Das Tübinger Unternehmen für IT-Dienstleistungen und Softwareentwicklung, DAASI International, stellt privaten Organisationen, die sich für soziale, humanitäre oder ökologische Interessen einsetzen, Kommunikationsserver mit der Open-Source-Software Jitsi zur Verfügung und hostet diese für ein Jahr kostenlos.

Die Bedeutung digitaler Kommunikation und die Notwendigkeit der Digitalisierung von Prozessen in sämtlichen Betätigungsbereichen wurden in jüngster Vergangenheit durch COVID-19 deutlich aufgezeigt. Besonders im Non-Profit-Bereich fehlt es oft an finanziellen wie personellen Ressourcen, um den digitalen Wandel voranzubringen.

Das Videokonferenz-Tool Jitsi ist eine Open-Source-Anwendung und bietet Nutzer*innen die Möglichkeit der kostenlosen Videotelefonie. Für besonders gute Performanz und hohe Datensicherheit stellt die DAASI International NGOs zusätzlich benötigte Kapazitäten auf deutschen Servern zur Verfügung und übernimmt das Hosting für das erste Jahr.

Mit diesem Angebot möchte der IT-Dienstleister aus Tübingen einen solidarischen Beitrag für gesellschaftlich engagierte Organisationen leisten und gleichzeitig eine Alternative zu den datenschutzrechtlich oft problematischen Systemen US-amerikanischer Anbieter zur Verfügung stellen.

Aktuell arbeitet die DAASI International auch an einem passenden Angebot für Unternehmen.

Mit Jitsi ist der persönliche Kontakt auch weiterhin möglich

Die Feder, eine Unterstützungseinrichtung der Lebenshilfe Reutlingen e. V. und der BruderhausDiakonie, steht Familien mit behinderten Kindern beratend zur Seite. Seit kurzem verwendet sie Jitsi, um mit den Familien sowie Betreuern weiterhin von Angesicht zu Angesicht in Kontakt treten zu können. Die DAASI International richtete zu diesem Zweck eine Kommunikationsstruktur für Videotelefonie samt Server ein, um auch den Schutz sensibler Gesprächsinhalte zu gewährleisten.

„Wir freuen uns sehr darüber, unsere Unterstützungsleistungen auf diese Weise auch kontaktlos und trotzdem persönlich fortführen zu können“, sagt Feder-Mitarbeiterin Janine Wiese.

Geschäftsführer der DAASI International, Peter Gietz, ist von der Aktion überzeugt: „Kontaktlos ist nicht die schönste aber momentan die dringend notwendige Form der Kommunikation, um besonders Risikogruppen, wie wir sie häufig in medizinisch-sozialen Bereichen antreffen, zu schützen. Es freut mich sehr, wenn wir durch unser Angebot Menschen, die unsere Gesellschaft stützen, bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen und gleichzeitig deren Daten vor kommerzieller Nutzung schützen können.“

Über Jitsi

Jitsi ist eine Sammlung freier Software für IP-Telefonie (VoIP), Videokonferenzen und Instant Messaging. Inzwischen gibt es mit Jitsi Meet eine Software für Videokonferenzen, die im Webbrowser, als mobile App und Anwendungssoftware für Windows, MacOS und Linux genutzt werden kann. Jitsi stellt somit eine hervorragende Open-Source-Alternative zu den proprietären Videokonferenz-Plattformen dar.

Über die DAASI International GmbH

Die DAASI International ist Expertin für (föderiertes) Identity & Access Management mit Open-Source-Software. Seit der Gründung im Jahr 2000 beschäftigt sich der IT-Dienstleister aus Tübingen mit Identitätsmanagement, Zugriffskontrolle und Verzeichnisdiensttechnologien für Universitäten, Behörden und Unternehmen. Darüber hinaus ist die DAASI International aktiv im Bereich der Digital Humanities tätig und beteiligt sich an nationalen sowie internationalen Forschungsprojekten, wie der digitalen Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE. Das Dienstleistungsangebot der DAASI International umfasst Beratung, Support und Hosting sowie Softwareentwicklung.

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