Die Religionslosigkeit der ständigen Wohnbevölkerung (Gesamtbevölkerung) ab 15 Jahren in der Schweiz nimmt laut einer Veröffentlichung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom 29. Januar massiv zu. Der Anteil der Wohnbevölkerung, die sich als religionslos bezeichnet, nahm von knapp vier Prozent im Jahr 1980 auf 26 Prozent im Jahr 2017 zu.

Ständiger Mitgliederverlust der beiden großen Landeskirchen
1980 waren über 91 Prozent der Wohnbevölkerung Mitglieder der evangelisch-reformierten (ERK) oder der römisch-katholischen (RKK) Landeskirche, 2017 waren es noch knapp 60 Prozent: ERK 1.675.630, RKK 2.524.414 Personen.

Mitgliederwachstum bei den „anderen christliche Glaubensgemeinschaften“
Im gleichen Zeitraum hat sich die Mitgliedschaft der „anderen christlichen Glaubensgemeinschaften“, zu denen evangelische Freikirchen, die Christkatholische (Alt-Katholische) Kirche und die Christlich-orthodoxen Kirchen gezählt werden, mehr als verdoppelt: von 2,2 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung im Jahr 1980 auf 5,9 Prozent, oder 399.455 Personen, im Jahr 2017. Die Statistik weist nicht aus, welche der drei in dieser Kategorie aufgeführten Gruppen wächst, stagniert oder Mitglieder verliert.

Islamische Glaubensgemeinschaften wachsen, Judentum stagniert
Der Anteil der jüdischen Glaubensgemeinschaft an der ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz verharrt seit 1980 bei 0,3 Prozent und beträgt 2017 laut BFS 18.092 Personen. Die Islamischen Glaubensgemeinschaften haben in diesem Zeitraum von 0,7 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung auf 5,4 Prozent oder 379.748 Personen im Jahr 2017 zugenommen.

Weitere Informationen zu den vom BFS publizierten Statistiken unter: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home.gnpdetail.2019-0054.html

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