Vor allem deutsche Autohersteller haben zunehmend Probleme mit der Auslieferung von Elektroautos. Nach einer Analyse des Autoportals Carwow für die Zeitschrift auto motor und sport müssen Käufer inzwischen bis zu einem Jahr auf ihren neuen Stromer warten. Laut Carwow hat aktuell ein Kaufboom eingesetzt. „Kunden bestellen jetzt schon, um in der zweiten Jahreshälfte das Auto zu bekommen“, erläutert Geschäftsführer Philipp Sayler von Amende. „Innerhalb von zwei Tagen haben wir 500 VW e-Up verkauft“, sagt Sayler von Amende. Lag der der Elektroautoanteil bei Carwow im März noch bei rund 20 Prozent, stieg er jetzt auf über 40 Prozent.

Wie eine Lieferzeitenübersicht von Carwow für auto motor und sport zeigt, erhöhen sich gerade bei den deutschen Herstellern die Wartezeiten. Am schlimmsten ist es im VW-Konzern. Der Start des ID.3 wurde immer wieder verschoben und ist jetzt für Anfang September angekündigt. Der E-Golf ist nicht mehr bestellbar, genauso wie die elektrischen Ausführungen von Skoda Citigo und Seat Mii. Sie müssen zugunsten des VW E-Up auf ihre Batterien verzichten, heißt es im VW-Konzern. So will VW das Lieferproblem beim Kleinwagen in den Griff bekommen. Dennoch sind die Lieferzeit für den E-Up von zuletzt sechs auf inzwischen elf Monate gestiegen. Nicht viel besser sieht es bei Opel aus. Die Lieferzeiten für den Corsa-E haben sich von sieben auf zehn Monate verlängert.

Bei Daimler gibt es einen Bestellstopp für den Mercedes A250e, den Smart Fortwo EQ und den Forfour EQ. Beide Marken wurden von der hohen Nachfrage offenbar überrascht. Zwar produziert das Batteriewerk in Kamenz im Zweischichtbetrieb. Die Fahrzeugproduktion ist nach der Coronakrise aber noch nicht wieder voll hochgefahren.

Stabil oder gar sinkend sind die Lieferzeiten bei den Stromern von Audi und BMW. Auf den E-Tron warten Kunden nach wie vor rund fünf Monate, auf den BMW i3 inzwischen statt fünf nur noch bis zu drei Monate. BMW-Tochter Mini benötigt weiterhin sieben Monate, um die Elektroversion des Mini auszuliefern.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Motor Presse Stuttgart
Leuschnerstr. 1
70174 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 182-0
Telefax: +49 (711) 182-1779
http://www.motorpresse.de

Ansprechpartner:
Axel Mörer-Funk
Motor Presse Stuttgart GmbH & Co. KG
Telefon: +49 (711) 182-1289
E-Mail: vorab_ams@motorpresse.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel