Die Wirkerei-Technologie ist eine der vielseitigsten Technologien zur textilen Flächenherstellung. Durch eine hohe Variation an Maschinenfeinheiten, Garnen und Musterungsmöglichkeiten lässt sich eine große Anzahl von unterschiedlichen Textilien mit speziellen Eigenschaften herstellen. Auch typische Produkte anderer Flächenbildungsverfahren können umgesetzt und mit den technologiebedingten Vorteilen von Wirkwaren kombiniert werden, wie die jüngsten Ergebnisse der textilen Produktentwicklung im Hause KARL MAYER zeigen. Pünktlich zur Interfilière im Januar 2020 entstand in der Innovationsabteilung eine Kollektion gewirkter Jersey-Waren mit dem Titel JERSEY EVOLUTION. Fertigungsequipment ist der Hochleistungs-Kettenwirkautomat HKS 2-S. „Mit den innovativen Jersey-Gewirken wollen wir dem Bereich der Innerwear, also der hautnah getragenen Textilien, neue Perspektiven eröffnen“, sagt die Textiltechnikerin Melanie Bergmann. Zu den besonderen Vorzügen der neuen Waren zählen ein weicher, glatter Griff, ein feines, geschmeidiges Berührungsgefühl, eine hohe Elastizität mit geringer bleibender Dehnung und glatte Kanten bei Free-Cut-Rändern.

Hinter dem spezifischen Eigenschaftsprofil stehen eine ausgewählte Maschinenkonfiguration und Legungstechnik. So wird die gute Rücksprungkraft der bielastischen Waren durch die Umsetzung einer Köperlegung erzeugt. Durch eine spezielle Vermaschung der Elastanfäden entstehen schnittfeste Kanten mit einer sehr geringen oder ohne Rollneigung. Die gewählte Legung sorgt zudem in Verbindung mit einer hohen Maschinenfeinheit für eine glatte Oberfläche und einen fließenden Fall – für ein Look-and-feel wie von Rundstrickwaren. Im Vergleich zu diesen lässt sich der hochelastische gewirkte Power- Jersey allerdings mit wesentlich höherer Produktivität herstellen. Eine HKS 2-S hat den gleichen Output wie ca. 2,5 Rundstrickmaschinen. Zudem punktet der Hochleistungs-Kettenwirkautomat beim Austausch von Ersatzteilen. Die Nadelbleie der Wirkmaschine lassen sich etwa sechs Mal länger verwenden als die der Rundstrickmaschinen. Durch die langen Nutzungszyklen werden die Ausgaben für ein Set halbiert. Dies macht eine entsprechende Senkung der laufenden Kosten möglich. Mit dieser Performance sorgte JERSEY EVOLUTION auf der Interfilière für Aufmerksamkeit. „Wir haben viele Gespräche mit Vertretern internationaler Wäschelabels geführt. Unter ihnen waren auch einige Strickwarenhersteller, die mehr über die Technologie und ihre Möglichkeiten wissen wollten“, erklärt Gabriela Schellner, Leiterin Textiltechnik bei KARL MAYER.

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