Die jahrelange Baisse der Ölpreise und die damit verbundenen rückläufigen Investitionen scheinen Wirkung zu zeigen, denn derzeit wird mehr Rohöl verbraucht als neues gefördert. Die Investitionsbereitschaft in neue Projekte laufen zudem nur schleppend.

Zu tief sitzt scheinbar der Schock aus den Zeiten, als die Rohölpreise im Bereich von 25,- USD je Barrel notierten. Die daraus resultierenden heruntergefahrenen Investitionen in neue Projekte treffen nun auf eine permanent stärker werdende Nachfrage, vor allem aus China und Indien. Um die derzeitige Nachfrage bedienen zu können, müssten jährlich rund 33 Mrd. Barrel Rohöl gefördert werden. Sollte die Investitionsbereitschaft sich nicht deutlich erhöhen, könnte die Förderung sogar anfangen zu schrumpfen und somit eine Versorgungslücke aufreißen. Die Investitionsentscheidungen bei den Genehmigungen von Großprojekten ist laut Marktexperten seit 2014 um rund 60 % zurück gegangen.

Die am Freitagabend gemeldeten Rohölbestände aus dem US-Zentrallager ‚Cushing’ waren ebenfalls wieder rückläufig. Und das, obwohl die Organisation der erdölexportierenden Staaten (OPEC) im Juni eine Förderausweitung von rund 600.000 Barrel pro Tag beschlossen hatte. Auch die stark gestiegene Investitionsbereitschaft im US-Schieferölsektor kann die steigenden Verbräuche scheinbar nicht kompensieren, weshalb Marktbeobachter von einem drohenden Defizit sprechen.

Solche Prognosen erzeugen natürlich Druck am Ölmarkt, wobei jeder Produktionsausfall oder sonstige Zwischenfall die Preise weiter anheizen wird. Drohende Versorgungsengpässe könnten die Ölpreise leicht wieder über 100,- USD pro Fass treiben. Im Hause Royal Dutch Shell sieht man ebenfalls drohende Lieferengpässe vorher, die man aber laut Chef, Ben van Beurden zu verhindern versuche. In einem Interview sagte er vor kurzem: „Ich hoffe immer noch, dass wir eine echte Versorgungsklemme verhindern können.“

Einen Beitrag zur Ölproduktion leistet auch der junge Ölproduzent Saturn Oil & Gas Inc. (ISIN: CA80412L1076 / TSX.V: SOIL). Das Management des Unternehmens liefert derzeit hervorragende Arbeit, was Saturn Oil & Gas neben den Öl-Multis Royal Dutch Shell, BP, Exxon Mobile und Chevron zu einem der großen Gewinner einer steigenden Ölpreisentwicklung machen könnte. Wie das Management jüngst zu verstehen gab, produziere man bereits bei einem Ölpreis von 50,- USD je Barrel WTI hochprofitabel. Das Management geht davon aus, bis Jahresende mehr als 1.000 Barrel Erdöl pro Tag produzieren zu können. Angesichts des aktuellen Ölpreises von fast 70,- USD pro Barrel (WTI) dürfte die Marge (vermutlich über 45,- USD je Barrel) für Saturn entsprechend üppig ausfallen.

Am Freitag veröffentlichte das Management die Halbjahreszahlen 2018. In den ersten sechs Monaten erzielte Saturn Umsätze mit dem Verkauf von Erdöl aus sechs Bohrlöchern in Höhe von 2.150.409,- CAD. Der Bruttogewinn lag bei 1.218.095,- CAD, und unterm Strich verdiente das Unternehmen 331.828,- CAD. Zu berücksichtigen ist aber, dass drei der sechs Bohrlöcher erst im März 2018 in Betrieb genommen wurden und im April der Abtransport von Erdöl witterungsbedingt nur eingeschränkt möglich war. Momentan bringt das Unternehmen fünf weitere Bohrlöcher in Produktion, und für das vierte Quartal erwarten wir ebenfalls ein Bohrprogramm, wodurch die Anzahl der produzierenden Bohrlöcher deutlich steigen wird. Saturn ist also ein profitables Wachstumsunternehmen. Aufgrund der regelmäßigen Zukäufe von Ölrechten in der Region hat Saturn mittlerweile Zugang zu 32,5 Sections. Damit verdichtet sich unsere Vermutung, dass das Unternehmen übernahmetauglich gemacht wird – zumindest aber werden die Weichen für über 100 weitere Bohrziele gestellt.

Laut CEO John Jeffrey wird bei Akquisitionen derzeit ein Preis von 80.000 bis 100.000 CAD pro produziertes Barrel bezahlt. Bei einer Produktionsmenge zum Jahresende von rund 1.000 Barrel pro Tag ist eine Unternehmensbewertung von 100 Mio. CAD also gut möglich. Bei rund 200 Mio. Aktien entspricht dies in etwa einem Aktienkurs von 0,50 CAD pro Aktie, was vom aktuellen Aktienkurs (0,235 CAD) ausgehend ein Steigerungspotenzial von rund 113 % ausmacht. Unter Annahme, dass die Produktionsmenge 2019 nochmals verdoppelt wird, sollten die Saturn Oil & Gas-Aktien entsprechend deutlich höher als 0,50 CAD notieren! Deshalb könnte Saturn Oil & Gas eine interessante Diversifikation mit noch viel Kurs-Potenzial für jedes Portfolio sein.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

Gemäß §34 WpHG weise ich darauf hin, dass JS Research oder Mitarbeiter des Unternehmens jederzeit eigene Geschäfte in den Aktien der vorgestellten Unternehmen erwerben oder veräußern (z.B. Long- oder Shortpositionen) können. Das gilt ebenso für Optionen und Derivate, die auf diesen Wertpapieren basieren. Die daraus eventuell resultierenden Transaktionen können unter Umständen den jeweiligen Aktienkurs des Unternehmens beeinflussen. Die auf den "Webseiten", dem Newsletter oder den Research-Berichten veröffentlichten Informationen, Empfehlungen, Interviews und Unternehmenspräsentationen werden von den jeweiligen Unternehmen oder Dritten (sogenannte "third parties") bezahlt. Zu den "third parties" zählen z.B. Investor Relations- und Public Relations-Unternehmen, Broker oder Investoren. JS Research oder dessen Mitarbeiter können teilweise direkt oder indirekt für die Vorbereitung, elektronische Verbreitung und andere Dienstleistungen von den besprochenen Unternehmen oder sogenannten "third parties" mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden. Auch wenn wir jeden Bericht nach bestem Wissen und Gewissen erstellen, raten wir Ihnen bezüglich Ihrer Anlageentscheidungen noch weitere externe Quellen, wie z.B. Ihre Hausbank oder einen Berater Ihres Vertrauens, hinzuzuziehen. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (sogenannte "Small Caps") und speziell Explorationswerte sowie generell alle börsennotierten Wertpapiere sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiele für gesonderte Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Ex- und Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken.

Disclaimer: Alle im Bericht veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Dieser Bericht gibt nur die persönliche Meinung von Jörg Schulte wider und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung: für den Inhalt, für die Richtigkeit, der Angemessenheit oder der Genauigkeit dieser Übersetzung übernommen. Aus Sicht des Übersetzers stellt die Meldung keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar! Bitte beachten Sie die englische Originalmeldung.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Global Biotech Network Ltd
35 Buckingham Gate, Suite 39
SW1E 6PA London
Telefon: +49 (151) 55515639
Telefax: +49 (2983) 974040
http://www.global-biotech-network.com/contact

Ansprechpartner:
Jörg Schulte
Telefon: +49 (2983) 974041
E-Mail: info@js-research.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.