Fast vier Jahre ist es nun her, dass die Bundesregierung Anfang 2022 völlig überhastet und leider auch unüberlegt, ihre Förderung für das Energiehaus 55 (EH-55) eingestellt hat. Im Dreiklang mit der Zinswende und einer von Ukraine-Krieg und Corona getriebenen Inflation stürzte der Wohnungsneubau in ein tiefes Loch, aus dem er bis heute noch nicht wieder herausgekommen ist.

Ein überfälliger Neustart für den Neubau

In den vergangenen Jahren hat die Branche immer wieder die Rückkehr zur EH-55-Förderung gefordert und ab Mitte Dezember soll es endlich soweit sein. Mit dieser erfreulichen Nachricht im Gepäck kamen Bundesbauministerin Verena Hubertz und Bundeskanzler Friedrich Merz zum Deutschen Baugewebetag nach Berlin.

Doch was genau schwebt der Bundesregierung vor?

800 Millionen Euro für klimafreundliche Neubauten

Ein Fördertopf von 800 Mio. € für EH-55-Gebäude, die vollständig auf erneuerbare Wärmesysteme setzen. Aus Sicht der ganzen Bauwirtschaft ein wichtiger, aber auch längst überfälliger Schritt.

„Mit dem Förderstopp 2022 sind zahlreiche Neubauprojekte in der Schublade verschwunden, von denen sicherlich das eine oder andere wieder hervorgeholt werden könnte“, weiß Dr. Bernhard Baumann, Hauptgeschäftsführer  der BAUVERBÄNDE.NRW. „Hier handelt es sich um einen Impuls zur Widerbelebung des Wohnungsneubaus, aber eben nur um einen ersten Impuls.“

Noch viel Luft nach oben

Denn mit 800 Mio. €, verteilt auf 16 Bundesländer, steht nur ein Bruchteil des Fördertopfes zur Verfügung, der bis 2021 ausgeschüttet wurde und Bauen ist seitdem weder einfacher noch günstiger geworden.

„Wir freuen uns wirklich über die Ankündigung ebenso wie über den verabschiedeten Bauturbo der Bundesregierung und natürlich hören wir genauso gerne, dass es scheinbar Fortschritte beim Gebäudetyp-E gibt“, fasst Dr. Baumann zusammen. „Die Politik hat die Probleme der Bauwirtschaft ganz offensichtlich verstanden und setzt auf vielversprechende Lösungen. Jetzt muss sie nur noch lernen, beherzter vorzugehen, damit aus Reförmchen irgendwann echte Reformen werden.“

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