Auch in Deutschland versuchen mittlerweile große Internetkonzerne wie Google, Apple und Amazon, mit unterschiedlichen Strategien und Produkten ihre Position im SmartHome Absatzmarkt zu stärken. Das Projekt  „Connected Home over IP“ könnte jetzt ein wichtiger Schritt für Kompatibilität und Nutzerfreundlichkeit von SmartHome Lösungen sein.

Auf die Frage, was den Eintritt von SmartHome Lösungen in den Massenmarkt noch hemmt, wird immer öfter die fehlende, für Verbraucher leicht verständliche Kombinierbarkeit der Produkte genannt. Um dem entgegenzuwirken, wollen Amazon, Google und Apple gemeinsam mit der Zigbee-Alliance (dazu gehören unter anderem IKEA, Samsung SmartThings und Schneider Electric) einen neuen, einheitlichen Verbindungsstandard für SmartHome-Geräte entwickeln. Das Projekt läuft unter dem Namen „Connected Home Over IP“, kurz CHIP. Der SmartHome Initiative Deutschland e.V. begrüßt dieses Vorhaben ausdrücklich und hält es für einen wichtigen Schritt sowohl für Endkunden als auch für Entwickler und Hersteller.

CHIP basiert auf dem internationalem Standard IPv6. Ziel ist es, dass Geräte unterschiedlicher Hersteller einfach und sicher miteinander kommunizieren können. Mehr Informationen dazu bietet die Webseite des Projekts: https://www.connectedhomeip.com

„Je einfacher und sicherer Endkunden selbst ihr SmartHome aufbauen, erweitern und an ihre Bedürfnisse anpassen können, desto besser. Auch heute interagieren SmartHome Produkte miteinander, aber oftmals ist das Know-how von Spezialisten gefragt, um aus einzelnen Bausteinen ein zuverlässig funktionierendes System zu konfigurieren. Eine Vereinheitlichung von Schnittstellen und Protokollen ist ein großer Schritt in die richtige Richtung“, begrüßt Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland die SmartHome Allianz CHIP. „Es ist ein gute Entscheidung, dabei auf den international anerkannten Standard IPv6 zusetzen, wie dies ja heute bereits einige Mitglieder der deutschen SmartHome Initiative tun“. Und er ergänzt: „Wir freuen uns, dass die großen internationalen Internetfirmen Hand in Hand arbeiten und nicht mehr versuchen, sich mit jeweils dem „eigenen Standard“ gegen die Konkurrenz durchzusetzen.“

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