Not macht erfinderisch. Im Falle der tbm GmbH erwies sich ein Unfall in einem Hochregallager als Anlass zur Entwicklung der ersten Personenschutzanlage für Flurförderzeuge im Schmalgang. Eine Idee, heute so selbstverständlich wie der Gurt im Pkw.

Die ersten Jahre erwiesen sich als echte Pionierarbeit. Die Idee musste publik gemacht werden, Genehmigungen waren einzuholen und Vorschriften zu erfüllen. Basierend auf passiver Infrarot-Technologie wurde die Grundfunktion des mobilen Personenschutzes erfüllt. Vom Berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitsschutz (heute Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung) wurde schließlich in einer großen Untersuchung die Anerkennung und Genehmigung erteilt.

Bereits 1995 nutzt tbm die RFID-Technik, um Schaltpunkte für das Personenschutzsystem wie für die Einleitung der Gangendesicherung, Gangerkennung oder spezielle Komfortfunktionen zu setzen. Eine Technologie, die heute noch Fahrzeughersteller bei Ihren Flurförderzeugen nutzen, um die Fahrzeugtechnik zu steuern. Für die heute eingesetzten Produkte und Systeme zur Steigerung der Sicherheit in der Logistik erstreckt sich der Technologieeinsatz von IR-Technologie und Ultraschall über Time of Flight Lichtlaufzeitmessung bis hin zur Funk- und Radartechnik.

Die Vielfalt und das Know how der unterschiedlichen Technologien bildet die Basis für ein fortwährendes Wachstum in einem anspruchsvollen Marktumfeld für technische Sicherheits- und Schutzeinrichtungen. So wird heute bereits der Grundstein gelegt für KI in Verbindung mit neuronalen, selbstlernenden Netzen. Ein Zukunftsfeld, das vom BMBF im Umfang von rund 2 Mio. Euro gefördert wird.

Vom Einzel-Produkt zum Multi-Technologie Unternehmen

Aus der Weiterentwicklung der relevanten Technologien ergibt sich die permanente Erweiterung der Produkte und Lösungen. Mit fünf Versionen der mobilen Personenschutzeinrichtung und acht spezifischen Produkten und Lösungen im Bereich der FahrerAssistenzSysteme für frei verfahrbare Stapler ist tbm heute ein führender Spezialist für die Sicherheit in der Logistik.

Um das Selbstverständnis als Technologie-Unternehmens auch nach außen kenntlich zu machen, erfolgte im Jahr 2008 die Umfirmierung von der tbm SECURA-TRANS GmbH zu der heutigen tbm hightech control GmbH. Das Erfolgskonzept ist dabei geprägt von qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Produkten begleitet von einer kompetenten Servicemannschaft. Dies schätzen Fahrzeughersteller und Händler, die von tbm auf Produkte geschult und ausgebildet werden. Ein Aspekt, der sich insbesondere auf die Kundenzufriedenheit auswirkt.

Der nächste Schritt in 2021 ist das Projekt Zukunft: Die tbm hightech control AG

Die Beständigkeit und den Erfolg möchte tbm auch über die nächsten 30 Jahre hinaus sichern. Aus diesem Grund hat sich der Gesellschafter zusammen mit der Geschäftsleitung entschieden, die GmbH in eine AG umzuwandeln und für seine Partner sowie Händler als Unternehmensnachfolge zu öffnen.

„Eine Idee, mit welcher der Erfolg der tbm noch lange in die Zukunft getragen werden kann, wobei die Anteilseigner vom Erfolg profitieren und diesen sogar aktiv beeinflussen können“, beschreibt Edgar Nassal, Geschäftsführer der tbm GmbH. „Eine Idee, die wie vor 30 Jahren einen Startpunkt setzen soll, für die lang anhaltende Erfolgsgeschichte mit spannenden Themen und Lösungen für die Sicherheit in der Logistik.“

Die ersten Anteilseigner hat tbm bereits gefunden und bedacht. Es sind die Mitarbeiter, für die heute schon ein Anteilspaket vorgesehen ist.

„Mit diesem Schritt, dieser Idee, legen wir den Grundstein für ein großes, engagiertes, ganzheitliches Team, welches das Ziel verfolgt, den Erfolg mitzugestalten“, erklärt Edgar Nassal.  „Es geht uns dabei weniger darum, Kapital zu beschaffen als vielmehr den Fortbestand von tbm auf eine langfristig gesunde Basis zu stellen und nicht den Fehler zu machen, tbm an einen Investor zu vergeben, der allein die Werte der bisherigen tbm vertritt.“

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