Nachhaltigkeit ist in aller Munde – denn immer mehr Menschen sind die Umwelt und ein nachhaltiges Leben wichtig. Für viele Dinge des Alltags gibt es inzwischen „nachhaltige Alternativen“, beispielsweise Stoffbeutel statt Plastiktüten, öfter Tofu statt Fleisch, feste Seife statt Duschgel in der Plastikverpackung. Auch beim Urlaub würden laut einer Umfrage 61 Prozent der Befragten gerne auf Nachhaltigkeit setzen, aber nur 6 Prozent tun dies bisher tatsächlich. Das liegt vor allem daran, dass die wenigsten Menschen wissen, worauf sie beim nachhaltigen Urlaub achten sollen. Das Reiseunternehmen faircations ist auf nachhaltigen Urlaub spezialisiert und weiß, worauf es ankommt. Dabei muss eine umweltbewusste Reise nicht immer der Camping-Trip in die Uckermark sein – auch ein typischer Badeurlaub mit Fluganreise kann nachhaltig sein. faircations gibt acht konkrete Tipps, wie jede Reise bewusster gestaltet werden kann.

1. Augen auf bei All-Inclusive

Ein All Inclusive-Urlaub scheint für die meisten Reisenden, besonders für Familien mit Kindern sinnvoll. Doch was vielen nicht bewusst ist: Die lokale Wirtschaft im Urlaubsland kann von All Inclusive nicht profitieren und geht sozusagen leer aus. Während der Tourismus normalerweise nicht nur der Unterkunft, sondern auch Restaurants und anderen lokalen Geschäften zugutekommt, ist dies bei All Inclusive nicht der Fall. Alle Mahlzeiten werden im Speisesaal eingenommen und auch sonst verlassen viele AI-TouristInnen die Hotelanlage kaum. Die lokale Wirtschaft leidet und UrlauberInnen verpassen zudem nicht nur regionale Spezialitäten, sondern auch die Kultur des Landes, das sie besuchen. Zudem wird in den Ferienanlagen häufig eine enorme Menge an Lebensmitteln verschwendet, da für die maximale Auswahl ein Übermaß bereitgestellt wird.

Ausnahme: In Regionen, in denen es wenig Gastronomie und andere Angebote für TouristInnen gibt, ist ein Rundum-sorglos-Urlaub in der Hotelanlage sinnvoll. Typische Ziele, in denen All Inclusive Sinn machen kann sind beispielsweise die Malediven oder die Dominikanische Republik. Auch gibt es inzwischen nachhaltige Hotels, die optimiertes Abfall-, Wasser- und Ressourcenmanagement betreiben und zudem auf gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung der Angestellten achten. Und auch wer sich für All Inclusive entscheidet, kann darauf achten, ab und an die Anlage zu verlassen und beispielsweise auswärts Essen zu gehen.

2. Anreise nachhaltiger gestalten

Vielen ist bewusst, dass Flugreisen nicht gut für die Umwelt sind. Besonders Langstrecken-Flüge verursachen viel CO2. Wer auf den Flug nicht verzichten mag, entscheidet sich aber beispielsweise für einen Direktflug anstelle einer Umsteigeverbindung. Denn bei Start und Landung werden die meisten Treibhausgase ausgestoßen. Bei Kurzstrecken ist es natürlich ratsam, auf die Bahn auszuweichen. Für Fernreisen gilt die Faustregel: Je länger Reisende an einem Urlaubsort verweilen, desto sinnvoller wird die Flugreise. „Als Minimum für Langstrecken kann für die meisten Ziele eine Reisedauer von 14 Tagen angesehen werden“, erklärt Sonja Karl, Mitgründerin und Reiseexpertin von faircations.

Zudem ist auch die Kompensation der CO2-Emissionen sinnvoll. Hierfür sollten UrlauberInnen unbedingt auf die Wahl eines seriösen Anbieters achten. faircations arbeitet mit atmosfair, einem gemeinnützigen Unternehmen für den Klimaschutz zusammen. KundInnen wird bei jeder Buchung der korrekte Kompensationsbetrag berechnet, der individuell angepasst werden kann. Besonders für Langstreckenflüge ist die Kompensation ein wichtiger Baustein, um die Reise nachhaltiger zu gestalten.

3. Lokale Wirtschaft unterstützen

Besonders Schwellen- und Entwicklungsländer sind vom Tourismus abhängig, häufig ist dieser die Haupteinnahmequelle für den Lebensunterhalt der Bevölkerung. Der einfachste Weg, die Einheimischen in der Urlaubsregion zu unterstützen, ist die Verpflegung während des Aufenthalts in der lokalen Gastronomie. Wer sich für Souvenirs interessiert, sollte bei der Auswahl unbedingt darauf achten, dass sie auch wirklich lokal hergestellt und möglichst nachhaltig sind. Viele Andenken werden aus China importiert und stammen letztendlich gar nicht aus dem eigentlichen Urlaubsland. Beim Kauf von lokalen Erinnerungsstücken wird außerdem nicht nur die Wirtschaft unterstützt, sondern auch zur Erhaltung von Traditionen beigetragen.

4. Auf tägliche Reinigung und Handtuchwechsel verzichten

In fast allen Urlaubshotels wird Gästen ein täglicher Handtuchwechsel sowie das tägliche Putzen des Zimmers angeboten. Hier steckt der Teufel im Detail – denn beim täglichen Austausch der Handtücher und der so häufigen Reinigung entsteht ein erhöhter Wasser- und Energieverbrauch. Das (unnötig) verwendete Wasch- und Putzmittel belastet die Umwelt ebenfalls. Wer im Hotel Bescheid gibt, dass er Wert auf eine seltenere Reinigung legt, kann hier gegensteuern. Zudem hat es sich in vielen Unterkünften etabliert, die Handtücher nur zu tauschen, wenn diese auf dem Boden liegen. Wer ein wenig auf Ordnung im Zimmer achtet, kann also auch so Wasser und Energie einsparen.

