• innogy eröffnet erstes Trainingszentrum für Cybersicherheit Kritischer Infrastrukturen im deutschsprachigen Raum
  • innogy CyberRange-e ermöglicht Schulungen unter realen Bedingungen
  • Rhebo Industrial Protector unterstützt als integriertes Netzwerkmonitoring die Echtzeit-Erkennung von Gefährdungen

Diesen Montag hat das Energieunternehmen innogy in Essen seine Cybersicherheitsakademie »CyberRange-e« eröffnet. Rhebos Lösung Rhebo Industrial Protector wird in dem ersten deutschen Trainingszentrum dieser Art als Netzwerkmonitoring mit Anomalieerkennung zentral integriert. Betreiber Kritischer Infrastrukturen können in der hochmodernen Akademie lernen, Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen, die passenden Schutz- und Abwehrmaßnahmen einzuleiten und effektiv mit einem Cyberangriff umzugehen. Mit der CyberRange-e gibt innogy die passende Antwort auf die sich zuspitzende Bedrohungslage. Das Unternehmen will nicht nur die Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter verbessern, sondern die Trainings auch für Mitarbeiter von Stadtwerken und anderen Netzbetreibern öffnen.

Sichtbarkeit und Verständnis sind das A und O

»In der CyberRange-e werden unsere Trainees und deren Infrastruktur Cyber-Angriffen ausgesetzt, die sehr wahrscheinlich und nur schwer abzuwenden sind«, erläutert Alexander Harsch, Projektleiter der CyberRange-e, den Ansatz des Trainingszentrums. Dafür würden Cyberexperten von innogy als sogenanntes Team Red gezielte Angriffe auf die lebensechte Muster-Netzleittechnik ausführen. Diese müssen die Trainees dann erfolgreich abwehren. »Eine erfolgreiche Verteidigung der Infrastruktur gegen unser Team Red erscheint uns nur dann möglich, wenn das trainierende Energieversorgungsunternehmen seine Infrastruktur fest im Griff hat. Die Trainees müssen unter anderem Auffälligkeiten oder Anomalien in Systemen und Netzen schnell identifizieren, damit weitreichende Folgen frühzeitig abgewendet werden können. Hierfür verlangt es den Einsatz entsprechender Sicherheitswerkzeuge«.

Für diese Aufgabe wurde Rhebo Industrial Protector in der Netzleittechnik integriert. Die deutsche Netzwerkmonitoring-Lösung erlaubt nicht nur vollständige Echtzeit-Sichtbarkeit aller Systeme, Anwendungen und deren Eigenschaften in der Netzleittechnik. »Rhebo Industrial Protector überwacht auch jegliche Kommunikation, analysiert diese mittels Deep-Packet-Inspection-Technologie und meldet jeden Vorgang, der die Sicherheit der Netzleittechnik gefährden könnte. Diese Echtzeitmeldung erfolgt unabhängig von bekannten Angriffssignaturen«, erklärt Klaus Mochalski, Geschäftsführer von Rhebodie Vorteil des integrierten Netzwerkmonitorings mit Anomalieerkennung. So können auch professionelle, neuartige oder über unbekannte Schwachstellen laufende Angriffe umgehend identifiziert werden.

Gegen echte Hacker kämpfen

»Wir haben uns dazu entschlossen Rhebo, als ein solches Tool zur Verfügung zu stellen, da diese Lösung grundsätzlich für den Einsatz in unserem Konzern geeignet ist«, begründet Alexander Harsch die Integration von Rhebo. Die innogy SE versorgt selbst über 22 Millionen Kunden mit Strom und Gas und ist verstärkt im Bereich erneuerbare Energien aktiv. »Trainees, die in der eigenen Infrastruktur kein SIEM oder Network Intelligence Tool einsetzen, steht die Verwendung des Netzwerkmonitorings im Training offen. Sie können bei Bedarf auch nach einer Einarbeitung durch unser Trainerteam erste Erfahrungen mit Tools dieser Gattung machen und den Mehrwert im simulierten Ernstfall überprüfen«.

