Das Programm des 29. Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS), das vom 3. bis 8. Mai 2022 vor Ort in Stuttgart und online stattfindet, steht fest. Unter dem Motto „Black is Back!“ und mit einem umfangreichen Programm mit Filmen, Präsentationen, Talks, Workshops und Ausstellungen zum Thema Animation in all seinen Facetten mit Schnittstellen u. a. zu Visual Effects, Architektur, Kunst, Design, Musik, Wissenschaft und Games lockt das ITFS 2022 an sechs Tagen Publikum und Branchenvertreter*innen aus der ganzen Welt ins Herz Stuttgarts. Zudem steht die Webseite OnlineFestival.ITFS.de mit Mediathek, dem ITFS VR Hub und zusätzlichen Online-Formaten vom 2. bis 15. Mai zur Verfügung. Das Open Air-Kino des ITFS auf dem Stuttgarter Schlossplatz ist das Publikumshighlight im Kulturkalender der Region Stuttgart und bietet täglich ein kostenloses Filmprogramm, das auch erstmalig weltweit gestreamt wird. Das kommende ITFS wartet mit neuen Partnern und Spielstätten wie dem Hospitalhof, dem vhs TREFFPUNKT Rotebühlplatz, dem Delphi Arthaus Kino und dem FITZ Das Theater animierter Formen auf und findet aufgrund der Corona-Situation verstärkt dezentral statt. Highlights sind u.a. die Weltpremiere von „Lille Allan – Den menneskelige antenne“ („Little Allan – The Human Antenna“, Amalie Næsby Fick, Dänemark, 2022), die Präsentation des für drei Oscars nominierten AnimaDok „Flee“ (Jonas Poher Rasmussen, u. a. Dänemark, Norwegen, 2021), die Präsentation des Projektes „The House“ (produziert von Nexus Studios für Netflix) und das moderierte Gespräch zwischen den Oscarpreisträgern Allison Snowden, David Fine und Nick Park sowie das Animationstheaterstück „Animeo & Humania“ vom Aarauer Theater Marie mit ITFS-Trailer-Macher François Chalet und der umfassende Länderfokus Austria.

Die Wettbewerbe

Herzstück des Festivals sind die Wettbewerbe und Filmprogramme in den unterschiedlichen Kinostandorten. Bis zu insgesamt 65.000 Euro Preisgeld werden von internationalen Fachjurys vergeben. 2028 Einreichungen (ITFS 2021: 1981) aus 80 Ländern gab es für die verschiedenen Wettbewerbe.

Der Internationale Wettbewerb zeigt die herausragendsten künstlerischen Animationskurzfilme der letzten zwölf Monate. Mit dabei ist u. a. der oscarnominierte „Bestia“ (Hugo Covarrubias, Chile), „Black Slide“ (Uri Lotan, Israel), „Steakhouse” (Špela Cadež, Frankreich, Deutschland, Slowenien), „Varken“ („Pig“, Jorn Leeuwerink, Niederlande) „Slouch (Michael Bohnenstingl, Deutschland) und „Deep Water“ (Anna Dudko, Ukraine).

Der Wettbewerb Young Animation zeigt die besten Filme von Studierenden internationaler Film-, Medien- und Kunsthochschulen. Hier sind u. a. „An Ostrich Told Me the World is Fake and I Think I Believe It” (Lachlan Pendragon, Australien), „BusLine35A” (Elena Felici, Dänemark), „Au revoir Jérôme! (“Goodbye Jerome!”, Adam Sillard, Chloé Farr, Gabrielle Selnet, Frankreich), „The Boy and the Fire” (Haomin Lu, China) und „In Seiner Gnade” (“In his Mercy”, Christoph Büttner, Deutschland) zu sehen.

