Nur noch weniger als ein Drittel aller in Deutschland neu zugelassenen Pkw verfügte 2018 über einen Dieselmotor: Der Anteil der Selbstzünder sank von 38,8 auf 32,3 Prozent. Großen Anteil an dem Rückgang hat das zulassungsstärkste Segment der SUVs und Geländewagen, auf das 27,2 Prozent aller Neuzulassungen entfallen. Hier rutschte der durchschnittliche Dieselanteil von 44,9 auf 34,3 Prozent ab. Das berichtet AUTO STRASSENVERKEHR in seiner aktuellen Ausgabe.

Dagegen stieg der Anteil der Benziner an den Neuzulassungen von 57,7 auf 62,4 Prozent. Auch Autos mit Hybrid- (Gesamtanteil 3,8 Prozent) und Elektroantrieb (1,1 Prozent) legten zu, erreichten aber zusammen einen Anteil von lediglich 4,9 Prozent. Bei Hybrid-Spitzenreiter Toyota haben mehr als der Hälfte der Neuzulassungen einen solchen Antrieb an Bord. 

Bei den Autos mit reinem Elektroantrieb haben die Neuzulassungen 2018 um 43,9 Prozent zugelegt. Insgesamt 36.062 E-Autos wurden hierzulande im Vorjahr erstmals zugelassen. Im Markenranking hat VW mit insgesamt 6799 Neuzulassungen (+65,6 Prozent) Renault von der Spitze verdrängt. Auch Smart ist an den Franzosen vorbeigezogen, welche allerdings mit dem Zoe weiterhin den Klassenprimus stellen. Der Anteil von Erd- und Flüssiggasantrieben spielte mit insgesamt 0,4 Prozent eine untergeordnete Rolle.

Insgesamt wurden 2018 in Deutschland 3.435.778 Autos neu zugelassen und damit nur 0,2 Prozent weniger als im Vorjahr ( -5484 Neuzulassungen). Betrachtet man aber die Zahlen der letzten vier Monate, zeigt sich ein stärkerer Abwärtstrend: „Der Rückgang kam wegen der seit September vorgeschriebenen Zertifizierung nach dem neuem WLTP-Fahrzyklus zwar nicht überraschend, fiel aber je nach Hersteller unterschiedlich heftig aus“, fasst AUTO STRASSENVERKEHR zusammen. Allein im Dezember betrug das Minus im Vergleich zum Vorjahresmonat 6,7 Prozent.

Zu den größten Verlierern zählte Audi mit einem Rückgang von 9,9 Prozent: Die Premiummarke ist deutlich hinter BMW zurückgefallen. Nissan verlor im Vergleich zum Vorjahr sogar 26 Prozent der Neuzulassungen und ist mit einem Marktanteil von 1,5 Prozent in Deutschland nur noch viertstärkste japanische Marke hinter Toyota, Mazda und Mitsubishi. Die meisten Zulassungen insgesamt entfallen auf VW mit 643.518 Autos und einem Marktanteil von 18,7 Prozent, mehr als doppelt so viel wie der Zweitplatzierte Mercedes. Beste Importmarke ist Skoda vor Renault und Seat. Die spanische Marke steigerte Ihre Zulassungen um 12,5 Prozent. Alle Importmarken zusammen erreichten in Deutschland einen Marktanteil von 40,8 Prozent.

Weitere Tipps gibt es in der neuen Ausgabe 4/2019 von AUTO STRASSENVERKEHR.

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