Aufgrund anhaltender schwerer Menschenrechtsverletzungen beim Bauxitabbau durch die Compagne des Bauxites de Guinée (CBG) für die deutsche Industrie haben die NGOs FIAN, PowerShift und Rettet den Regenwald heute dem BMWE eine Petition mit 42.666 Unterschriften übergeben.

Die Bundesregierung fördert die Mine durch eine Ungebundene Finanzkredit Garantie (UFK) im Rahmen ihrer Außenwirtschaftsförderung. Die Unterzeichner:innen fordern das Ministerium auf, seine menschenrechtlichen Pflichten auch in diesem Fall umfassend wahrzunehmen.

Der Bergbaukonzern Compagnie des Bauxites de Guinée (CBG) zerstört die Lebensgrundlage vieler Dörfer im Gebiet seiner Bauxitmine bei Sangaredi (Guinea). Durch Grabungen trocknen Wasserressourcen aus oder werden stark verschmutzt. Agrarland und Wälder werden zerstört. Sprengungen beschädigen Häuser. Aufgewirbelter Staub verursacht Atemwegserkrankungen. CBG entschädigt die Betroffenen unzureichend und renaturiert unzulänglich. Möglich ist das, weil die Bundesregierung einen Kredit der ING Diba an CBG versichert hat, um die Versorgung der deutschen Industrie mit Aluminium zu gewährleisten.

Die Unterzeichner:innen der Petition fordern von der Bundesregierung, dafür zu sorgen, dass:

  • die Lebensressourcen der betroffenen Dörfer nicht zerstört werden;
  • Zwangsumsiedlungen vermieden werden;
  • Das gesamte Minengebiet renaturiert wird;
  • Die Betroffenen transparent, angemessen und ohne Diskriminierungen entschädigt werden

„Die Bundesregierung muss ihrer menschenrechtlichen Verpflichtung endlich gerecht werden und durchsetzen, dass die Menschenrechte der Bevölkerung vor Ort umfassend wiederhergestellt und geschützt“, fordert Gertrud Falk von FIAN Deutschland, die im Dezember 2024 vor Ort recherchiert hat. .

Marianne Klute, Vorsitzende von Rettet den Regenwald, weist auf die gravierende Umweltzerstörung durch die Mine hin: „CBG hat rücksichtslos und unwiederbringbar Primärwälder abgeholzt und Wasser-Ökosysteme zerstört. Dadurch wird auch der Lebensraum seltener Tiere zerstört.“

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