Schwarzwälder Erfindergeist für die neue deutsche Normalität: Die Lahrer Hans Fleig GmbH hat ein innovatives Visiersystem als komfortable Lösung für den Schutz vor Ansteckung entwickelt. Das Unternehmen sichert damit bestehende Arbeitsplätze und sieht Potenzial, zusätzliche Mitarbeiter einstellen zu können.

Gerade in Bereichen, in denen das Tragen von Alltagsmasken auf Dauer unzumutbar ist, sollen Fleigs Panorama-Visiere eine interessante Alternative sein, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Zudem biete die Entwicklung der Schwarzwälder Tüftler einige Alleinstellungsmerkmale: Fleigs Panorama-Visiere gibt es für Erwachsene und in Kürze für Kinder, die Visiere sind langlebig sowie auswechselbar, und bei der Produktion setzt man überwiegend auf recycelte Kunststoffe, um das Produkt so nachhaltig wie möglich herzustellen.

Die Lahrer Firma Fleig ist einer der vielen Hidden Champions im Südwesten. Mit Konstruktion, Werkzeugbau und als Kunststoffverarbeiter war man über Jahrzehnte vor allem im Bereich Automotive erfolgreich. Mit dem Panorama-Visier wagt man sich jetzt auf neues Terrain. Seit kurzem ist das Gesichtsschild mit volltransparentem Visier auch im neu eingerichteten Onlineshop des Mittelständlers erhältlich.

Die Entwicklung aus dem Schwarzwald ist beschlagarm und damit besonders für Brillenträger geeignet. Das Gesichtsschild ist leicht zu reinigen und zu desinfizieren. Ein breites, flexibel einstellbares Gummiband sorgt für hohen Tragekomfort. Gefertigt sind Kopfbügel und Visier aus einem Kunststoff, den das Unternehmen bisher für Kunden aus der Medizin- und Lebensmittelbranche verwendet hat und der mit den Bestimmungen der USamerikanischen Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelbehörde (FDA) konform ist.

Das Panorama-Visier ist eine Hilfsanwendung, unter der sich bequem Seh- und Schutzbrillen sowie Masken tragen lassen. Neben dem Gesichtsschild für Erwachsene (Bügelfarbe hell/semi-transparent) ist die Kidsvariante gerade in der Entwicklung und demnächst in mehreren Farben und einer Stickerauswahl zum Individualisieren im Angebot. Jedes Gesichtsschild wird mit zwei zusätzlichen Ersatzvisieren geliefert.

„Wir haben selbst erlebt, wie schwer es derzeit ist, an Schutzartikel zu kommen“, sagt Thorsten Braun aus der Geschäftsführung des Spezialunternehmens für Formenbau und technischen Kunststoffspritzguss. Mit der heimischen Produktion am Firmensitz Lahr-Kuhbach wolle man einen Beitrag leisten. „Wir setzen uns dafür ein, dass wir hoffentlich alle etwas besser durch diese schwierige Zeit kommen.“ Das Unternehmen mit derzeit 40 Mitarbeitern kann bis zu 25.000 Gesichtsschilde pro Woche produzieren. Die ersten 1000 Visiere sind schon im Einsatz – etwa in Hotels und der Gastronomie sowie bei Privatkunden.

Thorsten Braun und die weiteren Geschäftsführer Edmund Barth, Bernhard Vetterer und Wolfgang Isenmann nahmen die Anregung eines Geschäftspartners auf und entwickelten dessen ersten Entwurf innerhalb kürzester Zeit weiter. „Wir haben gemeinsam Varianten besprochen und getüftelt“, sagt Edmund Barth. „Dann ging es in Rekordzeit in die Serienproduktion: Von der Idee über den Prototypen hin zum fertigen Werkzeug direkt auf die Spritzgussanlage – alles innerhalb von vierzehn Tagen.“ Der Clou: Die transparente Visierfolie wird nicht von außen auf den Kopfbügel angebracht, sondern von innen. „Das gibt der beweglichen Folie mehr Halt“, so Barth.

Über die Hans Fleig GmbH

Die 1968 gegründete Hans Fleig GmbH in Lahr hat sich als Spezialist für Konstruktion, Kunststofftechnik und Formenbau etabliert und beliefert mit hochwertigen Spritzgussteilen weltweit agierende Kunden aus der Automobil-, Elektronik- und Lebensmittelindustrie sowie der Medizinbranche. Eine firmeneigene Entwicklung im Bereich Kunststoffspritzguss ist die sogenannte Dünnwandtechnologie, mit der sich Kunststoffe extrem dünn und dabei ressourcenschonend spritzen lassen. Dafür gab es 2017 den Preis für Ressourceneffizienz des Landes Baden-Württemberg. Die Fleig GmbH wurde zudem drei Mal in Folge für den Großen Preis des Mittelstands der Oskar-Patzelt-Stiftung nominiert, 2018 gehörte das Unternehmen zu den Finalisten und 2019 zu den Preisträgern des bundesweiten Wettbewerbs.

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