Vielen Ferienwohnungen und Ferienhäusern in Deutschland droht das Aus, wenn der Bund die Verlängerung des touristischen Übernachtungsverbots nicht mit passenden Hilfen flankiert. Das ergab eine Online-Umfrage des Deutschen Tourismusverbandes (DTV), an der mehr als 9.000 Gastgeber teilnahmen. Knapp 54 Prozent der Befragten gaben an, ab Ende Juni den Betrieb nicht mehr fortführen zu können.

„Gerade die zehntausenden kleinen Anbieter von Ferienunterkünften fallen nach wie vor durch das Hilfsnetz des Bundes. Auch sie müssen endlich Zugang zu Liquiditätshilfen und Zuschüssen erhalten, wenn ihre wirtschaftliche Existenz bedroht ist – egal, ob sie im Nebenerwerb vermieten. Andernfalls wird das Angebot für Ferienhausurlaub in Deutschland dramatisch schrumpfen“, erklärt DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz.

„Viele Anbieter nutzen die Vermietung, um für das Alter vorzusorgen oder um etwas für den Lebensunterhalt hinzuzuverdienen. Laufende Kredite, die für den Kauf oder die Renovierung der Ferienunterkünfte aufgenommen wurden, müssen trotz Übernachtungsverbot getilgt werden. Während diese Kreditlasten weiter auflaufen, besteht aktuell kein Zugang zu den Soforthilfen des Bundes für Kleinstunternehmen und Soloselbständige“, so Kunz. „Hier muss dringend nachjustiert werden, andernfalls verschwinden viele Unterkünfte vom Markt, die nach der Krise wieder Urlauber beherbergen sollen.“

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