5. Leichtes Gepäck spart CO2

Vielen Reisenden ist nicht bewusst, dass die CO2-Belastung ihres Urlaubs bereits beim Packen anfängt. Je schwerer Koffer und Co sind, desto mehr Emissionen werden ausgestoßen. Wer mit leichtem Gepäck reist, spart so also nicht nur wertvolle Zeit beim Packen, sondern tut auch etwas für die Umwelt. Die wenigsten Menschen tragen im Urlaub wirklich alle Kleidungsstücke, die sie einpacken. Es ist sinnvoll, für maximal eine Woche zu packen – auch wenn der Urlaub länger dauert. Oft können T-Shirts und Co durchaus ein zweites Mal getragen werden und wer bereits konkrete Outfits plant, muss keine große Auswahl an Kleidungsstücken mitbringen. Zudem können auch einige klassische nachhaltige Alltagshelfer wie wiederauffüllbare Trinkflaschen und Stoff- oder Jutebeutel von zu Hause mitgenommen werden, um vor Ort unnötige Käufe und Plastikmüll zu vermeiden.

6. Riff-freundliche Sonnencreme benutzen

Auch bei der Auswahl der Sonnencreme können UrlauberInnen sich für eine umweltfreundliche Variante entscheiden. Herkömmliche Produkte enthalten oft schädliche Inhaltsstoffe, die Schaden an den Korallenriffen verursachen und für Meerestiere giftig sind. Schätzungen zufolge gelangen jedes Jahr zwischen 6.000 und 14.000 Tonnen Sonnenschutzmittel ins Meer, hauptsächlich natürlich durch TouristInnen. Mit einer einfachen Online-Recherche finden UrlauberInnen eine große Auswahl an sogenannten riff-freundlichen Sonnencremes und können so guten Gewissens den Badeurlaub genießen.

7. Ein nachhaltiges Hotel finden

Neben Gepäck und Anreise ist natürlich auch die Wahl der Unterkunft entscheidend für einen bewussten Urlaub, der so wenig wie möglich auf die Natur, Tier- und Pflanzenwelt einwirkt. Doch wie erkennen UrlauberInnen ein nachhaltiges Hotel? faircations übernimmt in einem anspruchsvollen Prüfverfahren die Vorauswahl für die KundInnen und sorgt mithilfe des eigenen Sustainability Boards dafür, dass jedes Angebot auch wirklich den besonders hohen Qualitätsstandards entspricht. Lange Recherchearbeiten und aufwändiges Abwägen einzelner Faktoren entfallen für die KundInnen. Wichtige Faktoren, die ein nachhaltiges Hotel kennzeichnen, sind beispielsweise ein verantwortungsvolles Ressourcenmanagement, also Energiesparen, Müllvermeidung und ein sozial-ökonomisches Engagement, z.B. das Einbinden der lokalen Bevölkerung und die Zahlung fairer Löhne.

8. Ausflüge mit Bedacht wählen

Am Reiseziel angekommen, möchten die meisten BesucherInnen auch etwas erleben. Doch viele Attraktionen im Urlaubsland sollten genauer unter die Lupe genommen werden. Der vermeintlich harmlose Besuch der Orca-Show oder der Ausflug mit dem Jet-Ski sind leider alles andere als nachhaltig. Viele solche Attraktionen wirken sich negativ auf die Umwelt aus oder widersprechen dem Tierschutz. Darunter fallen auch viele Aktivitäten mit Wildtieren wie Delfinschwimmen oder Elefantenreiten. Derartige Angebote entsprechen nicht dem natürlichen Verhalten der Tiere und dienen schlussendlich nur der Unterhaltung der TouristInnen. Attraktionen wie Helikopterrundflüge oder Quad-Fahren stören die natürliche Umgebung und damit auch den Lebensraum der angesiedelten Tierarten – und produzieren natürlich unnötige CO2-Emissionen. Inzwischen gibt es jedoch eine ganze Reihe an Ausflugsangeboten, die nachhaltig gestaltet sind, um den Eingriff in die Natur so gering wie möglich zu halten. Der Besuch von Nationalparks, geführte Wanderungen mit einem Ranger und Kochkurse sind beispielsweise bewusste Möglichkeiten, um am Urlaubsort Spaß zu haben.

Über die faircations GmbH

faircations wurde 2021 gegründet, um nachhaltiges Reisen für jede und jeden zu ermöglichen. Ökologisch und sozial nachhaltiges Reisen soll „raus aus der Öko-Ecke“ und für alle Menschen zugänglich werden. Die Plattform bietet KundInnen ein umfassendes Portfolio an fairen und grünen Reiseangeboten, inklusive Anreise oder auch als Hotel-only-Angebot. Bei der Auswahl der Partnerfirmen und -hotels achtet faircations auf eine nachhaltige Wertschöpfungskette. Ziel ist es, dass jede faircations-Reise so wenig wie möglich auf die Natur, Tier- und Pflanzenwelt einwirkt. So können sich Reisende sicher sein, dass jedes Angebot besonders hohen Qualitätsstandards rund um nachhaltigen Urlaub entspricht. Lange Recherchearbeiten und aufwändiges Abwägen einzelner Faktoren entfallen für die KundInnen. Gegründet wurde faircations von den ehemaligen Thomas Cook-ManagerInnen Sonja Karl und Stefan Seibel. Inzwischen zählt faircations sechs MitarbeiterInnen und vergrößert sich stetig.

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