In ihrer Herbstsitzung blickten die Gremien der Eberhard-Schöck-Stiftung (ESST) auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Im Frühjahr hatte die Corona-Pandemie die Planungen zunächst gehörig durcheinandergebracht. Aber nach einer Phase der Neuorientierung ließen sich doch viele Maßnahmen der internationalen Zusammenarbeit durchführen.

Coronabedingt mussten allerdings die bereits fest geplanten Projekte zum Austausch von Berufsschülern mit Jekaterinburg und Jaroslawl abgesagt werden. Die Visa zur Einreise nach Russland waren bereits erteilt und die Jugendlichen saßen schon auf gepackten Koffern. Auch die Gegenbesuche der russischen Schüler in Deutschland fielen Corona zum Opfer.

Bau- und Umbaumaßnahmen an den Partnerschulen der ESST in Russland, Georgien, Moldau und der Ukraine, Vereinbarungen zu neuen Projekten im Bereich der Modernisierung der Berufsausbildung, erste theoretische Schulungen per Videokonferenz und einiges mehr fanden dennoch statt. Den Vertretern der Stiftung in den Partnerländern kam dabei eine noch wichtigere Rolle zu als sonst. Ohne die persönliche Anwesenheit der deutschen Partner brachten sie Projekte auf den Weg und führten die Arbeit im Sinne der Stiftung weiter. „Wir wussten immer, dass wir sehr gute Leute vor Ort haben, aber dieses Engagement war wirklich großartig,“ sagte Peter Möller, Geschäftsführender Vorstand der ESST. „Die langjährige vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit zahlt sich hier aus.“

Über den Sommer wurde den osteuropäischen Partnern geholfen, notwendige Technik für den Fernunterricht anzuschaffen, um das Bildungsangebot trotz Schulschließungen aufrechtzuerhalten. Auch Desinfektionsmittel und Schutzmasken wurden im benötigten Umfang angeschafft. Darüber hinaus ging ein langgehegter Wunsch der Berufsschüler in Erfüllung: Alle erhielten über die ESST eine einheitliche Arbeitskleidung.

Die so wichtige Vernetzungsarbeit mit osteuropäischen Einrichtungen erfolgte über soziale Medien und Online-Konferenzen. Dies führte zu weiteren Kontakten, aus denen sich künftige Kooperationen ergeben können.

„Es ist sehr beeindruckend, was alles realisiert werden konnte,“ zeigte sich Kuratoriumsvorsitzende Ursula Lazarus beeindruckt von den vielfältigen und umfangreichen Maßnahmen. Sogar ein weiterer Mitarbeiter sei fest eingestellt worden, freute sich Lazarus, um die ständig wachsende Zahl der Handwerksprojekte zu koordinieren und zu optimieren: „Mit Christoph Junghans aus Leipzig, der seit zehn Jahren als Tischlerexperte für die Stiftung tätig ist, konnte hier ein echter Fachmann gewonnen werden.“

Trotz der vielfältigen durchgeführten Projekte bleibt die Sorge um Partner, Schüler, Lehrer und Schulleiter. Müssen sie doch die Pandemie bei häufig mangelnder medizinischer Versorgung überstehen. Dennoch blickt die Stiftung positiv in die Zukunft und setzt auf die Fortführung der Zusammenarbeit. So sind für 2021 der Beginn der neuen Ausbildung für Tischler in der georgischen Stadt Poti, ein neuer Ausbildungsgang für Werbetechniker in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und für Sanitärinstallateure im russischen Krasnodar sowie für Fliesenleger im Ural geplant.

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