Wie unterschiedlich ein Thema von verschiedenen Fotografie-renden interpretiert werden kann, zeigt das Projekt der „Mül-heimer FotoWerkstadt”. Die Fotogruppe hat sich dem Thema „Minimalismus” gewidmet und es in 26 Bildern eingefangen. Ab Sonntag, 3. Mai, werden die Ergebnisse erstmals der Öffent-lichkeit gezeigt, jedoch anders als geplant: Da die Camera Obs-cura aufgrund der Corona-Situation bis vorerst 31. Mai ge-schlossen bleibt, werden die Ausstellungsstücke der Foto-gruppe zunächst auf der Webseite der Camera Obscura veröf-fentlicht. Es ist geplant, die Fotografien auch im Wechselaus-stellungsbereich zu präsentieren, sobald die Camera Obscura wieder ihre Türen öffnen darf.

Der Begriff Minimalismus bezeichnet die bewusste Einschrän-kung auf ein Minimum, auf das Nötigste. Die Fotogruppe hat in den vergangenen Wochen und Monaten festgestellt, dass diese Bedeutung fotografisch auf verschiedenste Art ausgedrückt wer-den kann. Insgesamt 13 Mitglieder der Mülheimer FotoWerk-stadt waren an dem Projekt beteiligt, dass speziell für den Aus-stellungsbereich der Camera Obscura initiiert wurde.

Aufnahmen von Landschaften, von Menschen und Tieren oder von Objekten, die uns im Alltag begegnen – die Motive, die die Fotografinnen und Fotografen für das Projekt ausgewählt haben, sind vielfältig. Und doch haben sie alle etwas gemeinsam: Es braucht nicht viel, um ein ausdrucksstarkes Bild zu erschaffen. Mit Geduld, Kreativität und der Liebe zum Detail entsteht ledig-lich aus dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, Farben und Konturen das perfekte Foto. Einfache Dinge, denen sonst wenig Beachtung geschenkt wird, treten in den Vordergrund und erschaffen eine einzigartige Atmosphäre.

Die Fotografien werden am Sonntag, 3. Mai, um 11 Uhr online unter camera-obscura-muelheim.de gezeigt. Darüber hinaus wird auf der Website darüber informiert, wann die, von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) betriebene, Camera Obscura wieder öffnet.

camera-obscura-muelheim.de

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