Die besten animierten Kurzfilme und Serienepisoden für Kinder sind bei Tricks for Kids zu sehen, darunter „Battery Daddy“ (Seung-bae Jeon, Südkorea), „Maman Pleut des Cordes“ („Mum is pouring rain“, Hugo De Faucompret, Frankreich), „The soloists“ (Celeste Jamneck, Feben Elias Woldehawariat, Mehrnaz Abdollahina, Razahk Issaka, Yi Liu, Frankreich), die Serie „Pip and Posy“ mit der Folge „Night Pip“ („Nacht Pip“, Matt Tea, Vereinigtes Königreich), „The bridge of the City“ (Klym Klymchuk, Ukraine) und „Lost Brain“ (Isabelle Favez, Schweiz).

Die vollständigen Filmlisten finden sich hier: https://www.itfs.de/programm/kurz-und-langfilme/

Im Langfilmwettbewerb AniMovie dürfen sich Filmfans auf Highlights und Premieren freuen. Es sind die folgenden Filme zu sehen: „Flee“ (Jonas Poher Rasmussen, Dänemark, Frankreich, Schweden, Norwegen, 2021, präsentiert vom Haus des Dokumentarfilms), „Bob Cuspe – Nós não gostamos de gente“ („Bob Spit – We don’t like people“, Cesar Cabral, Brasilien, 2021), „INU-OH“ („INU-OH“, Masaaki Yuasa, China, Japan, 2021), „La Traversée“ („The Crossing“, Florence Miailhe, Frankreich, Deutschland, Tschechische Republik, 2021), „Moje Slunce Maad“ („My Sunny Maad“, Michaela Pavlátová, Frankreich, Tschechische Republik, Slowakei, 2021), „Poupelle of Chimney Town“ (Yusuke Hirota, Japan, 2020), „Myši patrí do nebe“ („Even Mice Belong in Heaven“, Jan Bubenícek, Denisa Grimmová, Tschechische Republik, Frankreich, Polen, Slowakei, 2020). Eine Weltpremiere feiert „Lille Allan – Den menneskelige antenne“ („Little Allan – The Human Antenna“, Amalie Næsby Fick, Dänemark, 2022). Out of Competition ist als Preview ein Tag vor dem offiziellen Kinostart „Die Biene Maja – Das geheime Königreich“ (Noel Cleary, Alexs Stadermann, Deutschland, Australien, 2020, präsentiert von Studio 100) zu sehen.

Länderfokus Österreich

Im Rahmenprogramm setzt das ITFS 2022 seinen Schwerpunkt auf Österreich. Die Animationsproduktion der Alpenrepublik steht für Experiment, Innovation und abgründigen Humor. Partner ist das österreichische Festival Tricky Women /Tricky Realities. Die Lecture „Expanded Animation – Tectonic Shift" wird präsentiert von Jürgen Hagler (FH Oberösterreich, Campus Hagenberg). In der Reihe In Persona wird der Künstler Thomas Renoldner vorgestellt, der wie kaum ein anderer die Vielfalt und die kreativen Widersprüche österreichischer Animation verkörpert und in seinem 40-jähriges Œuvre die unterschiedlichsten Aspekte von Trick- und Experimentalfilm aufgreift. Als AniMovie Spezial wird der Langfilm „Willkommen in Siegheilkirchen“ („Rotzbub“, Marcus H. Rosenmüller, Santiago Lopéz Jover, Österreich, Deutschland, 2021) gezeigt – eine animierte Biographie des weltbekannten Karikaturisten und Grafikers Manfred Deix basierend auf dessen Zeichnungen. Weitere Höhepunkte im Fokus Austria sind die Präsentation u. a. der österreichischen Animationsstudios Arx Anima, Causa Creations und LWZ Studio, ein von Gerald Weber (Sixpack Film) vorgestelltes Filmprogramm sowie ein Programm mit animiertes österreichischen Musikvideos.

