Mit Hurrikan Iota ist der zweite schwere Wirbelsturm binnen weniger Wochen über Mittelamerika hinweggezogen. Die Diakonie Katastrophenhilfe hilft den betroffenen Menschen in Guatemala, Nicaragua und Honduras. „Die Stürme der vergangenen Wochen waren selbst für diese katastrophengeplagte Region ungewöhnlich heftig“, sagt Cornelia Füllkrug-Weitzel, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Menschen müssen mit mehreren Krisen gleichzeitig kämpfen. Die ohnehin hohen Corona-Fallzahlen werden weiter steigen, ebenso die große wirtschaftliche und soziale Not.“ Die Hurrikan-Folgen überstiegen das Maß ihrer eigenen Ressourcen nun endgültig. „Damit wir mit unseren Partnern vor Ort den Menschen in den kommenden Tagen und Wochen bestmöglich helfen können, sind wir dringend auf Spenden angewiesen“, sagt Füllkrug-Weitzel.

Das evangelische Hilfswerk stellt als schnelle Soforthilfe zunächst 100.000 Euro bereit. „Unsere lokalen Partner können die Nothilfe sofort starten“, sagt Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe. „Die Schäden sind immens und eine besonders große Herausforderung ist es nun, Sturmhilfe und den Schutz vor Covid-19 zu kombinieren. Die Menschen müssen mit dem Notwendigsten versorgt werden und gleichzeitig ist es wichtig, dass bei den Verteilungen Abstände eingehalten werden.“ In den kommenden Tagen werden Lebensmittel und Hygieneartikel, sowie – besonders in den überfüllten Notunterkünften – Masken und Desinfektionsmittel verteilt.

Die Bevölkerung in den betroffenen Regionen wird auch nach der akuten Nothilfe weitere Unterstützung brauchen, um wieder auf die eigenen Beine zu kommen. Die Stürme haben fast denselben Verlauf genommen und dabei tausende Häuser und große Ackerflächen zerstört. Daher bereitet sich die Diakonie Katastrophenhilfe bereits intensiv darauf vor, den Menschen beim Wiederaufbau und im Landwirtschaftsbereich zu helfen. „Unser Ziel ist immer, die Menschen so zu unterstützen, dass sie schnellstmöglich wieder unabhängig von humanitärer Hilfe werden“, sagt Keßler.

In der Nacht auf Dienstag (Ortszeit) ist Hurrikan Iota mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde in Nicaragua auf Land getroffen. Erst am 3. November hatte Hurrikan Eta in mehreren Ländern große Schäden hinterlassen und fast 200 Menschen das Leben gekostet. Schon bevor Hurrikan Iota auf Land getroffen ist, waren fast fünf Millionen Menschen betroffen und mehr als 180.000 Menschen konnten in Notunterkünften Schutz finden. Für die kommenden Tage werden weitere Erdrutsche befürchtet. Jedes Jahr ziehen dutzende Hurrikans über die Region. Laut Experten ist die diesjährige jedoch die schlimmste Hurrikan-Saison seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden

Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin,
Evangelische Bank,
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Sturmhilfe Mittelamerika
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/…

Caritas international, Freiburg,
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe,
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Online unter: www.caritas-international.de

 

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