiche Bücher mit sehr guten Anschauungsbildern und Übungen zur Selbstanwendung. Wer tiefer einsteigen möchte, ist gut beraten, sich ein solides Ausbildungsinstitut zu suchen.

Hier nur ein kleiner Überblick: Reflexzonen sind Nervenpunkte, die mit einer andern, von diesem Punkt entfernten Körperstelle in Verbindung stehen. Im ganzen Körper finden wir Reflexzonen. Sehr viele davon in den Füßen. Das hat einen guten Grund. Von Natur aus war vorgesehen, dass der Mensch barfuß geht und dann beim Gehen über Stock und Stein seine Reflexzonen in den Füßen aktiviert. Der Erfindungsgeist des Menschen und sein Hang zur Bequemlichkeit hat aber unsere Umwelt verändert. Der Boden ist nicht mehr uneben, sondern flach gewalzt und asphaltiert. Hinzu kommt das Schuhwerk. Durch jahrelanges Einzwängen wurde die Blutzirkulation unterbunden. Die Folge davon sind nicht nur kalte Füße, sondern auch schlecht durchblutete Reflexzonen.

Durch die Massage der Reflexzonen erreichen wir eine bessere Durchblutung derselben und des zugehörigen Organs. Die Durchblutung ist aber für jedes Organ lebenswichtig, denn das Blut ist das Transportmittel für sämtliche Aufbaustoffe, den Sauerstoff, die Hormone, die Abwehrstoffe und für die Abbauprodukte. Wir sollten bedenken, dass sämtliche Störungen oder Verletzungen im gesamten Organismus nur über die Durchblutung ausgeheilt werden können! Die Reflexologie ist eine sehr dankbare Methode. Einerseits geeignet, den Heilungsprozess zu beschleunigen, andererseits ein sehr gutes Mittel zur Vorbeugung. Zudem bringt eine derartige Massage sofortige Entspannung.

So viel erfuhren alle Teilnehmerinnen im Schnellüberblick und waren überzeugt. Danach „schwebten“ wir wie auf „Wolke Sieben“ mit leichten Füßen Richtung Heimat.

Zuhause musste sich mein lieber Mann meinen Erlebnisbericht anhören. Nicht nur das. Neugierig geworden, hielt er mir seine Füße entgegen und ich hatte sogleich einen Probanden gefunden! Später habe ich ernsthaft überlegt, ob mein Mann nach dieser Massage süchtig geworden ist. Listig wurde ich häufig gefragt, ob ich nicht wieder einmal üben müsse. Natürlich habe ich dieses großzügige Angebot dankbar angenommen. Sein an einen Kater erinnerndes Schnurren war mein Lohn. Und ich konnte Erfahrungen sammeln.

Neben dem nun wöchentlich einmal stattfindenden Unterricht hatte ich hier die Möglichkeit, das Erlernte praktisch umzusetzen. Ich bekam mehr und mehr Sicherheit, die feinen Unterschiede bei Verhärtungen der Fußsohlen festzustellen. Sehr gut konnte ich die Auswirkungen beobachten und somit die Zusammenhänge besser verstehen.

Auch andere Familienmitglieder forderten die ihnen ihrer Meinung nach zustehende

Fußmassage ein. Und weil Neinsagen noch nie meine Stärke gewesen ist, wurden auch alle bedient. Ein merklicher Rückgang dieser Forderungen trat allerdings ein, als meine Schwiegermutter nach einer „Behandlung“ von mir fast drei Tage die Toilette nicht verlassen konnte. Was war geschehen?

Mutter hatte mir vor der Massage nicht gesagt, dass sie seit Tagen unter Verstopfung litt. Ich habe fleißig genau die zuständigen Reflexzonen bearbeitet, weil sie mir deutlich verhärtet erschienen. Das brachte durchschlagenden Erfolg! Sehr praxisnah bekam ich einen tieferen Einblick in Wirkung und Nebenwirkung sowie auf Risiken und Begleiterscheinungen. Nie wieder habe ich danach einen Fuß angerührt, ohne mich vorher sehr genau nach bestehenden Gesundheitsproblemen zu erkundigen. Es sei noch angemerkt, dass meine liebe Schwiegermutter diese Attacke ohne größeren Schaden überstanden hat. Auch ihr Vertrauen zu mir hat dadurch nicht gelitten.

