Rheinmetall hat von der Bundeswehr den Auftrag zur Modernisierung der bewährten Spürpanzer Fuchs erhalten. Insgesamt werden fünf Fahrzeuge der Version A6A1 auf den hochgeschützten Rüststand A8A7 gebracht. Damit steht der Bundeswehr eine an die aktuellen Einsatzbedrohungen angepasste Fähigkeit zur ABC-Aufklärung und -Analyse zur Verfügung. Das Volumen des Auftrags liegt im unteren zweistelligen Millionen Euro Bereich, darin enthalten sind auch Ersatzteile und Sonderwerkzeuge. Die Arbeiten beginnen im September 2021 und werden voraussichtlich im Juli 2024 abgeschlossen. Die ersten Fahrzeuge sollen ab 2023 an die Truppe ausgeliefert werden.

Der Auftrag hat gleich in zweierlei Hinsicht besondere Bedeutung für den Rheinmetall-Standort Kassel. So stärkt der Auftrag das Kompetenzzentrum des Konzerns für ABC-Systemtechnik und sichert so hochwertige Arbeitsplätze in der nordhessischen Metropole, die auch die Geburtsstätte des einsatz-bewährten 6×6-Fahrzeugs ist. Darüber hinaus eröffnet der Auftrag das Potential, zusätzlich 22 weitere Spürfüchse der Bundeswehr auf den neuen Rüststand A8A7 zu bringen und die Modernisierungen auch inter-nationalen Kunden anzubieten.

Die Bundeswehr nutzt den TPz Fuchs seit 1979 in einer Vielzahl von Versionen und hatte auch über einhundert Fuchs-Fahrzeuge in Afghanistan im Einsatz. Aufgrund seiner vielseitigen Einsatzmöglichkeiten und hohen Zuverlässigkeit erfreut sich der Fuchs hoher Beliebtheit in der Truppe und wird auch nach 40 Jahren Nutzungsdauer kontinuierlich weiterentwickelt.

Die modernste Version Fuchs 1A8 gewährleistet gegenüber älteren Modellen einen erheblich verbesserten Schutz vor Minen und Sprengfallen, gleichzeitig wurde der ballistische Schutz der Fahrzeuge erhöht. Zu den wesentlichen Modifikationen des Fuchs 1A8 zählen strukturelle Änderungen der Wanne, neue Sitze und Sitzaufhängungen im Mannschaftsraum für eine Entkopplung vom Wannenboden, Verstärkungen der Radkästen, Türen und Scheibenaufnahmen sowie zusätzliche Staukästen und Verstärkungen im Außenbereich. Insgesamt verfügt die Bundeswehr über rund 940 Fuchs-Fahrzeuge, davon derzeit 267 vom aktuellen Stand 1A8.

Die aus dem Fuchs 1 abgeleitete Exportvariante Fuchs 2 ist eine separat geführte Weiterentwicklung und verfügt unter anderem über einen vergrößerten Innenraum, ein leistungsstärkeres Triebwerk, ein modernisiertes Fahrwerk, verbesserten modernen Schutz und eine digitale Fahrzeugelektrik.

Bis heute wurden insgesamt rund 1.600 Fuchs-Fahrzeuge gebaut. Streitkräfte zahlreicher Nationen setzen sie in unterschiedlichsten Varianten ein, z.B. zum Mannschaftstransport, als Gefechtsstand oder Ambulanz sowie zur ABC-Aufklärung.

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