Vom Laser 4.7 bis zum Bigboat, vom 49er bis zum Kutter – auf dem Wasser gibt es nichts, was es zur Kieler Woche nicht gibt. Doch in diesem Jahr geht die Kieler Woche (5. bis 13. September) mit den Segelwettkämpfen auch an Land. The Friendship Racing Division richtet im Rahmen der Kieler Woche die Blokart German Open Championships aus. Am Eröffnungswochenende (5./6. September) werden die Rennen mit internationaler Beteiligung auf der Asphaltfläche des Marinefliegergeschwaders MFG5 in Kiel-Holtenau ausgetragen.

Das Blokart wurde 1999 von dem Neuseeländer Paul „Guru“ Beckett entwickelt. Basierend auf dem Design herkömmlicher Strandsegler konzipierte Beckett einen kompakten Kart, der einfach zu manövrieren ist, für eine Menge Segelspaß an Land sorgt und überall dort zum Einsatz kommen kann, wo mehr Platz als die Größe eines Tennisplatzes befahrbar ist, so das Internetportal segelreporter.

Auseinandergenommen passen alle Teile des Blokarts in eine Packtasche, die kaum größer ist als ein Golfsack. In der Regel werden Geschwindigkeiten von 25 bis 40 km/h erreicht. Rennsegler sind auch schon mal über 100 km/h schnell. Der Rekord auf einem Salzsee in den USA liegt bei 175 km/h. Ein Blokart wiegt 27 Kilo, passt in jeden Kofferraum und kann mit vier möglichen Rigg-Größen (2 bis 5,5 qm) gesegelt werden.

Zwischen St. Peter Ording und der dänischen Insel Fanö vor Esbjerg gehören die Blokarts an der Nordseeküste zum Strandalltag. Nun wollen die Strandsegler auch Kiel erobern. Gesegelt wird am ersten Samstag und Sonntag der Kieler Woche unterteilt nach Production und Performance sowie nach den Gewichtsklassen Light, Middle, Heavy und Super Heavy. Trophäen werden für die je ersten drei Plätze vergeben. Am Samstagabend steht das übliche Pilots Dinner für die Aktiven auf dem Programm.

Der Repräsentant für Deutschland in der European Blokart Association, Alexander Bruhn, freut sich mit der Kieler Woche Deutschland seinen Sport im europäischen Blokart-Rennkalender zu manifestieren. (hel)Weitere Informationen zur Kieler Woche unter www.kieler-woche.de  Die NoR ist veröffentlicht. Das Meldegeld ist auf 90,- Euro festgesetzt.

http://www.blokart-team-germany.de/public/uploads/Announcement.pdf

http://www.blokart-team-germany.de/public/uploads/BGO_KiWo_NOR.pdf 

Segeln plus X mit Hygiene und Abstand

Neben Segelsport auf höchstem Niveau kennzeichnete bislang auch traditionell eine bunte Eventfläche in Schilksee die Kieler Woche. Anders in diesem Jahr. Im Mittelpunkt des Geschehens steht ausschließlich der Segelsport. Schilksee wird zu einer geschlossenen Gesellschaft ohne Eventareal. Da die Gesamtzahl der Personen im Hafenvorfeld auf rund 1000 begrenzt ist, muss das Gelände für die Öffentlichkeit abgesperrt werden. Die Aktiven sind mit Trainern und Organisatoren unter sich. Auf Veranstaltungszelte, die Sponsorenmeile und Verkaufsstände wird verzichtet. Das Regattahaus, der boot-Düsseldorf-Club als Check-In-Zelt, die Vaasahalle und das Areal rund um den Kieler Yacht-Club in Düsternbrook sind die Anlaufstellen an Land, ggf. wird die Bootshalle des KYC in Strande integriert. Die Aktiven, Organisatoren und Trainer erhalten Einlass-Tickets, die nur für bestimmte Areale gelten.

„Es sind enorme Herausforderungen, denen wir uns stellen, um den Seglerinnen und Seglern auch in diesem Jahr die Möglichkeit zu geben, Regatta zu segeln. Dabei steht die Gesundheit aller Beteiligten ganz klar im Vordergrund. Hygienevorschriften und Mindestabstandsregeln müssten eingehalten werden“, so der Organisationsleiter der Kieler-Woche-Regatten, Dirk Ramhorst. Zudem werden die Einreise-Vorschriften Einfluss auf die endgültigen Starterlisten nehmen.

Da das analoge Kieler-Woche-Erlebnis in Schilksee im Jahr der Pandemie also nicht stattfindet und Zuschauer vor Ort damit ausgeschlossen sind, legen die Veranstalter ein noch größeres Gewicht auf die digitale Öffentlichkeitsarbeit. Die Präsenz in den sozialen Netzwerken wird ausgebaut, und die Regatten werden den Segelfans in aller Welt umfangreich über Kieler-Woche-TV virtuell zugänglich gemacht. Für den TV-Bereich zeichnet die Landeshauptstadt Kiel verantwortlich und trägt die entsprechenden Kosten.

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