Für die Entwicklung des MPR-CQI-Programms nutzte das Unternehmen Therapiedaten von mehr als 70.000 Patientinnen und Patienten, die im EMEA NephroCare-Netzwerk von Fresenius Medical Care behandelt wurden, um zehn KPIs – intermediäre klinische Endpunkte – zu definieren, zu überwachen und zu verbessern, darunter Hämoglobin, Hydratationsstatus, hämodynamischer Status und Infusionsvolumen. Die monatlichen Überprüfungen und Bewertungen der Gesundheitsindikatoren der Patientinnen und Patienten im Rahmen des Medical Patient Review ermöglichen es den Ärztinnen und Ärzten, die medizinischen Patientenbedürfnisse zu identifizieren, zu priorisieren und zu behandeln.
„Die Versorgung nierenkranker Menschen auf höchstem Niveau ist das zentrale Anliegen von Fresenius Medical Care. Dabei sind datengestützte Auswertungen unerlässlich für Innovationen und die kontinuierliche Verbesserung der klinischen Versorgung“, sagte Franklin W. Maddux, MD, Globaler Medizinischer Leiter von Fresenius Medical Care. „Die Breite und Tiefe der klinischen Daten unseres Unternehmens, kombiniert mit unseren Digitalisierungs- und Vernetzungsinitiativen, zeigen deutliche Ergebnisse in der klinischen Versorgung.“
Die Qualitätsergebnisse der Clinical-Governance-Strategie von Fresenius Medical Care wurden in einer historischen Kohortenstudie untersucht, die auf der unternehmenseigenen EuCliD-Datenbank in der Region EMEA basiert. Die Ergebnisse der Studie können für weitere Verbesserungen der Versorgung weltweit genutzt werden. Das Unternehmen hat die Studienergebnisse in Nephrology, Dialysis & Transplantation, der offiziellen Fachzeitschrift der European Renal Association/European Dialysis and Transplant Association, veröffentlicht und sie damit der Öffentlichkeit und der Fachwelt zugänglich gemacht: https://doi.org/10.1093/ndt/gfab160
Das Medical Patient Review-Programm zur kontinuierlichen Qualitätsverbesserung basiert auf Daten des digitalen Patientenversorgungssystems von Fresenius Medical Care EuCliD. Es befähigt das Unternehmen, Bewertungsprozesse unter Einbeziehung von medizinischen und pflegerischen Experten zu definieren. Es ermöglicht eine detaillierte Analyse der Patientinnen und Patienten und erlaubt ein besseres Verständnis ihrer medizinischen Bedürfnisse. Gleichzeitig liefert es umfangreiche Erkenntnisse aus der Korrelation von medizinischen Ergebnisverbesserungen mit effizienten wirtschaftlichen Resultaten. Dadurch wird eine noch effektivere und effizientere Versorgung möglich. Fresenius Medical Care plant, auch anderen Dialyseanbietern zu ermöglichen, über das digitale Therapiemanagement-System von der digitalen medizinischen Patientenauswertung zu profitieren.
Im Rahmen der Wachstumsstrategie 2025 nutzt Fresenius Medical Care digitale Technologien und künstliche Intelligenz (KI), um neue Formen der Nierentherapie zu entwickeln. Ärztinnen und Ärzte in mehr als 100 Dialysezentren des Unternehmens können bereits einen KI-basierten Algorithmus nutzen, der dabei helfen kann, das Management der nierenbedingten Blutarmut zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für Medikamente zu senken. Fresenius Medical Care plant, den Prozess der medizinischen Patientenbewertung durch das MPR Advanced Benchmarking System zu erweitern. Dieses basiert auf 22 KI-basierten Modellen, die helfen sollen, die besten klinischen Behandlungen zu erkennen, leistungsstarke Kliniken über Case-Mix-Unterschiede hinaus zu identifizieren, neue medizinische Bedürfnisse zu erkennen und realistische Verbesserungspotentiale für jeden intermediären klinischen Endpunkt in allen Dialysezentren festzulegen.
Das MPR Advanced Benchmarking System wird ab Herbst dieses Jahres in NephroCare-Kliniken in einem EMEA-Land erprobt. Weitere KI-basierte Produkte für das Management von nicht-dialyseabhängigen chronischen Nierenerkrankungen, für die Versorgung von Gefäßzugängen, für Heimdialysetherapien und für intradialytische Komplikationen sind in der Entwicklung.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die verschiedenen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie z.B. Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, behördlichen Genehmigungen, Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, Ergebnissen klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitigkeiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Diese und weitere Risiken und Unsicherheiten sind im Detail in den Berichten der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA beschrieben, die bei der U.S.-amerikanischen Börsenaufsicht (U.S. Securities and Exchange Commission) eingereicht werden. Fresenius Medical Care übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Fresenius Medical Care ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, von denen sich weltweit etwa 3,7 Millionen regelmäßig einer Dialysebehandlung unterziehen. In einem Netz aus mehr als 4.100 Dialysezentren betreut das Unternehmen weltweit rund 346.000 Dialysepatientinnen und -patienten. Fresenius Medical Care ist zudem der führende Anbieter von Dialyseprodukten wie Dialysegeräten und Dialysefiltern. Neben seinem Kerngeschäft in der ganzheitlichen Nierentherapie konzentriert sich das Unternehmen auf die Expansion in den Bereichen Unterstützende Geschäftsaktivitäten und Intensivmedizinische Lösungsansätze. Fresenius Medical Care ist an der Börse Frankfurt (FME) und an der Börse New York (FMS) notiert.
Weitere Informationen im Internet unter www.freseniusmedicalcare.com/de.
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