In Persona

In der Reihe In Persona geben künstlerisch herausragende Trickfilmer*innen persönlich Einblick in ihr Werk und ihre Arbeitsweise. Die Dramaturgin und Regisseurin Marion Rasche war u. a. als künstlerische Leiterin des staatlichen Trickfilmstudios der DDR in Dresden tätig. Vor allem in letztgenannter Position war sie wesentlich verantwortlich für die Entfaltung von neuen künstlerischen Freiräumen in der Stoffentwicklung und visuellen Gestaltung des DEFA-Animationsfilmschaffens der 1980er Jahre. Die Zeichnungen von Steven Appleby (London) zeichnen sich durch ihren absurden Humor aus. In seine vielseitigen Werke fließen oft eigene Erfahrungen und Leidenschaften mit ein, etwa bei seinem neusten Comic „Dragman“ (2020), dessen Protagonist zum fliegenden Superhelden wird, sobald er in Frauenkleider schlüpft. Bei dieser tragikomischen Auseinandersetzung mit Geschlechter- und Rollenbildern schöpft Appleby auch aus seinen eigenen Erlebnissen als Transgender-Person. Die international renommierte und vielfach preisgekrönte Filmemacherin Regina Pessoa entdeckte schon früh ihre Leidenschaft fürs Zeichnen. Im Jahr 2005 entstand ihr bisher erfolgreichster Kurzfilm „Tragic Story with Happy Ending“. Der Film gewann insgesamt 26 Preise und ist damit einer der renommiertesten in der Geschichte der portugiesischen Animation. Jean-Charles Mbotti Malolo (Lyon) ist sowohl Filmemacher, Animator als auch Tänzer. In seinen filmischen Werken (u. a. „The Sense of Touch“, der beim ITFS 2015 den Grand Prix gewann) verbindet er beide Leidenschaften. Daniel Höpfner (Berlin) ist Experimentator und Innovator des Stop Motion Films. Hauptprotagonist seiner Filme sind zumeist Räume wie im Falle von „Anhalter“, „Sehen wir uns nicht in dieser Welt…“ und „Botschaften“. „Jochen Kuhns mit den Mitteln der Malerei gestaltete Animationsfilme [„Neulich 1-3“, „Sonntag 3“, „Zentralmuseum“]“, so der Filmkritiker Daniel Kothenschulte, der Jochen Kuhns Programm musikalisch auf dem Klavier begleiten wird, „haben die Kunstgeschichte im Alleingang um ein Kapitel des Alltags-Surrealismus weitergeschrieben. Seine alltäglichen Dystopien verweben traumwandlerisch die vielen Talente ihres Schöpfers: Grandiose Malkunst, philosophisch-ironische Kommentare, ein hypnotischer Einsatz von eigener Stimme und selbst komponierter Musik – und das Talent, über die schlimmsten Unglücke auch schmunzeln zu können.“

Filmprogramme, Präsentationen und Workshops

Neben Präsentationen der österreichischen Film- und Animationshochschulen Universität für angewandte Kunst Wien, FH Oberösterreich, Campus Hagenberg und FH Salzburg im Länderfokus Österreich zeigen u. a. die Hochschule Luzern & Cartoon Network und 50 Years of National Film & TV School Beaconsfield (London) die besten Werke ihrer Studierenden und stellen sich vor.

The House“ (produziert von Nexus Studios für Netflix) ist das Thema des Talks mit den beiden Regisseuren Paloma Baeza und Marc James Roels sowie dem Production Manager Joost Zoetebier. Online übertragen wird ein Talk mit den National Film & TV School-Alumni Alison Snowden (arbeitete mit an „Peppa Pig“ und der „Shaun das Schaf“-Serie) und David Fine (beide oscarausgezeichnet („Bob’s Birthday“) bzw. mehrfach oscarnominiert) sowie Nick Park (Aardman Animation, oscarprämierter Erfinder der Charaktere Wallace & Gromit sowie Shaun das Schaf).

