Beständigkeit auf der einen Seite, frische Impulse durch neue Gesichter auf der anderen: Die diesjährigen Vorstandswahlen der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., haben einmal mehr ein starkes Gremium hervorgebracht. Bei der 50. Mitgliederversammlung der AMSEL wurden zehn Mitglieder für die neue Amtszeit von vier Jahren in den Vorstand des baden-württembergischen Landesverbandes für MS-Erkrankte mit überwältigender Mehrheit gewählt. Seit 1974 ist AMSEL ein Fachverband sowie Interessenvertretung und Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Multipler Sklerose (MS) und ihre Angehörigen. Unterstützung im Umgang mit der Krankheit und jederzeit aktuelle Informationen rund um die MS gibt es auf www.amsel.de.

Adam Michel, langjähriger Vorsitzende der AMSEL, wurde am 26. Juli 2025 bei der Mitgliederversammlung erneut zum Vorsitzenden des Verbandes gewählt. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes wird den baden-württembergischen Landesverband für MS-Erkrankte demnach auch in Zukunft anführen. Das Amt bekleidet der 74-Jährige seit dem Jahr 2019. Bereits über dreieinhalb Jahrzehnte davor, von 1980 bis 2015, verantwortete Adam Michel als Geschäftsführer die Entwicklung der AMSEL, war fortan weiter im Vorstand aktiv, um sich engagiert für die Belange und Bedürfnisse von Menschen mit MS einzusetzen. Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, an der rund 38.000 Menschen in Baden-Württemberg erkrankt sind. Statistisch kommen täglich fünf neue Diagnosen in Baden-Württemberg dazu.

Wiedergewählt wurden auch die beiden Stellvertreterinnen Sabine Gwarys (Ortenaukreis) und Susanne Leinberger (Göppingen), Dr. Michael Scholz als Schatzmeister, Prof. Dr. med. Peter Flachenecker als Neurologe im Vorstand sowie Ralf Fischer (Wernau) als weiteres Vorstandsmitglied. Weiteres Vorstandsmitglied ist nun auch Jessica Schmitt (Heidelberg), die bisher als Sprecherin der Jungen Initiativen im Vorstand die Interessen junger MS-Erkrankter vertreten hat, aber aufgrund der in der Satzung enthaltenen Altersgrenze für dieses Amt nicht erneut dafür kandidieren durfte. Als neue Sprecherin der Jungen Initiativen, die sich speziell an Betroffene bis 40 Jahren richten, wurde Chiara Hutter (Ortenaukreis) gewählt. Als Vertreter der Kontaktgruppen, von denen die AMSEL über 60 landesweit hat, um MS-Erkrankte wohnortnah unterstützen zu können, wurden Daniela Adomeit (Karlsbad-Ettlingen) erneut und Jutta Meyer (Freudenstadt) neu in den Vorstand gewählt. Dietmar Lieb (Waiblingen/Remstal) schied nach nahezu 20 Jahren auf eigenen Wunsch aus, er hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt.

Das neu formierte Gremium wird die Geschicke des gemeinnützigen Vereins nun vier Jahre lenken und die Interessen MS-Erkrankter vertreten. Das wird auch dadurch gewährleistet, da sechs der zehn Mitglieder des neuen Vorstandes selbst MS-erkrankt sind, laut Satzung sollen es mindestens vier sein. MS-Erkrankte und ihre Angehörigen finden in der AMSEL kompetente und zugewandte Ansprechpartner und eine engagierte Interessenvertretung in allen Belangen rund um die Multiple Sklerose, etwa bei medizinischen oder sozialrechtlichen Fragen. Dabei legt der Verein größten Wert auf Qualität und Neutralität: Alle Informationen, die die AMSEL herausgibt, sind wertneutral und wissenschaftlich fundiert durch den Ärztlichen Beirat der AMSEL.

Über den AMSEL e.V.

AMSEL – wer ist das?
Die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. ist Fachverband, Selbsthilfeorganisation und Interessenvertretung für MS-Kranke in Baden-Württemberg. Die Ziele der AMSEL: MS-Kranke informieren und ihre Lebenssituation nachhaltig verbessern. Der AMSEL-Landesverband hat rund 7.200 Mitglieder, über 60 AMSEL-Gruppen und 15 Junge Initiativen in ganz Baden-Württemberg. Mehr unter www.amsel.de

Multiple Sklerose (MS) ist die häufigste entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. Aus bislang noch unbekannter Ursache werden die Schutzhüllen der Nervenbahnen an unterschiedlichen Stellen angegriffen und zerstört, Nervensignale können in der Folge nur noch verzögert oder gar nicht weitergeleitet werden. Die Symptome reichen von Taubheitsgefühlen über Seh-, Koordinations- und Konzentrationsstörungen bis hin zu Lähmungen. Die bislang unheilbare, aber mittlerweile behandelbare Krankheit bricht gehäuft zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr aus.

MS in Zahlen
38.000 MS-Kranke in Baden-Württemberg
3,4 MS-Kranke pro 1.000 Einwohner in Baden-Württemberg
2.000 Neuerkrankungen pro Jahr in Baden-Württemberg
5 – 6 Diagnosen täglich in Baden-Württemberg
280.000 MS-Kranke deutschlandweit
1,2 Mio. MS-Kranke europaweit
2,9 Mio. MS-Kranke weltweit

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