Als Ursache für das gehäufte Sterben von Wildenten und –gänsen sowie Greifvögeln in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und in Hamburg wurde eine Infektion mit einem schnell krankmachenden Vogelgrippe-Virus (= Geflügelpestvirus vom Typ H5N8) festgestellt. Erstmals in diesem Herbst ist in Deutschland auf der Hallig Oland eine Geflügel-Nutztierhaltung betroffen.

Dies bedeutet auch für das Gebiet des Vogelsbergkreises im Zusammenhang mit dem Vogelzug eine erhöhte Gefahr für die einheimischen Geflügelbestände durch den direkten oder indirekten Kontakt zu Wildvögeln und deren Ausscheidungen.

Das Veterinäramt des Vogelsbergkreises empfiehlt deshalb allen Geflügelhaltern dringend, folgende Maßnahmen zum Schutz der eigenen Geflügelbestände zu ergreifen:

  1. Aufstallung des Geflügels, alternativ Volierenhaltung mit geschlossenem festem Dach und seitlich vogeldichten Netzen/Gittern.
  2. Reinigung und Desinfektion der Schuhe vor Betreten und nach Verlassen des Geflügelbereichs oder die Verwendung von Einmal-Schuhüberziehern.
  3. Lagerung von Futter und Einstreu unzugänglich für Wildvögel
  4. Fütterung von Geflügel nur an für Wildvögel unzugänglichen Stellen
  5. Für die Tränke nur Wasser verwenden, zu dem Wildvögel keinen Zugang haben

Erkrankungen oder Verendungen mehrerer Tiere pro Tag sind von den Geflügelhaltern unverzüglich dem zuständigen Veterinäramt des Vogelsbergkreises Tel. 06641/977-6800 zu melden. Das verendete Geflügel wird zur Untersuchung auf Vogelgrippe in das Hessische Landeslabor in Gießen verbracht.

Entscheidend für eine schnelle Bekämpfung im Fall des Auftretens der Geflügelpest ist, dass alle Geflügelhalter beim Veterinäramt registriert sind. Wer das bisher versäumt hat, wird gebeten, sich möglichst unverzüglich beim Veterinäramt zu melden. Ein Bestandsregister nach Geflügelpest-Verordnung ist zu führen und bei Kontrollen und im Seuchenfall vorzulegen.

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