Nach dem Skandal um fragwürdige Deals mit Schutzmasken im Bundestag bahnt sich mit der Luca-App zur Kontaktnachverfolgung ein weiterer Skandal im Schatten der Corona-Pandemie an. Das Online-Magazin Telepolis startet heute eine Dreier-Serie zu den Hintergründen eines Skandalprojektes, das offenbar juristisch und politisch ein Nachspiel haben wird.

„Eigentlich haben die Entwickler der Luca-App zuletzt so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, nicht nur technisch“, schreibt Markus Feilner, Telepolis-Autor und Ex-Vize-Chefredakteur des Linux-Magazin und des Heise-Magazins iX.

Zahlreiche Branchenexperten hatten der App eine Vielzahl von Problemen nachgewiesen, so Feilner, der zum Start der Serie „Urheberrechtsverletzungen, haarsträubend falsch verwendete GPL-Lizenzen, problematische Nutzungsbestimmungen, fragwürdige Technik, unsichere und nicht nachvollziehbare Sicherheitslösungen und den nur zaghaft, widerwillig und nur teilweise veröffentlichten Code“ aufzählt.

Feilners Urteil: „Über zehn Millionen Euro Steuergelder könnten es den Herstellern erlauben, ein System zu entwickeln, das zwar niemand braucht, aber leichtfertig mit Benutzerdaten umgeht und wenigen Beteiligten ein Vermögen einbringt.“

Die Serie „Das Debakel um die Luca-App zur Kontaktnachverfolgung“ startet bei Telepolis am heutigen Mittwoch, die weiteren Teile folgen am Donnerstag und Freitag um jeweils 11 Uhr.

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