Es ist der höchste Wert seit sieben Jahren: Von 9000 durch das ifo-Institut befragten Unternehmen planen 30 Prozent, die Anzahl der Mitarbeiter in den nächsten drei Monaten zu verringern. Diese Entwicklung wird nicht nur durch sinkende Gewinne und die Aussicht auf gewaltige Strafzahlungen für zu hohe C02-Flottenemissionen beschleunigt. Auch die Elektrifizierung der Antriebe bei gleichzeitiger Produktivitätssteigerung werde erheblich auf die Beschäftigung in Deutschland durchschlagen, so die Fraunhofer-Studie ELAB.

Auf diese Untersuchung bezieht sich AUTO MOTOR UND SPORT in seiner neuesten Ausgabe: „Rund 75.000 Arbeitsplätze entfallen demnächst in der Motorenproduktion; darin ist schon eingerechnet, dass 25.000 neue Stellen für Komponenten wie Batterien oder die Leistungselektronik entstehen werden.“

2018 arbeiteten in der Autoindustrie 840.000 Beschäftigte. Würden ab 2030 Verbrennungsmotoren verboten, könnte das in Deutschland insgesamt 620.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Job kosten. Wirtschaftsexperten stellen fest, dass der Trend Fahrt aufnimmt. „In den letzten Monaten zeigt sich bereits ein dramatischer Abbau“, zitiert die Autozeitschrift Timo Wollmershäuser, Leiter der Konjunkturforschung beim ifo-Institut in München. „Ich bin nicht sonderlich optimistisch“, fügt er an. Die Vorzeichen für die am 12. September beginnende IAA sind schlecht.

Das liegt auch an der Entwicklung der Elektromobilität, die nicht in Schwung kommt. „Die Lage der deutschen Autonation steht und fällt mit dem Übergang zur Elektromobilität“, so Konjunkturforscher Wollmershäuser. „Je länger die deutsche Autoindustrie benötigt, um bezahlbare und alltagstaugliche E-Autos zu liefern, desto größer werden die Zweifel der Kunden, ob die E-Mobilität wirklich die Zukunft ist.“

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