Zahlreiche Drehbuchworkshops, Masterclasses und Werkstattgespräche erlauben den Branchenbesucher*innen einen direkten Einblick in die Praxis. In einem Werkstattgespräch zeigen die Zeichnerin Sheree Domingo und der Szenarist Patrick Spät die Entstehung ihres Comics „Madame Choi und die Monster“. Die Graphic Novel wurde mit dem Comicbuchpreis 2022 der Berthold Leibinger-Stiftung ausgezeichnet. In der „Masterclass: Meet Ze Artists: Magic of marriage between sound and image” wird Renaud Armanet, Ausbilder (u. a. École Méliès, Gobelins), Regisseur, Komponist, Sounddesigner und Musiker, seinen originellen Ansatz bei der Verwendung des Soundtracks beim Schreiben einer Geschichte, beim Schneiden eines Films oder beim Timing der Animation anhand von Filmbeispielen erläutern. Im „Werkstattgespräch: VR Animationsfilm – Studio LAVAMACHINE“ tauchen die Teilnehmenden gemeinsam ein in die Welt der virtuellen Animation. Uri Kranot präsentiert „ANIDOX:LAB“, einen maßgeschneiderten Workshop für Dokumentar- und Animationskreative, Regisseur*innen und Produzent*innen. Im Drehbuch-Workshop „Sisters of the Mist: When comics & animation overlap” wird das Team von „Sisters of the Mist" seine Erfahrungen mit den Unterschieden zwischen den Kunstformen in Bezug auf Storytelling, Designentscheidungen, Überlegungen zum Publikum, Pitching-Prozess und Arbeitsablauf darlegen.

Gleich drei Kurzfilmprogramme zum Thema „Women in Animation“, kuratiert von Waltraud Grausgruber (Festivalleiterin Tricky Women/Tricky Realities, Wien) präsentieren die Vielfalt der internationalen weiblichen Animationsszene. Ganze vier Mal finden die beliebten Kultnächste statt, 2022 mit Kurzfilmprogrammen zu „Best Animated Music Videos“ (in Zusammenarbeit mit dem Pop-Büro Region Stuttgart), „Animation of the Extreme“, „Pandemic Animation“ (mit Filmen voller Isolation im Alltag, Dystopien, über Krankheiten und Umweltszenarien bis hin zu Technologie und Wissenschaft) und „Sous le tapis rouge (Under the Red Carpet)“ (präsentiert von Tigobo Animation).

Das Programm zum Motto „Black is Back!” (kuratiert von Ulrich Wegenast, künstlerischer Geschäftsführer des ITFS) thematisiert das Potential sowie die Grundlagen und Prinzipien der Animation anhand internationaler Trickfilme der letzten 30 Jahre. Unter den Begriffen „Anticipation“, „Staging“, „Condensation“, „Abstraction“ und „Exaggeration“ wird die ganze Bandbreite von schwarzweißer Animation aufgezeigt, die von Reduktion über Abstraktion bis hin zu Übertreibung reicht. „XPRMNTL Animation“ umfasst zeitgenössische Positionen der experimentellen Animation, die einerseits die Traditionen des abstrakten Films aufgreifen, andererseits persönliche Reflexionen über Identität und Heimat sowie subversive Medienpraktiken formulieren. Darüber hinaus zeigt das Programm künstlerische psychedelische Studien, die die Beziehung zwischen Kino und Traum visualisieren. XPRMNTL Animation wurde 2021 von Max Hattler (City University of Hongkong), Giovanna Thiery (Wand 5, Stuttgarter Filmwinter) und Ulrich Wegenast zusammengestellt und für das ITFS 2022 um weitere Filme ergänzt.

