Presserat prüft Sammelbeschwerde mehrerer Wissenschaftler gegen BILD

Der Deutsche Presserat prüft aktuell eine Sammelbeschwerde mehrerer Wissenschaftler gegen BILD und BILD.DE. Der Presserat bestätigt damit entsprechende Medienberichte. Die Redaktion hatte am 4. Dezember drei namentlich genannte und im Bild gezeigte Wissenschaftler als „Lockdown-Macher“ bezeichnet. Gegen den Beitrag und besonders gegen dessen Überschrift hatte die Humboldt-Universität nach eigenen Angaben Beschwerde beim Deutschen Presserat eingereicht. […]

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Innenminister müssen sich zu gemeinsamen Regeln für Polizei- und Medienarbeit bekennen

Der Deutsche Presserat fordert von den Innenministern der Bundesländer, gemeinsamen Verhaltensregeln für Polizei und Medien auf Demonstrationen oberste Priorität einzuräumen. Anlass ist die kommende Innenministerkonferenz vom 16. bis 18. Juni. „Die Lage hat sich angesichts zahlreicher Übergriffe in den vergangenen Monaten zugespitzt“, sagt der Sprecher des Deutschen Presserats Sascha Borowski. „Es muss jetzt ein klares […]

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Presserat erteilt 15 Rügen wegen Diskriminierung, Vorverurteilung, Verletzungen des Opferschutzes und Schleichwerbung

. CSU-Funktionsträger schreibt unkritisches Portrait über CSU-Bürgermeister Wegen eines schwerwiegenden Verstoßes gegen das Gebot zur Trennung von Tätigkeiten gemäß Ziffer 6 des Pressekodex wurde die MITTELBAYERISCHE ZEITUNG gerügt. Die Redaktion ließ unter der Überschrift „Wenn spät im Rathaus Licht ist“ einen Autor, der gleichzeitig Schriftführer im CSU-Ortsvorstand war, ein überaus wohlwollendes Portrait über den der […]

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Beschwerderekord beim Deutschen Presserat

Der Deutsche Presserat verzeichnet so viele Beschwerden wie noch nie: 4.085 Personen wandten sich 2020 an die Freiwillige Selbstkontrolle der Print- und Onlinemedien, fast doppelt so viele wie im Jahr zuvor mit 2.175 Beschwerden.  Verantwortlich für die Steigerung waren u.a. Massenbeschwerden, etwa zu Artikeln über die Kindstötungen in Solingen oder zur Polizeikolumne in der taz. […]

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Rügen für Solingen-Berichterstattung, für Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht und den Opferschutz sowie für Schleichwerbung

Der Deutsche Presserat hat auf seinen Sitzungen vom 1. bis 3. Dezember 20 Rügen ausgesprochen. Außerdem nahm das Gremium eine Rüge wegen falscher Angaben der Beschwerdeführer wieder zurück. Vier Rügen für Berichte über mehrfache Kindstötung in Solingen (bereits am 03.12. veröffentlicht) Der Presserat hat BILD.DE, die RHEINISCHE POST und die Online-Ausgabe der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG für […]

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Medienstaatsvertrag: Presserat garantiert verlässliche Selbstregulierung von Online-Medien

Anlässlich des Inkrafttretens des Medienstaatsvertrags macht der Deutsche Presserat auf die Möglichkeit einer freiwilligen Selbstverpflichtung zum Pressekodex aufmerksam. „Sowohl für das reichweitenstarke Nachrichtenportal als auch für den lokalen Blog bieten wir eine verlässliche und unkomplizierte Form der Selbstregulierung“, so der Sprecher des Presserats Sascha Borowski. Der Medienstaatsvertrag schreibt vor, dass journalistische Online-Medien den anerkannten journalistischen […]

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Leipzig: Polizei muss die Pressefreiheit schützen

. Der Deutsche Presserat appelliert an die Innenminister der Bundesländer, die Polizei gründlicher über deren verfassungsmäßige Aufgabe aufzuklären, Journalistinnen und Journalisten zu schützen und deren Arbeit nicht zu erschweren. „Jede Behinderung journalistischer Arbeit ist ein Angriff auf die Pressefreiheit“, so der Sprecher des Deutschen Presserats Sascha Borowski angesichts der Corona-Demonstration am Wochenende in Leipzig. Dort […]

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Rügen für Verletzungen des Ansehens der Presse

Der Deutsche Presserat hat am 14. September drei Rügen ausgesprochen. In der zusätzlichen Video-Sitzung beriet der Beschwerdeausschuss über die Beschwerden, die in der vergangenen Woche aus zeitlichen Gründen nicht mehr behandelt werden konnten. Erfundene Geschichte über Prinzessin Diana Die Zeitschrift FREIZEIT SPASS erhielt eine Rüge für die Berichterstattung über Prinzessin Diana unter der Überschrift „Das […]

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Rügen für Bericht über Corona-Studie, wegen Verletzungen des Opferschutzes und Schleichwerbung

. Rüge für Bericht über angeblich „grob falsche“ Corona-Studie In dem BILD-Artikel „Fragwürdige Methoden: Drosten-Studie über ansteckende Kinder grob falsch“ erkannte der Beschwerdeausschuss mehrere schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht nach Ziffer 2 des Pressekodex. Nach Auffassung der Mitglieder ist die Formulierung, die Studie sei „grob falsch“, von den zitierten Expertenmeinungen im Text nicht gedeckt. […]

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taz-Polizeikolumne: Kein Verstoß gegen den Pressekodex

Der Deutsche Presserat hat Beschwerden gegen die umstrittene Kolumne „Abschaffung der Polizei: All cops are berufsunfähig“ in der taz als unbegründet zurückgewiesen. Das Gedankenspiel der Autorin, der als geeigneter Ort für Ex-Polizisten nur die Mülldeponie einfällt, ist von der Meinungsfreiheit gedeckt. Die Polizei als Teil der Exekutive muss sich gefallen lassen, von der Presse scharf […]

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