die Tage werden kürzer, kälter und klammer; da möchten wir aus dem Kulturverlag Kadmos Ihnen, liebe Abonnentinnen und Abonennten unseres Newsletters, ein wirksames Mittel gegen hochgezogene Schultern und schlechte Laune vorstellen: nämlich unsere diesjährige Kollektion von »Kadmos’ koolen Postkartenkalendern«. Wir präsentieren Ihnen für die kommende Saison vier verschiedene Modelle, allesamt Klassiker, die 2021 wieder für gute Unterhaltung sorgen sollen, getreu dem Motto »Mehr Kreation, weniger Depression«. 

Ganz besonders kuschelig ist der »(Un)literarische Eselkalender«, der den eigensinnigen Langohrigen in 53 Bildpostkarten und zahlreichen Zitaten zelebriert. Dieses Jahr haben wir einige eselige Kunstwerke für sich stehen lassen – manchmal sagen Bilder eben mehr, als es jedes poetische »i-aah« vermag.
Klare Farben (schwarz-weiß) und gerade Linien (die U1 entlang der Oberbaumbrücke, die S-Bahn am Potsdamer Platz) verspricht der Kalender »Berlin Black’n’White«. Er vereint wieder stilvolle Eindrücke der Hauptstadt in all ihren mehr oder weniger (Berlin eben…) schillernden Facetten.
Nicht weniger urban, außerdem bunt und international ist das Format »Street’n’Art«. Über das Jahr hinweg präsentiert dieser Kalender ein Beispiel urbaner Kunst pro Woche – mal fröhlich, mal nachdenklich stimmend.
Als besonderen Stimmungsaufheller präsentieren wir Ihnen zu guter Letzt den »Signs«-Kalender. Dieser Klassiker wird Sie auch im nächsten Jahr zum Lachen und Staunen bringen, angesichts der Vielzahl an skurrilen irren genialen nutzlosen Schildern. Und hiermit ist dann auch der Startschuss für 2022 gegeben: Wir sind immer gespannt auf Sichtungen kurioser Schilder, schicken Sie uns also gerne Ihre Schnappschüsse.

Mit ihren farbenfrohen Motiven und dem komfortablen Tischkalenderformat sorgen unsere kleinen Schätze dafür, dass Ihr Schreibtisch oder Regalbrett immer prächtig geziert ist. Praktisch perforierte Karten garantieren Ihnen die Möglichkeit einer Postsendung pro Woche; diese kann natürlich beliebig gesteigert werden, indem Sie bei Ihrer Bestellung die Anzahl der gewünschten Exemplare erhöhen. Alle Kalenderformate sind modisch miteinander kombinierbar, übrigens auch mit Kollektionen vergangener Saisons. Denn auch für 2021 können wir Ihnen garantieren, dass unsere Designs zu 98,677% neue Karten enthalten. Werfen Sie doch hier einen Blick in unser »Lookbook«, unsere Modelle haben sich darin für Sie versammelt in Szene gesetzt.

Des Weiteren legen wir Ihnen als Lektüretipp für den Herbst noch eine Neuerscheinung ans Herz: »Die Grenzen der Einen sind (nicht) die der Anderen. Neuere Beobachtungen« ist ein von Burkhard Liebsch herausgegebener Band, der sich mit dem Phänomen der sozialen Grenze beschäftigt. Grenzen, auf die es in sozialer Hinsicht ankommt, sind nicht einfach vorhanden wie natürliche Barrieren. Sie werden vielmehr gezogen, beachtet oder verletzt, respektiert oder überschritten. Dabei steht vor allem in Frage, ob die Grenzen der Einen auch die Grenzen der Anderen sind. Das gilt nicht zuletzt für moralische Grenzen des Akzeptablen und Erlaubten und für politisch-rechtliche Grenzen, die Freizügigkeit gestatten, aber auch zu hermetischer Abschottung dienen. Die Beiträge in diesem Buch arbeiten heraus, inwieweit wir im Verhältnis zu Anderen nicht nur ›begrenzte‹ und sich ›abgrenzende‹, sondern auch ›grenzüberschreitende‹ und zugleich ›grenz-verletzende‹ Wesen sind, die sich zu der darin liegenden Gewalt verhalten müssen.

Zum Thema der Grenze fallen uns direkt weitere Titel aus unserem Programm ein: Zum Beispiel »Riskante Kontakte. Postkoloniale Theorien und Systemtheorie«, herausgegeben von Mario Grizelj und Daniela Kirschstein. »Bewegen im Zwischenraum«, herausgegeben von Uwe Wirth. »GEGENSTÄNDE. Zur materiellen Kultur des Protests« von Jan C. Watzlawik. Oder auch »Die Verbundenheit der Dinge. Eine Kulturgeschichte der Netze und Netzwerke« von Sebastian Gießmann. Es lohnt sich, das Stichwort »Grenze« einfach mal in die Suchleiste unseres Onlineshops einzugeben.

Zum Schluss empfehlen wir Ihnen gegen akute seelische Fröstelattacken noch eine sehr wohltuende Medizin: Kennen Sie schon die Pfeifhäsin auf unserem Instagram-Kanal? Mit ihren Good Pfibes löst sie Verspannungen und fördert die Produktion von körpereigenen Glückshormonen. Da verschiedene Quellen bereits munkeln, dass wir uns mit unserer Social-Media-Präsenz auf dem Weg zum »Kult«-Status befinden würden (welch passendes Prädikat für einen KULTurverlag), sollten Sie schnell sein: Werden Sie FollowerIn, bevor es cool (Verzeihung, kool) wird! Das Zauberwort für maximale Originalität und animalisch-animative Authentizität lautet »kulturverlag_kadmos«.

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