Lithium ist einer der wichtigsten Energielieferanten der Neuzeit. Für die Akkuindustrie ist der Rohstoff unverzichtbar, denn die breite Masse der weltweit verwendeten Akkus sind Lithium-Ionen-Akkus. Aufgrund ihrer hohen Energiedichte liefern Li-Ionen-Akkus im Gegensatz zu herkömmlichen Batterien über den gesamten Entladezeitraum eine konstante Leistung, trotz Teilladungen und langjähriger Nutzungsdauer.

Im Zusammenhang mit der schlechten Performance von Lithium-Aktien meldete sich vergangene Woche Goldman Sachs in der Financial Times zu Wort. Lithium-Aktien wären einem regelrechten Ausverkauf zum Opfer gefallen, der völlig unberechtigt und überzogen sei, so die Goldman-Experten.

Die ihrer Meinung nach völlig unbegründete Sorge eines zukünftigen Überangebots aus neuen Minen laste derzeit auf den Kursen. Die Großbank geht weiterhin davon aus, dass die Automobilhersteller an der Elektrifizierung ihrer Fahrzeuge festhalten und dadurch die Lithium-Märkte unterversorgt bleiben werden. Die Nachfrage nach Elektroautos werde sich bis zum Jahr 2025 vervierfachen, so die Goldman-Rohstoffexperten weiter.

Die Preise für den wichtigen Rohstoff der Lithium-Ionen-Batterien, Lithiumcarbonat, seien laut Benchmark Minerals Intelligence in den vergangenen 12 Monaten um fast 40 Prozent gestiegen. Der derzeitige Markt sei mit nur rund 200.000 Tonnen Jahresproduktion sehr klein und müsse schnell wachsen, um die zukünftige Nachfrage bedienen zu können. Um das Potenzial zu verdeutlichen, griffen die Rohstoffanalysten der Großbank zu einem interessanten Vergleich: Das letzte Mal, dass ein Rohstoff einer so hohen Nachfrage ausgesetzt war, sei im frühen 19. Jahrhundert bei Öl- und Erdgas der Fall gewesen. Auch damals hätte sich die Nachfrage innerhalb eines Jahrzehnts vervierfacht.

Lithium-Ionen-Batterien werden neben E-Autos außerdem noch in Smartphones mit etwa 5-7 Gramm Lithiumcarbonat-Äquivalent pro Stück benötigt. Tablets und Notebooks beanspruchen schon 20 bis 45 Gramm pro Stück sowie Akkuschrauber und andere Elektrogeräte, z.B. Elektro-Kettensägen, bis zu 60 Gramm Lithiumcarbonat-Äquivalent pro Stück. Richtig Spaß macht die Herstellung eines 10 kWh-Speichers, der rund 23 Kilogramm Lithiumcarbonat-Äquivalent benötigt!

Und genau da kommt der bis Ende Februar noch unter dem Namen Plymouth Minerals firmierende Lithiumexplorer Infinity Lithium (ISIN: AU000000PLH3 / ASX: PLH) ins Spiel. Die Gesellschaft will Europas größter Lieferant für Lithiumcarbonat werden, um den massiv steigenden Bedarf des Rohstoffs für die in Europa hergestellten Elektrofahrzeuge zu bedienen. Das ‚San Jose’-Hauptprojekt befindet sich in Spanien und gilt mit seinen bisher 1,6 Mio. Tonnen Lithiumcarbonatäquivalent als drittgrößte Lithiummineralressource in Europa. Neben dem spanischen Projekt von Infinity Lithium wurden in Europa noch nennenswerte Projekte in Österreich, Portugal und Tschechien identifiziert.

Infinity erarbeitet sich gerade einen 75 %igen Anteil am ‚San Jose’-Projekt von der spanischen Sacyr-Tochter Valoriza Mineria. Dazu muss lediglich die derzeit in Arbeit befindliche Machbarkeitsstudie fertiggestellt werden, die planmäßig noch im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen werden soll. Aber auch jetzt weist das Projekt schon eine Mineralressource von 112 Mio. Tonnen mit einem Gehalt von 0,6 % Lithiumoxid und 0,02 % Zinn auf.

Mit einer Jahresproduktion von rund 15.000 Tonnen Lithiumkarbonat will Infinity Lithium den europäischen Markt beliefern. Die EU Battery Alliance hat einen strategischen Plan für die Entwicklung einer Lithium-Ionen-Großbatteriefabrik in Europa vorgelegt, demzufolge europäische Automobil- und andere Konzerne, Gigafactorys zu bauen planen, die voraussichtlich 100.000 Tonnen Lithiumcarbonat pro Jahr benötigen werden.

Da es bis jetzt noch keine Lithiumcarbonat-Produktion in Europa gibt, könnte Infinity Lithium der erste Anbieter für den begehrten Rohstoff werden. Die Gesellschaft geht derzeit davon aus, dass man den Abbau im Jahr 2020 beginnen werde und rund 16 Jahre betreiben könne. Aufgrund der Verarbeitung von Lagerbeständen könnte sich die Minenlaufzeit sogar um weitere 8 Jahre auf 24 erhöhen. Dabei strebt die Gesellschaft eine geografische Diversifizierung für europäische Elektrofahrzeughersteller an, zu denen vor allem die großen Automobilkonzerne VW, Mercedes, Audi und BMW sowie Porsche, aber auch Renault und Volvo gehören.

Ein riesiger Vorteil von Infinity Lithium ist, dass man aus dem von ‚San Jose’ gewonnenen Erz sowohl Lithiumhydroxid als auch Lithiumcarbonat direkt auf der eigenen Mine herstellen kann, die beide sehr gefragt bei den Autobauern sind. Das höherwertige Lithiumhydroxid könnte aber auch noch im Endverbrauchermarkt Anklang finden. Rohstoffexperten zufolge könnte der Markt für Batterie-Lithiumprodukte alleine bis zum Jahr 2025 sogar um rund 600 % steigen.

Das Management erwartet, dass die Wettbewerbsvorteile der eigenen Lithiumhydroxid-Produktion auf der Mine zu erheblichen Transport- und Versandeinsparungen führen werden, was ihr Produkt absolut konkurrenzfähig macht. Gerade die Fähigkeit, beide Schlüsselkomponenten auf der Mine selbst herzustellen, welche auf dem schnell wachsenden Batteriemarkt benötigt werden, erhöht das Potenzial der Mine signifikant. Infinity Lithium könnte Experten zufolge das Leistungsvermögen besitzen, in den kommenden Jahren eine Säule der lokalen- und regionalen spanischen Wirtschaft zu werden.

Die Gesellschaft wird von einem sehr erfahrenen Management-Team um Adrian Byass als Managing Direktor und CEO sowie Rob Orr als CFO geleitet. Das schuldenfreie Unternehmen ist mit noch rund 5,3 Mio. USD an Kapital bestens ausgestattet, um die für dieses Jahr geplanten Meilensteine zu erreichen. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei rund 9,8 Mio. USD, was im Umkehrschluss bedeutet, dass die Gesellschaft derzeit zu rund 70 % mit Cash hinterlegt ist.

Weitere interessante Informationen zu Infinity Lithium können Sie dem folgenden Video entnehmen:

https://www.commodity-tv.net/…

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