Europäischer Kulturkanal stellt Programmhöhepunkte des zweiten Halbjahres vor Im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz präsentierten ARTE-Programmdirektor Bernd Mütter und weitere Programmverantwortliche des europäischen Kulturkanals am heutigen Donnerstag die Programmhöhepunkte des zweiten Halbjahres. Nicht zuletzt aufgrund seiner innovativen Kulturformate geriet der Sender in den vergangenen Monaten verstärkt ins Blickfeld vieler Zuschauerinnen und Zuschauer.  

In der ersten Jahreshälfte 2020 verbuchte ARTE einen durchschnittlichen Marktanteil von 1,2 Prozent, was einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Frankreich stieg der Marktanteil gar von 2,5 Prozent auf 2,8 Prozent. Auch die Anstrengungen des Senders im Digitalbereich haben sich zuletzt ausgezahlt. Von Januar bis Mai 2020 verzeichnete ARTE in der Mediathek und auf Drittplattformen insgesamt über 682 Million Videoabrufe, was einem Wachstum von 77 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allein im April wurden die ARTE-Inhalte über 160 Million Mal abgerufen, mehr als doppelt so häufig wie im April 2019.  

ARTE lässt eine turbulente erste Jahreshälfte hinter sich, richtet den Blick nach vorn und bietet ein reichhaltiges und qualitativ hochwertiges Programm in der zweiten Jahreshälfte. Dem 30-jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung widmet sich ARTE sowohl in der Fiktion als auch im dokumentarischen Bereich: Das Polit-Drama Kranke Geschäfte des kürzlich verstorbenen Schweizer Regisseurs Urs Eggers beleuchtet ein brisantes bisher im fiktionalen Film kaum behandeltes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte. Zwei Idole vieler DDR-BürgerInnen werden mit Andreas Dresens gefeierten Spielfilm Gundermann und dem Porträt der Eiskunstlauflegende Katarina Witt in den Vordergrund gestellt. Für Serienfans ist Spannung und Mitfiebern bei der 10-teiligen polnisch-tschechisch-ukrainischen Koproduktion The Pleasure Principle (OT) von Dariusz Jablonski geboten. Filmreihen rund um Isabelle Huppert, Francois Truffaut und Kathryn Bigelow runden das breite Angebot an großen Kinoproduktionen des Filmfestivals im November ab.  

Kulturellem Stillstand erteilt ARTE eine Absage und lädt MusikliebhaberInnen aller Genres im TV sowie auf ARTE Concert zum traditionellen Festivalsommer ein. Auch Leseratten werden bestens versorgt: So beleuchtet ARTE im Bücherherbst die junge Literaturszene des diesjährigen Gastlandes der Frankfurter Buchmesse – Kanada. Ende August wird dem neuen europäischen Kulturmagazin TWIST mit dem Moderatorinnen-Duo Bianca Hauda und Romy Strassenburg die Bühne eröffnet.  

Dienstagabends setzt sich ARTE weiterhin investigativ und analytisch mit aktuellen Themen auseinander. Die hintergründige Dokumentation Big Pharma über die Pharmalobby und Marktmanipulationen in der Gesundheitsbranche und ein Dokumentarfilm zu Kindesmissbrauch im Spitzensport, weltweit meldeten sich zuletzt immer mehr Betroffene zu Wort.  

Auch historische Ereignisse bleiben im ARTE-Programm fest verankert: Mit dem beeindruckenden Mehrteiler Der Bruderkrieg – Franzosen und Deutsche 1870/71 werden unterschiedliche Perspektiven auf einen Krieg eingenommen, der vor 150 Jahren Europa grundlegend verändert hat.  

Schwer zu sagen, wem die Schule in Zeiten zu Corona mehr fehlte: Den Kindern oder ihren Eltern? Spätestens jetzt weiß jeder, Schule ist klasse! ARTE widmet der Institution, die mit positiven genauso wie mit negativen Gefühlen und Erinnerungen verbunden wird, einen Programmschwerpunkt mit aufregenden Spielfilmen und hintergründigen Dokumentarfilmen für Klein und Groß.  

Aufregende Natur- und Tierentdeckungen macht ARTE im Herbst mit bildstarken und hintergründigen Dokumentationen und weist dabei unter anderem auf die Folgen des Klimawandels in der sibirischen Arktis hin. Die Reise geht zudem nach Chile, zu Tierkindern in der Wildnis und in ein kleines Feuchtgebiet mitten in Europa, das für den Vogelzug genauso wichtig ist wie der Frankfurter Flughafen für menschliche Reisende.  

Alle weiteren Programmhöhepunkte der zweiten Jahreshälfte finden Sie auf dem ARTE-Presseportal (presse.arte.tv) oder unter folgendem Link: http://ow.ly/fhuT30qTfBK.

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