Zur morgen stattfindenden Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder erklärt der Geschäftsführer des Deutschen Tourismusverbandes, Norbert Kunz:

„Der Deutschlandtourismus braucht eine klare Öffnungsperspektive. Das erwartet die gesamte Branche. Das ist auch unsere Erwartung an das morgige Treffen der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder mit der Bundeskanzlerin. Der heute bekannt gewordene Vorschlag ist das Gegenteil. Sollten diese Pläne umgesetzt werden, würden die Belange einer ganzen Branche erneut vertagt und würden Millionen Beschäftigte und Familien im Ungewissen gelassen. Das ist nicht akzeptabel. Selbst das Robert-Koch-Institut stuft in seinem jüngst veröffentlichen Stufenkonzept touristische Übernachtungen als niedriges Infektionsrisiko ein. Es ist schwer zu verstehen, dass Wirtschaftsbereiche wie der Tourismus mit besseren Kontrollmöglichkeiten außen vor bleiben sollen. Wir fordern die Politik in Bund und Ländern auf, Wort zu halten. Die Vorschläge für eine durchdachte Öffnungsperspektive liegen seit langem auf dem Tisch. Die vom Deutschen Tourismusverband vorgeschlagene 4-Säulenstrategie aus Impfen, Testen, digitaler Kontaktnachverfolgung und Schutz- und Hygienemaßnahmen bietet die Voraussetzung für sicheres Reisen, sobald es das Infektionsgeschehen zulässt. Die Öffnungsperspektive für den Tourismus muss jetzt kommen.“

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Seit 1902 setzt sich der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) für eine erfolgreiche touristische Entwicklung in Deutschland ein. Als Dachverband kommunaler, regionaler und landesweiter Tourismusorganisationen vertritt der DTV die Interessen seiner rund 100 Mitglieder gegenüber Politik und Behörden, setzt Impulse, vernetzt Akteure miteinander und fördert einen zukunftsweisenden Qualitätstourismus im Reiseland Deutschland.

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