Der international tätige Automobilzulieferer FORVIA HELLA treibt die Entwicklung von Scheinwerfertechnologien für das Segment Powersports weiter voran: Gemeinsam mit dem österreichischen Motorradhersteller KTM hat das Unternehmen nun ein ganzheitliches Konzept für einen Motorradscheinwerfer entwickelt. Dieser geht mit den Modellen 990 Duke und 1390 Super Duke R in Serie und prägt das neue "Gesicht" der Motorräder.

Egal ob im Touring- oder Rennmotorradbereich: Die Beleuchtung ist ein wichtiger Faktor und bestimmt nicht nur das Erscheinungsbild, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit bei. Dabei gilt es den besonderen Anforderungen Rechnung zu tragen. Denn bei Motorrädern steht nur ein geringer Bauraum zur Verfügung. Zudem müssen die Scheinwerfer hohen Vibrationen standhalten und dürfen ein definiertes Gesamtgewicht nicht übersteigen. Das Scheinwerferkonzept für KTM baut auf dem HELLA M60 LED Modul auf. Das speziell von FORVIA HELLA entwickelte Linsensystem konzentriert das Licht der LEDs und richtet es genau auf den Bereich, den der Fahrer im Blick haben muss. „Das Modul bringt bei geringer Größe viel Lichtleistung auf die Straße und bietet gleichzeitig viele Möglichkeiten, ein individuelles Design zu kreieren“, sagt Stefan van Dalen, Geschäftsführer Lifecycle Solutions bei FORVIA HELLA.

Gemeinsam mit KTM haben die Industriedesign-Spezialisten von FORVIA HELLA den Scheinwerfer nach Kundenwunsch entwickelt, um ein charakteristisches, nahezu bedrohliches Erscheinungsbild zu kreieren. Die LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht sind offen aufgehängt und begrüßen den Fahrer mit einer Licht-Animation. Sie werden von Tagfahrlicht- und Positionslicht-Elementen umrahmt. Das Tagfahrlicht passt seine Intensität automatisch den Sichtverhältnissen an. Auch das Abblendlicht schaltet sich automatisch an bzw. aus. Praktisch: Auch nach Abziehen des Zündschlüssels bleibt das Licht noch einige Sekunden eingeschaltet. So lässt sich bei Dunkelheit etwa der Weg zur Haustür beleuchten. Dabei ist der Scheinwerfer rund 700 Gramm leichter als die bisher für KTM typische "Splitface"-Form. Damit kann der Kühlkörper im Vergleich zum Vorgänger kleiner ausfallen.

Das neue Scheinwerfer-Konzept wurde anschließend industrialisiert und auf zwei verschiedene Motorradmodelle übertragen. Der Scheinwerfer wurde bei HELLA Fahrzeugteile Austria entwickelt. Ebenfalls ist die Produktion in Österreich angelaufen. 

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