Auf 450 Quadratmetern proben zukünftig bis zu zwölf Netz- und IT-Spezialisten in einwöchigen Trainings den Ernstfall unter realen Bedingungen. Teil des Trainingszentrums sind daher auch echte Steuerungsanlagen einer Netzleitstelle, mehrere Umspannanlagen sowie die entsprechende IT-Infrastruktur. Die Besonderheit: Teilnehmer müssen unter anderem auch gegen echte Hacker antreten. Die Schwierigkeitslevel und Anwendungsszenarien orientieren sich dabei an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Teilnehmer. So wird sichergestellt, dass die Qualifizierung der Teilnehmer Schritt für Schritt und nachhaltig erfolgen kann.

Interessenten können sich unter https://iam.innogy.com/cyberrange-e zur CyberRange-e informieren. 

Über die innogy SE

Die innogy SE ist ein führendes deutsches Energieunternehmen mit einem Umsatz von rund 37 Milliarden Euro (2018) und rund 43.000 Mitarbeitern. Mit ihren drei Unternehmensbereichen Erneuerbare Energien, Netz & Infrastruktur und Vertrieb adressiert innogy die Anforderungen einer modernen dekarbonisierten, dezentralen und digitalen Energiewelt. Im Zentrum der Aktivitäten von innogy stehen unsere rund 22 Millionen Kunden. Diesen wollen wir innovative und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen anbieten, mit denen sie Energie effizienter nutzen und ihre Lebensqualität steigern können. Die wichtigsten Märkte sind Deutschland, Großbritannien, die Niederlande und Belgien sowie einige Länder in Mittelost- und Südosteuropa, insbesondere Tschechien, Ungarn und Polen. Bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien ist innogy mit einer Kapazität von insgesamt 4,0 Gigawatt auch außerhalb dieser Regionen aktiv, z. B. in Spanien, Italien und in den USA. Als Innovationsführer bei Zukunftsthemen wie eMobility sind wir an den internationalen Hotspots der Technologiebranche wie im Silicon Valley, in Tel Aviv oder Berlin vertreten. Wir verbinden das breite Know-how unserer Energietechniker und Ingenieure mit digitalen Technologiepartnern – vom Start-up bis zum Großkonzern. https://iam.innogy.com/

Kontakt innogy SE

Thomas Breuer
Pressesprecher
Tel. +49 201 12-15251
thomas.breuer@innogy.com

Über die Rhebo GmbH

Die Rhebo GmbH ist ein Leipziger Unternehmen, das sich auf die Ausfallsicherheit industrieller Steuersysteme mittels Überwachung der Datenkommunikation spezialisiert hat. Ihre Gründer Klaus Mochalski (CEO), Martin Menschner (CTO) und Dr. Frank Stummer (Business Development) greifen auf über zehn Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Vermarktung von Technologien für Netzwerkmanagement und -sicherheit zurück. Klaus Mochalski und Frank Stummer waren zuvor als Gründer im Management der IT-Sicherheitsfirmen ipoque und Adyton Systems tätig, die heute zusammen über 200 Mitarbeiter zählen. Martin Menschner verantwortete im selben Zeitraum bei Adyton Systems als CTO und bei ipoque als Projektleiter die Produktentwicklung in den Bereichen Netzwerksicherheit und Deep Packet Inspection.

Rhebo ist ein deutsches Unternehmen und hat sich auf die Ausfall- und Störungssicherheit von Industrieunternehmen und Kritischen Infrastrukturen spezialisiert. Mit seinen Lösungen und Services überwacht Rhebo die Datenkommunikation innerhalb der Steuerungstechnik und meldet zuverlässig Angriffe, Schwachstellen sowie technische Fehlerzustände.

Rhebo unterstützt konkret Betreiber von Industrial Control Systems, Netzleittechnik und Leitsystemen, die Cybersicherheit, Produktivität und Verfügbarkeit ihrer Anlagen zu steigern und die digitale Transformation der Prozesse zu sichern.

Das Unternehmen engagiert sich in dieser Rolle aktiv bei der Allianz für Cyber-Sicherheit des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), dem Teletrust – Bundesverband IT-Sicherheit e.V. und dem Bitkom Arbeitskreis Sicherheitsmanagement bei der Erarbeitung von Standards und Handlungsempfehlungen. https://rhebo.com

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