Fußmassagen waren gut, sind gut und werden auch immer gut bleiben. Nach wie vor wende ich sie an. Aber sie waren für mich nur der Anfang meiner Neugierde auf die „Anderen Möglichkeiten“. Ich probierte nach und nach verschiedene andere Verfahren aus. Mein Weg führte über Aura Soma, Bach-Blüten, Edelsteintherapie, Lymphdrainage und vieles andere mehr. Ich gab einen Großteil meines Einkommens, welches ich als Angestellte verdiente, für Seminare aus. Aus meinen Bücherregalen verschwanden meine bis dahin heiß geliebten Krimis und wurden durch Gesundheitsratgeber, Nachschlagewerke und zunehmend Bücher über alternative Heilmethoden ersetzt. Meine Neugierde war grenzenlos.

Obwohl mir fast alles was ich ausprobierte, auch gut getan hatte, vermisste ich doch immer noch das ganz große Aha-Erlebnis. Was genau damit gemeint war, wusste ich wohl selber nicht so genau. Fast alle der bisherigen Verfahren oder Therapien beruhten entweder darauf, etwas einzunehmen oder etwas manuell anzuwenden. Jedenfalls spürte ich deutlich, dass es für mich noch etwas anderes geben musste. Zwar hatten sich meine gesundheitlichen Probleme etwas gebessert, sie waren aber noch nicht verschwunden. Unruhe und Unausgeglichenheit stellte ich nach wie vor bei mir fest. Ferner bekam ich weitere Schwierigkeiten bei der Arbeit. Stress, Frust, ja sogar Mobbing waren an der Tagesordnung. Zunehmend wurde ich gereizter und die mir scheinbar angeborene Ungeduld immer größer.

Aus diesem Teufelskreis fand ich einfach keinen Ausweg. Jetzt machte ich

schon sooo viele gute Sachen und trotzdem fühlte ich mich nicht wesentlich besser. Ganz davon zu schweigen, dass der Tag immer nur noch 24 Stunden hatte. Was machte ich falsch? War das von mir Ausprobierte vielleicht doch nur etwas für überzeugte und gläubige Anhänger der jeweiligen Richtung? Innerlich kämpfte ich gegen Unsicherheit und daraus resultierende Unentschlossenheit an.

Auf die Idee, dass alle genannten Verfahren auch Geduld erfordern und regelmäßig über einen längeren Zeitraum angewandt werden sollten, um ihre gesamten Heilweisen auch entwickeln zu können, kam ich nicht. Geduld erwartete ich nur von anderen – nämlich mit mir. Je ungeduldiger ich wurde, umso größer wurden meine Probleme.

Ich probierte nach dem Motto: Drei Mal habe ich schon „omm“ gesagt und es hat nicht geholfen. Also die nächste Methode ausprobieren!

Reiki

In dieser Situation hörte ich auf einem Seminar erstmalig etwas von Reiki. … „

Und das ist mal ein ganz starker Abschluss eines Textausschnittes, der ganz gewiss neugierig macht auf Reiki. Lassen Sie sich einfach davon anstecken, probieren Sie es selber aus. Außerdem viel Spaß beim Lesen, eine schnelle Rück-Umstellung aus die „Mitteleuropäische Winterzeit“ und bis demnächst. Und schon mal dran denken: In weniger als zwei Monaten ist Weihnachten …

Erfahrungsgemäß eine gute Zeit, Bücher zu verschenken, Bücher geschenkt zu bekommen und vor allem eines – Bücher zu lesen.

Über die EDITION digital Pekrul & Sohn GbR

EDITION digital wurde 1994 gegründet und gibt neben E-Books (vorwiegend von ehemaligen DDR-Autoren) Kinderbücher, Krimis, historische Romane, Fantasy, Zeitzeugenberichte und Sachbücher (NVA-, DDR-Geschichte) heraus. Ein weiterer Schwerpunkt sind Grafiken und Beschreibungen von historischen Handwerks- und Berufszeichen sowie Belletristik und Sachbücher über Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt umfasst das Verlagsangebot, das unter www.edition-digital.de nachzulesen ist, derzeit mehr als 900 Titel (Stand November 2018).

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