Wie groß soll der neue Fernseher sein?
Betrachtungsabstand und Auflösung sind entscheidend

Zum Jahresende liefern sich Elektronikhändler wieder Rabattschlachten. Wer sich jetzt einen neuen Fernseher zulegen will, sollte sich die Frage stellen: Welche Diagonale und Auflösung sollte mein TV-Display haben? Dabei ist es wichtig, ohne Kopfbewegungen den gesamten Bildinhalt zu erfassen. Das schreibt Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t in der aktuellen Ausgabe 24/22 und hat dazu fünf aktuelle TV-Geräte auf den Prüfstand gestellt.

„Für die ideale Bildgröße gibt es eine einfache Faustformel“, weiß c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann: „ergonomischer Betrachtungsabstand [cm] = 2,5 x Displaydiagonale [cm]. Für den in vielen Wohnzimmern üblichen Abstand von 3,50 m zwischen Sofa und TV passen also Displays mit 55 Zoll, also 1,40 Metern Diagonale.“

Ähnlich schnell lässt sich die Frage nach der passenden Auflösung beantworten: „4K sind absolut ausreichend. Bislang gibt es nämlich kaum Inhalte in der viermal so feinen 8K-Auflösung. Zudem sind 8K-Geräte derzeit sehr teuer und energiehungrig. Diese Mehrausgabe lohnt sich aktuell nicht.“

Bleibt noch die Frage nach der Displaytechnik: OLED oder LCD. Während OLED-TVs durch beeindruckende Kontraste und satten Schwarzwert überzeugen, leuchten die LCD-Modelle insgesamt heller. Und verfügen inzwischen über das sogenannte Local Dimming, bei dem die LEDs einzeln angesteuert werden. Dadurch leuchten helle Bildbereiche, während die dunklen Stellen für noch tieferes Schwarz gedimmt werden. „Im Grunde handelt es sich bei diesen Geräten um anorganische OLEDs“, erläutert Expertin Kuhlmann. „Ihr Vorteil: Sie sind günstiger und auch in kleineren Diagonalen zu bekommen.“

Grundsätzlich sollte man sich auch den Energiesparoptionen der TV-Geräte widmen. Die Voreinstellungen sind je nach Hersteller nicht leicht zu finden, angesichts steigender Strompreise lohnt es aber, sich durchzukämpfen. Immerhin: Im Standby sind viele aktuelle Geräte bereits sehr sparsam: Sie bleiben unter 0,5 Watt, manche unter 0,1 Watt.

Die fünf Testkandidaten im c’t-Vergleich überzeugten zwar nicht durch intuitive Menüführung, lieferten aber allesamt gute Bildqualität, mit den jeweils typischen Stärken und Schwächen von OLED und LCD. Wer den Fernseher vor allem für Videoabende nutzen möchte, sollte auf ein Gerät mit Filmmaker-Modus setzen, der auch ohne manuelle Optimierungen für gute Bilder sorgt. Für Gaming und Sportübertragungen eigenen sich nur drei der getesteten Kandidaten: der Samsung GQ55S95B, LG OLED 55C27LA und der Philips 55PUS8807/12.

Für die Redaktionen: Auf Wunsch schicken wir Ihnen gern die komplette Artikelstrecke zur Rezension.

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