Im neuen White Paper „Die Wirtschaft nach Corona“ analysiert das Zukunftsinstitut den Wandel in der Wirtschaft und zeigt drei Phasen der Erneuerung auf. Die nächsten Monate sind entscheidend und werden die kommenden Jahre nachhaltig prägen, in Gesellschaft und Wirtschaft wie in jedem einzelnen Unternehmen.

„Im Zeitalter des „Manything goes“ endet das klassische Effizienzdenken, da es sich nur auf endliche Spiele und Engpässe bezieht. Auf die Effizienz folgt die Resilienz. Und die 2020er-Jahre werden zum Jahrzehnt der Resilienz. Die Wirtschaft nach Corona ist glokal, digital und adaptiv“

– Harry Gatterer

Zur Orientierung für UnternehmerInnen wird im neuen White Paper des Zukunftsinstituts eine Roadmap in die Wirtschaft nach Corona gezeichnet. Diese folgt keinem geradlinigen Verlauf, vielmehr wird es Anpassungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Geschwindigkeiten geben. Die in der Roadmap aufgezeigten Phasen der Erneuerung folgen daher nicht streng aufeinander, sondern werden einander temporär überlagern. In Unternehmen gilt es dabei vor allem, in den Lernmodus umzuschalten. Denn selbst das langsame „Wiederhochfahren“ der Wirtschaft wird unter „unnormalen“ Bedingungen stattfinden. Improvisation, Rollenfindung und das Loslassen alter Routinen stehen deshalb auf der Tagesordnung. Von UnternehmerInnen wird deshalb ein kreatives Mindset und eine Kultur des Lernenwollens vonnöten sein, gerade am Beginn eines langen Erneuerungszyklus der Wirtschaft.

Die 3 Phasen der Erneuerung

1. Zerstörung und Revision: Whatever it takes!

Prämissen: Gesundheit, Sicherheit und Liquidität

„Linear verlaufende Prognosen, wie eine Diskussion, ob diese Krise in einer U, V, oder W Kurve verlaufen wird, geben ein verfälschtes Bild der Welt ab. Damit kann die Wirtschaftstheorie leben – UnternehmerInnen aber nicht.“, so Gatterer. Die Krise verschiebt die Grenzen der Komplexität und verabschiedet uns lineares Denken, das uns nicht nur in der Wirtschaft in Sackgassen geführt hat. Das ist eine essenzielle Erfahrung der Coronakrise: Nach der akuten Krisenbewältigung gilt es auf Komplexität und Adaption umzuschalten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Statt in einen linearen Diskurs über U, V, oder W zu gehen, empfiehlt das Zukunftsinstitut die Lazy Eight!

2. Fenster der Möglichkeiten: Now or never!

Prämissen: Identität, Kreativität und Geschwindigkeit

Unternehmen werden ihre Strategie stärker an ihre Identität binden und klarer auf das Wohl des großen Ganzen ausrichten. Für den Vorsprung im neuen Spiel kommt es weniger darauf an, wie groß oder finanzkräftig ein Unternehmen ist. Vielmehr ist nun Einfallsreichtum gefragt. Auch Geschwindigkeit spielt eine Rolle: Im rasenden Stillstand der Krise ergeben sich Möglichkeiten in kürzester Zeit, für die es sonst Jahre gebraucht hätte. Die Dekonstruktion der Gegenwart erzeugt eine neue Zukunft.

3. Adaption und neue Modelle: Manything goes.

Prämissen: Glokalisierung, Digitalität und Adaptivität

Mit veränderten Rollen, neuen Beziehungsmustern und einem systemischen Wirtschaftsverständnis eröffnen sich die neuen Möglichkeitsräume auch in der Praxis: „Manything goes“. Neue Strukturen etablieren sich, Innovationen werden sichtbar und beginnen zu wirken. Aus Prototypings entwickeln sich reale, ganzheitliche Angebote und Wachstumspfade. Das Glokale folgt dem Globalen als neue Bezugsdimension: eine regionale Fokussierung bei globalen Anschlüssen. Gestützt wird dieser Prozess durch das Ankommen im real-digitalen Alltag: Nach dem Crashkurs im Online-Working hat sich das Digitale endgültig aus der Zukunft in die Gegenwart verlagert. 

Die generelle Verwundbarkeit wird in den meisten Unternehmen zu einem neuen Denken führen: weg von der Effizienz, hin zur Resilienz. Die Phase der Adaption bringt eine Wirtschaft hervor, die real-digital und glokal agiert.

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