„Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Lieferkette“ – unter diesem Motto stand der diesjährige Responsible-Care-Landeswettbewerb des Landesverbands Hessen im Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI Hessen). Den ersten Platz belegt der Baufarbenhersteller DAW SE aus Ober-Ramstadt mit dem eingereichten Projekt „DAW Lieferantenkodex“.

Überzeugt haben die Jury die ganzheitliche Betrachtung sowie der breite Nachhaltigkeitsansatz, den das Unternehmen mit der Einführung des Lieferantenkodex verfolgt. Der Kodex umfasst die relevanten Aspekte einer Nachhaltigkeitsprüfung, beispielsweise den Umgang mit Mitarbeitern sowie Umweltschutz. Positiv empfand die Jury zudem die regelmäßigen Klassifizierungen und Beurteilungen der Lieferanten und der Austausch mit ihnen. Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Projekt, sondern Teil des Unternehmensverständnisses bei DAW.

Der Lieferantenkodex, der maßgeblich vom Nachhaltigkeitsmanagement, dem Einkauf und Compliance der DAW gestaltet, formuliert und zum Leben erweckt wurde, hat für alle Lieferanten Gültigkeit und verpflichtet sie, den jeweils gültigen nationalen Gesetzen und den Prinzipien des Global Compact zu entsprechen. Der Geltungsbereich schließt auch Subunternehmen mit ein.

Gerhard Merten, Leiter des Rohstoffeinkaufs bei DAW betont: „ Der Lieferantenkodex ist eine sehr wichtige Grundlage zur Qualifizierung nachhaltiger Lieferanten. Denn nur aus dem Zusammenspiel von nachhaltigen Lieferanten mit einer nachhaltigen DAW können entsprechende Produkte für unsere Kunden entstehen.“

„Der Kodex ist ein wesentlicher Bestandteil des Lieferkettenmanagements“, ergänzt Derek Six, Leiter DAW-Compliance, „da er Regelungen, vor allem aber Werte der DAW formuliert, deren Einhaltung wir von unseren Geschäftspartnern erwarten. Nicht zuletzt deshalb, weil wir diese Werte als DAW ebenfalls respektieren und vorleben wollen“.

Der Lieferantenkodex und entsprechend ein in Erarbeitung befindlicher Verhaltenskodex der DAW sind mit Blick auf den Nationalen Aktionsplan (NAP) sehr wichtig, so Six. Die Bundesregierung hat mit dem NAP alle großen und mittleren Unternehmen in Deutschland dazu aufgefordert, bis Ende 2020 die Achtung der Menschenrechte auf angemessene Weise in ihrer gesamten Wertschöpfungskette sicherzustellen. „Als nachhaltiges Unternehmen mit dem Anspruch, Vorreiter auf diesem Gebiet zu sein und zu bleiben, ist der Lieferantenkodex ein zentraler Baustein, den wir im Hinblick auf die von der DAW-Geschäftsleitung definierten Werte und Ziele weiter entwickeln werden“.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Ansatz, Nachhaltigkeit in der Lieferkette zu leben, von der Jury des Responsible Care Preises honoriert wurde“, sagt Unternehmenssprecherin Karin Laberenz und hebt hervor, dass das Engagement des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit bereits zum zweiten Mal in Folge vom Verband der Chemischen Industrie prämiert wurde. 2018 gewann die DAW die Auszeichnung, die unter dem Motto „Unser Beitrag zu den UN-Nachhaltigkeitszielen“ stand, für ihre Projekte Nachhaltigkeitsdatenblatt  und Product-Environmental-Footprint (PEF).

Der Jury des Responsible-Care-Preises 2019 gehörten an: Anne-Karin Walter, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Gerhard Eppler, Landesvorsitzender, NABU Hessen und Peter Stephan, Vorsitzender des CDU Landesfachausschusses Umwelt Energie.

Der Erstplatzierte des Landeswettbewerbs nimmt am Responsible-Care-Bundeswettbewerb des Verbandes der Chemischen Industrie e.V. (VCI) teil. Die Sieger des Bundeswettbewerbs werden am 26. September 2019 im Rahmen der VCI-Mitgliederversammlung in Berlin bekannt gegeben.

Über DAW SE

Die DAW-Firmengruppe ist in Deutschland, Österreich und Weißrussland Marktführer auf dem Gebiet der Bautenanstrichmittel. In Europa befindet sich das Unternehmen bei Baufarben nach großen internationalen Konzernen auf Platz drei. Mit rund 6.000 Mitarbeitern im In- und Ausland und einem Umsatz von jährlich rund 1,3 Mrd. Euro sind die DAW Europas größter Baufarben-Hersteller in privater Hand. Zur Firmengruppe gehören u. a. Caparol (Farben, Lacke, Lasuren, Wärmedämm-Verbundsysteme) und Alpina (Marke für den Heimwerker). Das bekannteste Produkt ist Alpinaweiß – Europas meistgekaufte Innenfarbe.

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