PET-Getränkeflaschen kommen dem Bedarf nach umweltschonenden Verpackungslösungen bereits heute nach. Die bepfandeten PET-Einwegflaschen für Wasser, Erfrischungsgetränke und andere Getränke sind nachgewiesenermaßen eine nachhaltige Alternative zu Glas-Mehrweg-Verpackungen. Die Getränkeindustrie entwickelt zudem bereits effektive Lösungen für die Herausforderungen der unbepfandeten PET-Flaschen für Saft und Milch. Neue Untersuchungen des anerkannten ifeu-Instituts dazu sollten daher nicht zu einer Pauschalverurteilung von PET-Flaschen führen.

„Die neuen Erkenntnisse des ifeu-Instituts spielen für den Großteil der PET-Getränkeflaschen überhaupt keine Rolle. Sie beziehen sich ausschließlich auf die Getränkesegmente Saft und Milch und können nicht auf andere Marktsegmente übertragen werden“, betont auch Benedikt Kauertz, der die aktuelle Ökobilanz am ifeu-Institut geleitet hat.

Das Forum PET in der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. warnt daher vor einer Pauschalkritik an bereits heute nachhaltigen Getränkeverpackungen aus PET. Während sich die neue ifeu-Studie einzig auf die unbepfandeten Getränkesegmente Saft und Milch bezieht, sind heute neun von zehn PET-Einwegflaschen Pfandflaschen. Der große Markt der Pfandflaschen für Mineralwasser, Softdrinks und andere Getränke ist von den Ergebnissen der Ökobilanz nicht betroffen. Hinzu kommt der Bereich der PET-Mehrwegflaschen, die in Ökobilanzen regelmäßig als besonders umweltfreundliches Gebinde herausragen.

Bereits heute werden 97 Prozent der bepfandeten PET-Einwegflaschen laut GVM-Studie 2018 recycelt. Das ifeu-Institut stellte schon 2010 in der letzten veröffentlichten Ökobilanz der Getränkeverpackungen für Wasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke fest, dass die marktbeherrschende 1,5 Liter-Einwegflasche für Mineralwasser aus PET mit Glas-Mehrwegflaschen auf Augenhöhe liegt. Seitdem hat sich das Gewicht von Einwegflaschen nochmals deutlich verringert und der Einsatz von recyceltem PET-Material ist sukzessive gestiegen. Beides wirkt weiter vorteilhaft auf die Ökobilanz.

Mit der Ökobilanz der Saft- und Milchflaschen setzt sich die PET-Industrie kritisch auseinander. „Um die Haltbarkeit dieser Produkte zu gewährleisten, ist es teilweise notwendig, zusätzliche Barrierematerialien bei der Flaschenherstellung zu verwenden, die das Recycling erschweren“, erläutert Dr. Isabell Schmidt, Geschäftsführerin bei der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V., einen der Gründe, warum sich die PET-Flaschen für verschiedene Getränke unterscheiden. Die Industrie hat aber bereits recyclingfreundlichere Lösungen entwickelt und in den Markt gebracht. Dadurch nimmt auch das Recycling der Saftflaschen mittlerweile Fahrt auf. „Wir kennen in diesem Segment die Herausforderungen und setzen uns mit den Verpackungsherstellern, Abfüllern und Recyclern im Forum PET für die Schließung der Wertstoffkreisläufe ein. Etwa jede vierte bis fünfte Saftflasche kann mittlerweile recycelt werden. Die bereits verfügbaren Lösungen müssen sich jetzt weiter etablieren“, so Schmidt.

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