Laut Medienberichten hat die Bundesregierung beschlossen, die CO2-Abgabe für Verbraucher*innen 2024 auf 40 Euro statt auf 35 Euro, wie im Brennstoffemissionshandelsgesetz festgelegt, anzuheben. Dadurch erhöhen sich die Heizkosten für Gas- und Heizölkund*innen.

CHECK24 hat berechnet, wie groß die Belastung für Gasverbraucher*innen wäre

Ein Musterhaushalt mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh muss durch die Anhebung der CO2-Abgabe auf 40 Euro je Tonne im Jahr 2024 insgesamt 190,40 Euro an Kosten zahlen. Das sind knapp 24 Euro bzw. 14 Prozent mehr als bei der ursprünglich geplanten Abgabe von 35 Euro. Bei einer CO2-Abgabe von 35 Euro die Tonne lägen die Kosten für die Musterfamilie bei 166,60 Euro.

Ein Singlehaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh Gas hat 2024 Kosten von 47,60 Euro – sechs Euro mehr als nach der bisherigen CO2-Abgabe.

„In den kommenden Jahren wird das Heizen mit Gas und Öl nicht nur durch die CO2-Abgabe kontinuierlich teurer“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei CHECK24. „Wir rechnen damit, dass fossile Brennstoffe in Zukunft insgesamt teurer werden. Daher lohnt sich ein Vergleich der Anbieter in jedem Fall. Durch einen Wechsel aus der teuren Gasgrundversorgung zu einem alternativen Anbieter sparen Verbraucher*innen aktuell im Schnitt knapp 1.300 Euro."

CHECK24 hat berechnet, wie groß die Belastung für Heizölverbraucher*innen wäre

Eine Musterfamilie mit einem Verbrauch von 2.000 Liter Heizöl im Jahr zahlt 2024 insgesamt 252,25 Euro an CO2-Abgabe. Das sind knapp 32 Euro bzw. 14 Prozent mehr als ursprünglich laut dem Brennstoffemissionshandelsgesetz fällig waren.

Ein Single der mit Öl heizt, muss 2024 insgesamt 63,06 Euro für die CO2-Abgabe aufbringen. Ohne Anhebung des CO2-Preises lägen die Kosten bei 55,18 Euro. Die Erhöhung des CO2-Preises bedeutet für einen Einpersonenhaushalt Mehrkosten von rund acht Euro.

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