Der G20 TechSprint ist ein internationaler Wettbewerb zur Förderung technologischer Innovationen in Bereichen mit hoher gesellschaftlicher Relevanz. Er wird jährlich von den 20 führenden Wirtschaftsnationen ausgerichtet. In diesem Jahr hat die Bank for International Settlements gemeinsam mit der Bank Indonesia den Wettbewerb mit Blick auf zukunftsweisende Lösungen digitaler Zentralbankwährungen ausgeschrieben. Indonesien hat aktuell den G20-Vorsitz inne und wird den G20-Gipfel im November dieses Jahres auf der Insel Bali ausrichten.
Eine Central Bank Digital Currency (CBDC) ist die digitale Ergänzung zu Bargeld. Im Rahmen des zum dritten Mal ausgeschriebenen G20 TechSprint hat G+D mit seiner Lösung Filia nun die finale Runde der CBDC-Challenge in der Kategorie „Enabling Financial Inclusion“ erreicht. Die Teams auf der Shortlist sind eingeladen, im Juli ihre Prototypen zu präsentieren. Im Oktober wählt eine unabhängige Jury schließlich die Gewinner aus. Der diesjährige Wettbewerb soll Lösungen aufzeigen, die allen Bevölkerungsgruppen unabhängig von ihrem Status den kostenfreien, sicheren, diskriminierungsfreien und staatlich legitimierten Zugang zu digitalen Währungen eröffnen. Besonderes Augenmerk gilt dabei unterversorgten Menschen und Regionen, die bislang aus technischen, monetären oder sozialen Gründen vom digitalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen sind.
G+D Filia ist eine Token-basierte Retail-CBDC, die Bargeld ähnelt und mit intelligenten Funktionen ausgestattet ist. Sie wurde von Anfang an so konzipiert, dass fortlaufend auch Offline-Zahlungen möglich sind. Sie funktioniert über Smartphones, Smartcards und andere Formen von digitalen und Hardware-Wallets, ohne dass ein Bankkonto, die Preisgabe privater Daten oder Gebühren für den Verbraucher erforderlich sind.
„Mit großem Engagement und viel Vorfreude gehen wir die jetzt anstehende letzte und entscheidende Wettbewerbsrunde an. Die Nominierung für das Challenge-Finale ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg, innovative und vor allem inklusive Lösungen für digitale Währungen zu entwickeln“, kommentiert Dr. Wolfram Seidemann, CEO von G+D Currency Technology. „Sie drückt die Wertschätzung unsere CBDC-Technologie aus und ist ein Indiz für ihr ausgezeichnetes Ranking im internationalen Vergleich. Mit G+D Filia unterstützen wir Zentralbanken bei ihrem Auftrag, ein digitales gesetzliches Zahlungsmittel herauszugeben, das unabhängig verwendet werden kann und gleichzeitig einen weitreichenden Nutzen für Unternehmen und die Allgemeinheit garantiert.“
Giesecke+Devrient (G+D) ist ein weltweit tätiger Konzern für Sicherheitstechnologie mit Hauptsitz in München. Als verlässlicher Partner für internationale Kunden mit höchsten Ansprüchen sichert G+D mit seinen Lösungen die essenziellen Werte dieser Welt. Dabei entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Technologie mit Leidenschaft und Präzision in vier Kernfeldern: Bezahlen, Konnektivität, Identitäten und Digitale Infrastrukturen.
G+D wurde 1852 gegründet. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete das Unternehmen mit rund 11.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 2,38 Milliarden Euro. G+D ist mit 89 Tochtergesellschaften und Gemeinschaftsunternehmen in 33 Ländern vertreten.
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