Ramularia ist eine Getreidekrankheit, die vor allem in der Gerste großen Schaden anrichten kann. Die Krankheit ist schwer zu bestimmen und es gibt aktuell keine zugelassenen Präparate, um sie sicher zu bekämpfen. Das Bundessortenamt hat auf die Bedeutung dieser Krankheit reagiert und eine neue Sorteneinstufung eingeführt. Die Deutsche Saatveredelung (DSV) empfiehlt, resistente Sorten zu verwenden.

Die Bedeutung der Pilzkrankheit Ramularia hat in den letzten Jahren in Winterkulturen zugenommen. Bei starkem Befall sind die Ertragsverluste erheblich. Darauf hat auch das Bundessortenamt reagiert. In der Beschreibenden Sortenliste (BSL) 2020 wird erstmalig Ramularia als beschriebene Krankheit aufgeführt. Die Ausprägung erstreckt sich bei dem vorhandenen Sortenmaterial von Ausprägungsstufe (APS) 3 bis 7. Die Resistenz der Gerstensorten ist sehr unterschiedlich. Der DSV ist es, nach eigenen Angaben, gelungen, in ihren jungen Gerstensorten Resistenzen gegen Ramularia zu verankern. So erhielt die aktuelle Neuzulassung ESPRIT, ebenso wie PARADIES und MIRABELLE die Einstufung APS 4. Die etablierte Ökosorte HEDWIG ist sogar in APS 3 eingestuft. Hier werde, so die DSV, sehr deutlich, wie hoch der Stellenwert der Pflanzenzüchtung ist, um die Produktion unter erschwerten Bedingungen zu sichern.

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