Allein in Thüringen begehen jedes Jahr mehr als 300 Menschen Suizid, die Zahl der Suizidversuche liegt um ein Vielfaches höher. Damit gehört der Freistaat zu den Bundesländern mit der höchsten Selbsttötungsrate. „Suizidales Verhalten gilt immer noch als Tabuthema“, sagt Marco Lohwasser, Diplom-Sozialpädagoge am Universitätsklinikum Jena (UKJ). „Oft erkennen Angehörige die Anzeichen dafür nicht oder wissen […]
continue readingPlasmaspender für COVID-19-Patienten gesucht
Seit Ende Juli steigen die Corona-Fallzahlen in Deutschland wieder. Um auf eine mögliche zweite Corona-Welle vorbereitet zu sein, rufen die Experten des Instituts für Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Jena (UKJ) Menschen, die nach ihrer Corona-Erkrankung wieder gesund sind, zur Plasmaspende auf. Denn mit dem gespendeten Blutplasma können akut erkrankte COVID-19-Patienten therapiert werden. „Nach einer Corona-Erkrankung finden […]
continue readingDas weibliche Gesicht des Herzinfarkts
Was unterscheidet den Herzinfarkt bei Frauen von dem bei Männern? Prof. Lauer: Das Erkrankungsbild ist ein und dasselbe. Zum Herzinfarkt kommt es durch den Verschluss einer Herzkranzarterie, also einer Schlagader, die den Herzmuskel mit Blut versorgt. Das Gefäß wird durch einen Thrombus, also ein Blutgerinnsel, verschlossen. Auch die Risikofaktoren sind bei Frauen wie Männern gleich: […]
continue readingBei der Hälfte der Infizierten wurden keine Antikörper gefunden
Bilden alle Menschen, die eine COVID-19-Infektion durchlebt haben, in ausreichender Menge Antikörper? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler weltweit. Auch in Deutschland wird aktuell in verschiedenen Gemeinden untersucht, wie viele Einwohner Antikörper gegen COVID-19 entwickelt haben. Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) gibt es dazu überraschende Erkenntnisse. Die im Mai durch das UKJ begonnene Neustadt-Studie leistet in der Antikörperforschung […]
continue reading1.000 Geburt am UKJ: Leni Charlotte
Geburt, die 1.000 am Universitätsklinikum Jena (UKJ) ist da: Die kleine Leni Charlotte ist das diesjährige Jubiläumsbaby. Gestern (20. August) um 19.13 Uhr erblickte sie im Kreißsaal spontan das Licht der Welt. 3.300 Gramm schwer und 54 Zentimeter groß begrüßte sie ihre Eltern Johanna Fischer und Lutz Liebmann mit kräftiger Stimme. Da die Eltern in […]
continue readingMit feinen Nadeln gegen Schwangerschaftsbeschwerden
„Keine Sorge, Sie sehen nicht wie ein Igel aus, auch wenn das im Fernsehen immer gerne so dargestellt wird“, scherzt Hebamme Anne Kuntzsch. „Wir setzen lediglich sechs Nadeln.“ Wie fast alle Hebammen am Uniklinikum Jena (UKJ) ist auch Hebamme Anne ausgebildet in Akupunktur. Mit der sanften Methode lassen sich in der Schwangerschaft, unter der Geburt […]
continue readingBei Anruf: Niere?
Keine Sorge. Wenn bei Conny Reichert das Telefon klingelt und ein so genanntes Organangebot abgegeben wird, geht es seriös zu. Auch wenn das Wort „Organangebot“ für Außenstehende etwas merkwürdig klingen mag. Für Conny Reichert gehört es schon zur Alltagssprache. Denn ihr Job ist es, Spendernieren von der internationalen Organverteilungsstelle „Eurotransplant“ auf mögliche Empfänger am Nierentransplantationszentrum […]
continue readingDrillinge im Dreierpack
Als angehender Altenpfleger ist es Papa Mohamad Baker gewohnt, sich um andere Menschen zu kümmern, sie zu pflegen, ihnen Essen zu reichen. Und trotzdem ist es bei seinen Kindern anders. Besonders. Die drei kleinen Mädchen Maria, Majar und Minas liegen momentan noch auf der Neonatologie des Uniklinikums Jena (UKJ). Sie sind schon die dritten Drillinge […]
continue readingErweiterte Besucherregeln am Uniklinikum
Mit sofortiger Wirkung werden die Besucherregeln am Uniklinikum Jena (UKJ) wieder einen Schritt gelockert. Ab heute ist der Patientenbesuch bereits ab dem 1. Tag des Aufenthalts für zwei Stunden möglich. Um die Infektionsgefahr auf den Stationen weiterhin gering zu halten, wird darum gebeten, dass sich weiterhin möglichst nur ein Besucher pro Patientenzimmer aufhält. Darüber hinaus […]
continue readingKomplexität der Niere verständlich erklärt
Die Niere besteht aus vielen unterschiedlichen, hoch spezialisierten Zellen. Diesen komplexen Aufbau umfassend zu durchdringen, ist eine wichtige Voraussetzung dafür, die unterschiedlichen akuten und chronischen Erkrankungen der Niere verstehen zu können. Nicht-Nephrologen erscheinen diese Erkrankungen daher oft sehr kompliziert im Vergleich zu anderen internistischen Krankheitsbildern, so die Beobachtung von Prof. Gunter Wolf, Direktor der Klinik […]
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