• Die deutsche Wirtschaft will den Verbrauch von Einwegkunststoffen reduzieren
  • Funktionierende Kunststoffkreisläufe sind nach wie vor die Ausnahme

Kunststoffe sind weltweit weiter auf dem Vormarsch. Umso drängender wird die Suche nach Strategien für mehr Nachhaltigkeit. Fast drei Viertel der deutschen Unternehmen achten darauf, den Verbrauch von Einwegkunststoffen zu reduzieren. Das ist das Ergebnis der Studie „Sustainable Plastics“ von Schneider Electric, führender Anbieter für die digitale Transformation von Energiemanagement und Automatisierung, und dem Handelsblatt Research Institute (HRI). Grundlage dafür bildet eine repräsentative Umfrage, an der sich über 500 Entscheidungsträger:innen aus deutschen Unternehmen beteiligt haben. Sie wurden unter anderem danach befragt, welche Einstellung sie zum nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen haben, welche Geschäftschancen und Schwierigkeiten sie dabei sehen sowie welche konkreten Schritte bereits eingeleitet wurden.

Die Studie macht deutlich, wo die deutsche Wirtschaft beim nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen steht: Dabei zeigt sich, dass Wunsch und Wirklichkeit auseinanderfallen. Denn trotz aller Bemühungen um weniger Einwegplastik werden Kunststoffabfälle in Deutschland noch immer größtenteils energetisch genutzt, also verbrannt. Die Geschäftsmodelle sind nach wie vor weitgehend linear („kaufen, nutzen, wegwerfen“) und die Recyclingquoten stagnieren seit Jahren.

Produktdesign ist Schlüssel zur Kreislauffähigkeit

Bei den Unternehmen muss sich vor allem noch stärker durchsetzen, dass Kreislauffähigkeit bereits bei der Produktgestaltung beginnt. Wenn Kunststoffkomponenten und -verpackungen von Anfang an für das spätere Recycling entworfen werden, reduziert dies den Anteil des Plastikmülls, der nur energetisch genutzt werden kann.

Laut der Umfrage achten aktuell 35 Prozent darauf, dass sich Kunststoffe leicht trennen lassen, und 34 Prozent setzen auf Mehrfachnutzung bestimmter Kunststoffkomponenten. Doch insgesamt bleibt das Prinzip „Sustainability by Design“ noch eine Randerscheinung. „Als Hersteller besteht unsere Herausforderung darin, den Einsatz von recycelten und wiederverwertbaren Materialien im Einklang mit den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft zu erhöhen," kommentiert Sofiane Bekkal, die bei Schneider Electric in der Division Home & Distribution als Sustainability Leader für das Thema verantwortlich ist.

Die Mehrheit der Unternehmen sieht wirtschaftliche Chancen

Die gute Nachricht: Rund 55 Prozent der befragten Unternehmen erkennen im nachhaltigen Umgang mit Kunststoffen ein Geschäftspotenzial. Dies gilt insbesondere für das produzierende Gewerbe, wo sogar über zwei Drittel der Unternehmen hier zumindest tendenziell Chancen sehen.

Auf dem Weg zu geschlossenen Kunststoff-Werkstoffkreisläufen identifizieren die Befragten vor allem drei Hindernisse: Fehlende Recycling-Infrastrukturen, unzureichende Zahlungsbereitschaft der Kunden/Kundinnen und mangelnde Transparenz entlang der Lieferketten.

Kooperation ist notwendig, um Hindernisse zu beseitigen

Die Transformation hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft erfordert eine enge Zusammenarbeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette – von der Rohstoffproduktion über die kunststoffverarbeitende Industrie bis hin zum Handel, den Endkunden/Endkundinnen und der Abfallwirtschaft.

Dies unterstreicht auch Jessica Bethune, Vice President Industrial & Process Automation in der DACHRegion: „Schneider Electric liegt das Thema Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Daher suchen wir kontinuierlich neue Wege, um es in unserem eigenen Alltag, aber auch in dem unserer Kunden/Kundinnen und Partner:innen zu verwurzeln. Wir freuen uns, die Erkenntnisse der vorliegenden Studie zu teilen und damit möglichst viele zur Mitarbeit zu bewegen. Denn diese Herausforderung können wir nur gemeinsam meistern!“

Die Studie „Sustainable Plastics“ können Sie hier kostenlos herunterladen.

Über die Schneider Electric GmbH

Das Ziel von Schneider ist es, Wirkung – IMPACT – zu erzielen, indem wir die optimale Nutzung von Energie und Ressourcen für alle ermöglichen und damit den Weg zu Fortschritt und Nachhaltigkeit ebnen. Bei Schneider nennen wir das Life Is On.

Unser Ziel ist es, ein zuverlässiger Partner für Nachhaltigkeit und Effizienz zu sein.

Wir sind ein global führendes Unternehmen im Bereich der industriellen Technologie und verfügen über eine weltweit führende Expertise in den Bereichen Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung für intelligente Industrien, widerstandsfähige Infrastrukturen, zukunftssichere Rechenzentren, intelligente Gebäude und zukunftsfähige Wohnhäuser. Verankert in unserem fundierten Fachwissen bieten wir integrierte, KI-gestützte industrielle IoT-Lösungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg mit vernetzten Produkten, Automatisierung, Software und Dienstleistungen, die digitale Zwillinge liefern, um unseren Kunden profitables Wachstum zu ermöglichen.

Wir sind ein Unternehmen, mit und für Menschen, mit einem Ökosystem von 168.000 Kollegen und mehr als einer Million Partnern in über 100 Ländern, um die Nähe zu unseren Kunden und Stakeholdern zu gewährleisten. Wir setzen bei allem, was wir tun, auf Vielfalt und Inklusion und lassen uns dabei von unserem wichtigsten Ziel, einer nachhaltigen Zukunft für alle, leiten.

www.se.com/de

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Schneider Electric GmbH
EUREF Campus 1
40472 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 73743000
Telefax: +49 (2102) 404-9256
http://www.se.com/de

Ansprechpartner:
Julian Hentrup
Presse @ Schneider Electric DACH
E-Mail: pr.germany@globalcommunications.se.com
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel