Der kanadischen Silberproduzent Endeavour Silver Corp. (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) blickt auf ein bewegtes, aber durchaus positives Jahr 2018 zurück. Für 2019 zeigt sich das Unternehmen sehr optimistisch.

Zum erfolgreichen Geschäftsjahr 2018 trugen vor allem die ‚El Cubo‘ und ‚Bolanitos‘-Minen mit ihrem positiven Cashflow bei, den das Unternehmen allerdings in die Weiterentwicklung der neuen Erzkörper auf ‚Guanacevi‘ sowie in die Entwicklung der ‚El Compas‘-Mine (Endeavours 4. Mine) reinvestierte. Zudem wurden noch weitere 12,4 Mio. USD für die Exploration der anderen betriebseigenen Projekte aufgewendet.

Der größte Posten der Explorationsausgaben wurde dem ‚Terronera‘-Projekt zuteil, wobei aber auch die ‚Parral‘-Gebiete weiter erkundet wurden. Und das hat sich gelohnt! Denn auf beiden Projekten konnten dadurch signifikante zusätzliche Reserven und Ressourcen hinzugefügt werden.

Auch finanziell lief es rund. Zwar musste ein 3 %iger Rückgang beim Cashflow hingenommen werden, was allerdings den niedrigeren Edelmetallpreisen geschuldet war. Schlimmeres verhinderten die gestiegenen Produktionsleistungen der Betriebe und die gesunkenen Produktionskosten.

Demzufolge musste das Jahr 2018 mit einem Gesamtverlust von 12,4 Mio. USD oder 0,10 USD je Aktie abgeschlossen werden. Mit einem Umsatz aus dem Verkauf von 5.461.197 Unzen Silber und 51.318 Unzen Gold in Höhe von 150,5 Mio. USD lag auf Vorjahresniveau. Auf der einen Seite konnten zwar die Gesamtförderkosten (‚AISC‘) um 9 % auf 15,45 USD je Unze Silberäquivalent gesenkt werden, aber auf der anderen Seite hatte man mit einem prozentual gelichhohen Rückgang des Silberpreises (14,88 USD/Unze) sowie einem 1 % niedrigerem Goldpreis (1.270,- USD/Unze) zu kämpfen.

Mit einer Gesamtproduktion von 5.522.068 Unzen Silber konnte eine Produktionssteigerung von rund 12 % gegenüber 2017 verbucht werden. Die Goldproduktion hingegen lag mit 52.967 Unzen auf dem Niveau des Vorjahres. Zum Jahresende lagen bei Endeavour noch 101.146 Unzen Silber und 218 Unzen Gold auf Lager, die nicht verkauft waren. In Konzentratform beliefen sich die Lagerbestände auf 96.614 Unzen Silber und 1.517 Unzen Gold.

Bedingt durch geringere Einnahmen, aufgrund der gesunkenen Edelmetallpreise, hat sich auch das verfügbare Arbeitskapital trotz Kapitalaufnahmen von netto 7,6 Mio. USD um 18 % auf 54,5 Mio. USD reduziert. Äußerst positiv fällt allerdings auf, dass zum Jahresende keine Schulden ausgewiesen wurden.

Bradford Cooke – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298293 -, CEO von Endeavour, resümierte das vergangenen Jahr so: „Die operative Performance auf unseren drei Minen konnten wir steigern, die Entwicklung und Kommissionierung der neuen ‚El Compas‘ Mine vorantreiben und für ‚Terronera‘ eine Wirtschaftlichkeitsstudie (‚PFS‘) anfertigen lassen. ‚El Cubo‘ und ‚Bolanitos‘ liefen weiterhin zufriedenstellend, nur ‚Guanacevi‘ stellte uns weiterhin vor operative Herausforderungen. Dennoch konnten wir für ‚Guanacevi‘ neue hochgradige Erzkörper entwickeln, und die Reserven um 150 % steigern. Auch hier sollte bald für das operative Geschäft der Turnaround eingeläutet werden. Auf ‚El Compas‘ haben wir die Minenentwicklung abgeschlossen, nur die Verzögerungen bei der Kommissionierung hat einen früheren Produktionsstart verhindert. Aber während dieser Verzögerungsphase konnten wir eine beträchtliche Vorratshalde aufbauen.“ Der Unternehmenschef sieht aber nun das Schlimmste als überstanden an und rechnet bereits in wenigen Tagen mit dem Beginn der kommerziellen Produktion auf ‚El Compas’.

Außerdem geht er davon aus, dass dieses Jahr eine deutliche Steigerung der Performance auf ‚Guanacevi‘ und ‚Bolanitos‘ erreicht wird und man mit spannung dem Ende des ersten Produktionsjahres von ‚El Compas‘ entgegensehe. Weitere signifikante Entwicklungen im laufenden Jahr verspreche man sich zudem von der in Planung befindlichen 5. Mine, ‚Terronera‘. Bei einer positiven Produktionsentscheidung würde ein weiterer Katalysator freigesetzt, der das Unternehmen in eine noch bessere Ausgangslage versetze, weiter stark zu wachsen.

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