Tricks for Kids – Das Kinderfilm-Festival des ITFS

Das Kinderfilm-Festival Tricks for Kids wird zusammengestellt von der Kuratorin Iris Loos (vhs stuttgart „Treffpunkt Kinder“). Das fantasievolle Programm besteht aus aktuellen Kurzfilmen aus der ganzen Welt, den neuesten internationalen Animationsserien und internationalen Trickfilmen in Spielfilmlänge. Eine Weltpremiere auf dem Open Air feiert der Kurzfilm „Versteckte Helden“ vom Animationsstudio monströös, der für „MACH DICH STARK – Die Initiative für Kinder im Südwesten“ erstellt wurde. Zusätzlich gibt es im Jugendhaus Mitte, im TREFFPUNKT Rotebühlplatz und im Institut Français zahlreiche Workshop-Angebote zum Mitmachen, z. B. Comic-, Stop-Motion-, Sounddesign- und Greenbox-Workshops, die Kinder-Trickfilmakademie (in Zusammenarbeit mit dem Kindermedienland), die GameZone Kids vor Ort im Jugendhaus Mitte (In Zusammenarbeit mit der ComputerSpielSchule Stuttgart des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg, der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft, der Merz Akademie und der Mobilen Medienschule Stuttgart Ost) mit kostenlosen Workshops, u. a. mit Minecraft, Minetest und „Controller bauen mit MakeyMakey“ sowie dem „MACH DICH STARK Superheld*innen Games Workshop“. Tricks for Kids wird auch in diesem Jahr maßgeblich von der L-Bank Baden-Württemberg unterstützt und erstmalig im Impulsprogramm „Kultur nach Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.

GameZone

Die GameZone ist der digitale Spielplatz des ITFS und unterschiedlichen Formaten gewidmet. 2022 findet die GameZone sowohl onsite im Jugendhaus Mitte als auch mit verschiedenen Formaten im kostenlosen Onlinebereich unter OnlineFestival.ITFS.de und im ITFS VR Hub statt. In Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) findet auch in diesem Jahr die Veranstaltung Edutain Me 8.0 statt. Hier diskutieren Entwickler*innen, Publisher, Vertreter*innen aus dem Hochschul- und Ausbildungsbereich sowie der Politik, wie Games zielführend im Schulunterricht eingesetzt werden können, auf welche Kriterien dabei geachtet werden sollte und in welcher Form eine Einführung digitaler Medien für die Gestaltung des Unterrichts sinnvoll ist. Dabei steht in diesem Jahr auch das Thema Inklusion und Vielfalt auf der Tagesordnung. Es werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt und zusätzlich im Rahmen der GameZone ausgestellt. Außerdem wird es Talks, Game Jams und weitere Events geben. Bei den GameZone Talents stellen sich nationale und internationale Hochschulen vor und präsentieren die neuesten Spiele von Studierenden, darunter die Merz Akademie, die Hochschule der Medien Stuttgart, die Hochschule Darmstadt, die Hochschule Offenburg, das Gamelab der Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, die Kunsthochschule Kassel, die Züricher Hochschule der Künste (ZHDK) sowie die FH Oberösterreich mit der Installation Digital Sensing. Bei Local Heroes – Kokolores & Friends präsentieren regionale Gamestudios sich und ihre Spiele.

ITFS VR Hub

Ein Teil des ITFS-Programms wird in der virtuellen Welt des VR Hubs stattfinden. Im Rahmen der GameZone präsentieren hier Hochschulen (darunter die Hochschule der Medien) ihre Spiele. Beim Avatar-Workshop mit Ronald Wong Ho Hip (Johannesburg, Südafrika) können die Teilnehmenden ihren eigenen Avatar für den ITFS VR Hub gestalten. Dazu wird es weitere Veranstaltungen und Webinare zum Themenbereich VR geben, darunter einen Workshop mit den VR-Experten Allison Crank, Raoul Postel und Christophe Merkle, die maßgeblich an der Entwicklung des ITFS VR Hubs beteiligt sind, einen Talk mit dem Schweizer Künstler Michael Frei über „Plug & Play“, sein vielfach ausgezeichnetes Projekt, das als Game und Film entwickelt wurde, sowie eine Präsentation von Causa Creations über ihr Projekt „Friedenskinder“, den VR-Nachbau eines verlassenen Bunkers aus dem Wien der 1940er Jahre, der im ITFS VR Hub virtuell besucht werden kann. Zudem erwarten die Besucher*innen u. a. DJs und Music Acts, die Ausstellung „Black is Back – Black and White in Animated Computer Games Ausstellung“, kleine Games, die zum virtuellen Zocken einladen sowie den Minimalism Game Jam.

Das Projekt „ITFS & Raumwelten VR Hub“ wird entwickelt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.

Tickets für das ITFS sind unter https://www.ITFS.de/tickets/ erhältlich.

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