Im August 2021 war das Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ mit 13 weiteren Modellkommunen sowie dem IFH Köln, Institut für Handelsforschung an den Start gegangen. Nun feierte das Projekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, „Bergfest“ und kann erste Ergebnisse präsentieren.

„Im Februar dieses Jahres haben wir unseren Leerstandsmelder auf www.wfmg.de online gestellt. Seitdem wurden uns bereits 15 Leerstände von Eigentümern oder Vermarktern gemeldet“, sagt Eva Eichenberg, Teamleiterin bei der WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH. „Seither waren wir aber selbst nicht untätig, sondern haben auch eigenhändig Leerstände in den Innenstädten von Rheydt und Mönchengladbach erfasst.“ Nun gehe es darum, weitere Eigentümer zu identifizieren, um sie dann mit dem jeweils geeigneten potenziellen Nutzer zusammenzubringen.

Im Erhebungsgebiet des Projekts (Karte anbei) erfassten wir 670 Ladenlokale in Erdgeschosslagen. Davon sind in Gladbach 40 leerstehend und vier fallen in Kürze leer. In Rheydt stehen von den 159 erfassten Objekten* rund 60 leer. Insgesamt dürfte die Leerstandsquote von ca. 15 % aus der letzten offiziellen Erfassung für beide Stadtgebiete sich nicht verschlechtert haben. „Glücklicherweise hat diese Quote sogar eine sinkende Tendenz. Durch unsere eigenen Vermarktungsgespräche mit expansiven Unternehmen sowie durch das Sofortprogramm Innenstadt, welches die Kollegen der Quartiersbüros tatkräftig umsetzen, kommt es erfreulicherweise zu ständig neuen Vermietungserfolgen“, sagt Michel Hontoy, WFMG-Projektmanager für das Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“. Nach der erfolgten Erfassung gehe es nun in Kürze los mit den ersten Matchings zwischen Nutzern und Objekten im digitalen Leerstands- und Ansiedlungsmanagement, kurz LeAn. Dadurch soll die Ansiedlung optimiert und der Leerstand reduziert werden. Zusätzliche Daten, etwa Frequenzerfassungen und moderne ITTechnologie, die neuen Nutzungen auf die passenden Objekte zuordnet, werden künftig dabei helfen, noch weitere Leerstände wieder zu beleben. „Wir haben durch das System die Möglichkeit, neue Angebote für die Innenstädte gezielt zu formulieren und können dadurch die Attraktivität für den Kunden steigern. Je mehr Daten wir von den einzelnen Objekten vorliegen haben, umso gezielter kann das Matching erfolgen“, so Hontoy.

Parallel zur Erfassung der Objekte und der Anwendung der künstlichen Intelligenz im Laborversuch läuft auch noch die Workshopreihe vor Ort. Heute am Dienstag, 28. Juni, haben Eigentümer und Nutzer die Möglichkeit, sich zum Thema „Handwerk goes City – Nah beim Menschen, nah beim Kunden“ ab 18 Uhr in den Räumlichkeiten der Fashionbox.mg, Hindenburgstraße 12, auszutauschen.

(*) Objekte, die in der internen Datenbank erfasst wurden. Die tatsächliche Gesamtzahl ist größer

Über das Projekt

Im Rahmen des Projekts „Stadtlabore für Deutschland: Leerstand und Ansiedlung“ erarbeitet das IFH KÖLN gemeinsam mit 14 Modellstädten unterschiedlicher Größe aus ganz Deutschland eine digitale Plattform für proaktives Ansiedlungsmanagement in Innenstädten und schafft die Basis für ein dialogorientiertes, standardisiertes Miteinander im Prozess der Vitalisierung von Stadtzentren. Neben der digitalen Plattform stehen das Lernen der einzelnen Innenstadtakteurinnen und Innenstadtakteuren voneinander und das Generieren der richtigen Daten für die Zukunftsplanung im Vordergrund. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert und hat eine Laufzeit bis Dezember 2022. Die beteiligten Modellstädte sind: Bremen, Erfurt, Hanau, Karlsruhe, Köln, Langenfeld, Leipzig, Lübeck, Lüneburg, Mönchengladbach, Nürnberg, Rostock, Saarbrücken und Würzburg.

Weitere Informationen gibt es unter https://www.stadtlabore-deutschland.de sowie auf

Instagram unter https://www.instagram.com/leerstand.mg

Facebook unter https://www.facebook.com/leerstand.mg

Eigentümer in Mönchengladbach können sich gerne eintragen unter https://www.wfmg.de/…

 

 

 

 

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