Erschütternde Schicksale, kafkaeske Zustände und spannende Spurensuche – mit sechs ganz unterschiedlichen Filmen stimmt die 3. Balkan Film Week vom 25. bis 27. Mai auf das Programm von „Common Ground. Literatur aus Südosteuropa“ ein. Die Schwerpunktregion der Leipziger Buchmesse 2020-2022 nimmt  in diesem Jahr unter dem Motto „Archipel Jugoslawien – Von 1991 bis heute“ den Zerfall Jugoslawiens in den Blick, der vor 30 Jahren begann.

Die diesjährige Balkan Film Week findet auch im Rahmen von Leipzig liest extra, einer Veranstaltung der Leipziger Buchmesse, und ausschließlich online statt. An drei Abenden hintereinander beleuchten jeweils zwei Filme die unterschiedlichen Aspekte des Jahresthemas. Gezeigt werden drei Spielfilme und drei Dokumentationen. Die Kuratorin Marija Katalinić und Projektleiterin Barbara Anderlič eröffnen die Balkan Film Week am 25. Mai um 19 Uhr.

Auf einer wahren Begebenheit basiert der Film Erased (Slowenien, Kroatien, Serbien 2018). Er handelt von Anna, die ein Kind zur Welt bringt, wegen eines Softwarefehlers aber plötzlich mehr krankenversichert ist und schließlich offiziell gar nicht mehr existiert (26. Mai, 19 Uhr). For Those Who Can Tell No Tales (Bosnien und Herzegowina, Qatar, Deutschland, 2012) erzählt von der Reise einer Australierin, die auf einer Reise in Bosnien eine schlaflose Nacht in einem Hotel in Višegrad verbringt. Zuhause macht sie bei Recherchen die schockierende Entdeckung, dass sich während des Krieges in eben diesem Hotel ein Gefangenenlager befand (26. Mai, 19 Uhr). Quit Staring at My Plate (Kroatien, Dänemark 2016) handelt von Marijanas und ihrer Familie, die übereinander in einer winzigen Wohnung leben und sich gegenseitig in den Wahnsinn treiben. Als ihr kontrollsüchtiger Vater einen Schlaganfall erleidet, nimmt Marijana seinen Platz als Oberhaupt des Clans ein (27. Mai, 19 Uhr).

Die Dokumentation In Between (Kosovo 2019) gibt Einblicke in das Leben von Familien, die ihre Heimat verlassen haben und nun, getrennt voneinander, in Kulturen leben, die nicht die ihren sind. (25. Mai 19.30 Uhr). Der Dokumentarfilm Homelands (Serbien 2020) zeichnet das Portrait einer jungen Frau, die zwischen verlassenen Häusern, Frühlingswiesen und Sommerfeldern nach ihren Wurzeln sucht. Kriegsspuren, Archivbilder und Widerstandslieder verschmelzen mit den Erinnerungen an die Großmutter, die als kommunistische Partisanin im griechischen Bürgerkrieg aus ihrem Dorf nach Jugoslawien floh. (25. Mai, 21 Uhr). Und Sofia’s Last Ambulance (Bulgarien, Deutschland, Kroatien 2012) erzählt auf eindrückliche Weise vom Alltag eines Arztes, einer Krankenschwester und des Fahrers einer Ambulanz in Bulgariens Hauptstadt Sofia, vom maroden Gesundheitssystem, von Korruption und einer Flut von Absurditäten. (27. Mai, 21 Uhr).

Weitere Informationen zu den Filmen und zur Balkan Film Week gibt es unter traduki.eu/bfw21. Die Links zu den Filmen werden kurz vor Beginn der Veranstaltung dort gepostet.

Infos zum weiteren Programm des Themenjahres: traduki.eu/archipel-jugoslawien

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