• Sartorius Stedim Biotech bietet weiterhin Lonza-Zellkulturmedien und -Pufferlösungen an, aber nicht exklusiv
  • Sartorius Stedim Biotech wird Lonzas Vorzugslieferant für Bioprozess-Equipment und Verbrauchsmaterialien

Sartorius Stedim Biotech (SSB), ein international führender Zulieferer für die biopharmazeutische Industrie, und der Schweizer Life-Science-Konzern Lonza haben ihre Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei der Bereitstellung von Zellkulturmedien einvernehmlich modifiziert. Der 2012 unterzeichnete Kontrakt hatte SSB die exklusiven Vertriebs- und Marketingrechte für bestimmte von Lonza entwickelte und hergestellte Zellkulturmedien und Pufferlösungen übertragen, die in biopharmazeutischen Produktionsprozessen eingesetzt werden. Für Forschung & Entwicklung konzipierte Zellkulturmedien hatte Lonza hingegen selbst vertrieben.

Den heute unterzeichneten Verträgen zufolge behält SSB auch weiter aktuelle und künftige Lonza-Medien und -Pufferlösungen in seinem umfangreichen Produktportfolio für die zellbasierte Entwicklung und Herstellung, allerdings nicht wie bislang auf exklusiver Basis. Lonza Pharma & Biotech wiederum wird sämtliche Zellkulturmedien sowohl für die großvolumige Produktion als auch für die Forschung selbst vermarkten. Die Kunden beider Unternehmen können unverändert Medienprodukte für ihre spezifischen Bedürfnisse beziehen.

"Wir haben eine langjährige und produktive Partnerschaft mit SSB und werden weiter zusammenarbeiten, um Lösungen für Kunden anzubieten, um diese Medikamente zu den Patienten zu bringen", sagte Marc Funk, COO von Lonza Pharma & Biotech. "Da sich neue Generationen komplexer Biologika in Richtung kommerzieller Produktion bewegen, werden Medien nicht mehr als Verbrauchsmaterial, sondern als wichtiger Teil des Gesamtpakets betrachtet, das wir unseren Kunden anbieten, die Therapien der nächsten Generation entwickeln, und wir investieren entsprechend in diesen Bereich."

"Unsere Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren hat sowohl den Kunden als auch unseren Unternehmen großen Nutzen gebracht. Die neue Vereinbarung spiegelt die Dynamik dieses sich schnell entwickelnden Marktes wider und bietet beiden Vertragspartnern zusätzliche strategische Flexibilität", sagte Reinhard Vogt, Mitglied des Executive Committee von Sartorius Stedim Biotech.

Beide Unternehmen haben zudem einen langfristigen Vertrag über die Lieferung von Equipment und Verbrauchsmaterialien geschlossen. Im Rahmen der neuen Vereinbarung wird SSB ein bevorzugter Lieferant für ausgewählte Lonza-Projekte. Da Lonza die Kapazitäten für die Kleinserienfertigung erhöht, insbesondere durch das kürzlich angekündigte IbexTM Design and Develop in Visp (Schweiz), sind starke Partnerschaften der Schlüssel, um den Kunden die besten Lösungen anzubieten. "Wir sehen uns gut positioniert und freuen uns sehr darauf, Lonza bei der Umsetzung von Produktionskonzepten der nächsten Generation in Visp und an anderen Standorten zu unterstützen", betonte Vogt.

Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Stedim Biotech Konzerns. Wir können nicht garantieren, dass der Inhalt dieser Aussagen tatsächlich zutrifft, da diese Aussagen auf Annahmen und Schätzungen beruhen, die bestimmte Risiken und Unsicherheiten bergen.

Über die Sartorius AG

Sartorius Stedim Biotech ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Industrie. Mit integrierten Lösungen unterstützt das Unternehmen seine Kunden dabei, Biotech-Medikamente sicher, schnell und wirtschaftlich herzustellen. Sartorius Stedim Biotech ist an der Pariser Börse Euronext notiert und hat seinen Hauptsitz in Aubagne, Frankreich. Mit Produktions- und Entwicklungsstandorten in Europa, Nordamerika und Asien und einem globalen Netz an Vertriebsgesellschaften ist das Unternehmen weltweit präsent. Die Gruppe wächst durchschnittlich zweistellig pro Jahr und ergänzt ihr Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen von komplementären Technologien. Sartorius Stedim Biotech beschäftigte 2017 rund 5.100 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz in Höhe von 1,081 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie unter www.sartorius.com.

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