Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) hat zum 31. Mal den Journalisten-Preis für wissenschaftlich fundierte, investigative und zielgruppengerechte Beiträge zu aktuellen Ernährungsthemen verliehen. In fünf Medienkategorien honoriert die Fachgesellschaft damit herausragendes journalistisches Engagement im Bereich Ernährungsaufklärung. Dagmar von Cramm, Mitglied im Wissenschaftlichen Präsidium der DGE, überreichte die Auszeichnungen heute, am 20. November 2020, erstmals digital auf der 15. Dreiländertagung der DGE, ÖGE und SGE.

Kategorie Tages- und Wochenzeitungen

Der Preis in der Kategorie Tages- und Wochenzeitungen ging an Kerstin Mitternacht für ihren Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung vom 11.08.2019 „Beim siebten Mal schmeckt es endlich“. Welche Hürden Eltern und Kinder im Essalltag nehmen müssen, damit der Esstisch nicht zum Stresstisch wird, beschreibt die Autorin mit einem ganzheitlichen, entspannten Blick auf die Entwicklung der Essgewohnheiten von Kindern. Der*die Leser*in erhält in diesem serviceorientierten Beitrag fundierte Antworten, ob es möglich ist, gesundes Essen zu erlernen und praktische Tipps was zu tun ist, wenn Kinder immer das Gleiche essen wollen.

Kategorie Publikumszeitschriften

In dieser Kategorie zeichnete die Jury zwei Beiträge aus.

Bernhard Albrecht und sein Team mit Angelika Dietrich, Constance Löffler, Frank Ochmann, Nicole Simon, Manuel Meyer und Maren Amini (Illustrationen) erhielten den Preis für ihren Beitrag „Das Beste kommt zum Schluss“, erschienen in der Zeitschrift Stern vom 12.12.2019. Darin geht es um die Erforschung des Mikrobioms. Unterhaltsam und mit detaillierten Illustrationen wird der*die Leser*in auf einer Reise durch den Darm begleitetet und erfährt, wie die Darmflora die Gesundheit, bestimmte Krankheiten oder gar die Psyche beeinflusst. Ein origineller, anschaulicher Artikel, der komplexe wissenschaftliche Sachverhalte verständlich vermittelt.

Vanessa Schrader bekam die Auszeichnung für ihren Artikel „Neuer Trend: Pflanzenproteine“ in der Zeitschrift Eat smarter vom 27.02.2019. In ihrem vielseitigen Serviceartikel stellt die Autorin gute Proteinquellen, ideale Proteinkombinationen und wichtige Nährstoffe bei pflanzlicher Ernährung vor. Ein schöner Übersichtsbeitrag, der wesentliche Aspekte und Wissenswertes rund um pflanzliche Proteinquellen zusammenfassend vorstellt.

Kategorie Hörfunk

Die Jury zeichnete Caroline Nokel für ihren Beitrag „Nachhaltiges aus dem Labor – Was wir in Zukunft essen werden“ im Deutschlandradio Kultur in der Sendung Zeitfragen vom 26.03.2019 aus. In ihrem sachlich-informativen Feature nimmt die Autorin die Auswirkungen einer globalen Ernährung mit einem hohen Fleischkonsum für unsere Gesundheit und Umwelt in den Fokus. Sie stellt verschiedene Fleischalternativen bis hin zum Fleischersatz aus dem Labor vor. Welche Lösungen die Wissenschaft für eine nachhaltigere Ernährung mit mehr pflanzlichen Lebensmitteln bietet, erläutern eine Trendforscherin, Wissenschaftler*innen sowie eine Expertin der EAT-Lancet-Kommission. Ein journalistisch guter und hörenswerter Report mit zahlreichen Facetten zum Thema Fleischkonsum.

Kategorie Fernsehen

Für ihre Reportage „Marktcheck deckt auf: Das Geschäft mit Brot“ im SWR vom 26.11.2019 erhielten Inga Vennemann und Barbara Hirl den Preis in der Kategorie Fernsehen. Die investigative Reportage informiert wie Brot hergestellt wird, welche Zutaten notwendig sind, ob und auf welche Zusatzstoffe verzichtet werden kann. Die Autorinnen recherchieren, warum Brot nicht immer einen guten Ruf hat oder sogar als ungesund bezeichnet wird. Ihre kritische, warenkundliche Dokumentation liefert viele aufklärende Informationen, warum Brot nach wie vor ein wertvolles Lebensmittel ist.

Kategorie Internet/Social Media

Fatima Talalini bekam die Auszeichnung für ihren Beitrag im WDR Doku Kanal vom 03.12.2019 auf youtube „Vegan oder Insekten – Was soll ich essen?“ Eine sachlich-informative, jugendliche Videoreportage, die den Fragen nachgeht, inwieweit Fleischkonsum heute noch vertretbar ist und welche Alternativen wir stattdessen haben. Der Redakteurin ist damit ein offener, neutraler und ausgewogener Beitrag über Vor- und Nachteile der Massentierhaltung sowie vegetarische Ernährungsweisen als mögliche Lösungen gelungen. Weitere Informationen zu den Preisträger*innen und den prämierten Beiträgen gibt es unter https://www.dge.de/presse/journalisten-preis/

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