Verschlissene Stoßdämpfer und Federn austauschen, das war früher kein Problem: Auto aufgebockt, die alten Dämpfer gelöst, die neuen eingebaut – fertig. Doch die Zeitschrift AUTO STRASSENVERKEHR warnt: Heute sollte man das Wechseln nur noch erfahrenen Hobbyschraubern oder besser noch der Werkstatt empfehlen. Hinten ist das Auswechseln noch vergleichsweise leicht, vorne allerdings kommen heute oft High-Tech-Produkte zum Einsatz, die sogar eine Neuvermessung der Achse verlangen. In ihrer neuen Ausgabe beschreibt die Zeitschrift, worauf man achten muss, wenn die Stoßdämpfer weich werden.

Informieren: Nur wer schon öfter sein Auto repariert und Erfahrung gesammelt hat, kann sich den Tausch von Federn und Stoßdämpfern zutrauen. Doch lohnt sich die Arbeit? Man sollte zunächst prüfen, ob und welche Spezialwerkzeuge notwendig sind. Diese muss man sonst kaufen oder ausleihen. Das sind Zusatzkosten, die im Werkstattpreis schon inbegriffen sind. Ist das geklärt, sollte man bei den Ersatzteilen Markenprodukte auswählen. Für den Austausch selbst gibt es gute Anleitungen im Netz. Aber bedenken Sie: Am besten können Sie arbeiten, wenn das Auto auf einer Hebebühne steht. Auch das kostet in der Regel.

Austausch hinten: Da an der Hinterachse Stoßdämpfer und Federn in der Regel getrennt voneinander arbeiten, ist der Tausch vergleichsweise einfach. Zunächst muss man die Achsen komplett entlasten, am besten auf einer Hebebühne. Sobald die Schrauben der hinteren Stoßdämpfer gelöst sind, lassen sie sich einfach herausnehmen. Anschließend können die Federn entfernt werden. Der Einbau der Neuteile geschieht in umgekehrter Reihenfolge.

Austausch vorne: Die Arbeit an der Vorderachse verlangt deutlich mehr Geschick. Bei vielen Modellen sind vorne MacPherson-Federbeine verbaut, die mit der Vorderachskonstruktion verschraubt sind. Nach vielen Wintern lassen sich die Schraubverbindungen selten einfach lösen. Mitunter muss sogar die halbe Vorderachse auseinander genommen werden. Von den eigentlichen Arbeiten abgesehen kommt noch hinzu, dass nach dem Einbau aller Neuteile zwingend eine Achsvermessung notwendig ist, um Spur und Sturz zu überprüfen und möglicherweise einzustellen.

Werkstatt oder selbst machen? „Wer noch nie an einem Fahrwerk gearbeitet hat, sollte es nicht ohne einen erfahrenen Schrauberfreund ausprobieren“, warnt der Kfz-Meister Torsten Wünsch in Mittweida. Zumal auch Sicherheits- und Garantiefragen eine Rolle spielen können. Wenn man als Hobbyschrauber Fehler beim Einbau macht, die zum Unfall führen, haftet man selbst, während die Werkstatt für die eigene Arbeit haftet. Genau das betont auch Kfz-Meister Wünsch. „Besser ist natürlich eine Werkstatt, die nicht nur das Spezialwerkzeug hat, sondern auch Garantie auf ihre Arbeiten gewährt.“

­Redakteur: Dani Heyne

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