Aus Greding windet sich die Landstraße hinauf auf die Jurahochebene. Kleine Dörfer drängen sich hier rund um die Kirchen, die Herbstsonne brennt auf die Ackerböden, die von hellen Steinscherben durchsetzt sind. Plötzlich zeichnen sich vor dem dunklen Schatten eines Wäldchens ganz andere Farben ab: Sanftes Grün, leuchtendes Rot und Orange, dazwischen dunkle Farbtupfer – die Reben des Wein- und Sektguts Bleimer Schloß.

„Wir haben hier ein Klima wie im Burgund vor 40 Jahren”, erklärt Dr. Harald Eberhard, gestandener Kieferorthopäde und Winzer. Zum Weinbau kam er per Zufall, als er auf der Suche nach einer rentablen Alternative zur Landwirtschaft für das Gut Bleimer Schloß war. In einem Buch las er über die berühmte Weinregion Burgund und ihre Muschelkalkböden. Da kam ihm die Jurahöhe in den Sinn, denn: „Mehr Muschelkalk als hier geht nicht.” Daraufhin ließ der Winzer in spe erst einmal von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau prüfen, ob die ehemaligen Felder wirklich als Weinberge geeignet waren. Das Ergebnis fiel positiv aus, und so wurden 2018 die ersten Rebstöcke gepflanzt.

Was für den Ackerbau Probleme darstellte, erwies sich für den Wein zum Teil sogar als Vorteil: So speichern zum Beispiel die Steine die Wärme und geben sie nachts nach und nach wieder ab. Und auch die stete Brise, die über die Hochebene weht, hat ihre Vorteile: „Der Wind ist das beste Pflanzenschutzmittel gegen Pilze, weil er die Blätter abtrocknet”, weiß Winzer Dr. Eberhard. Und das ist umso wichtiger, weil er komplett auf biologischen Anbau setzt. Damit der Wein aus dem Naturpark Altmühltal ein hochkarätiges Qualitätsprodukt wird, hat er ein Team von versierten Experten und engagierten jungen Leuten um sich versammelt.

Die Reben vom Bleimer Schloß und auch von Eberhards weiteren Weinbergen in Franken werden auf dem Gut weiterverarbeitet und schonend ausgebaut sowie zum Teil zu erstklassigem, nach der Champagner-Methode hergestelltem Sekt veredelt. Die mit einem Ammoniten, dem Wahrzeichen des Naturpark Altmühltal, geschmückten Flaschen ziehen inzwischen bei regionalen Partnern aus Handel und Gastronomie die Blicke auf sich und sind als Geschenke für Gourmets ein ideales Urlaubsmitbringsel.

Wer mehr über den Weinanbau auf der Jurahochfläche erfahren möchte, besucht am besten eine der Führungen, die das Wein- & Sektgut anbietet. Von Mai bis Oktober 2022 geht es dabei jeweils am ersten Samstag im Monat um 14 und 16 Uhr durch die Weinberge und in den den Keller. Die Teilnahme an den Führungen ist nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail an events@bleimer-schloss.de möglich (Kosten: 20 Euro Person incl. zwei Verkostungsproben, Kinder unter 16 Jahren in Begleitung der Eltern frei. Individuelle Weinbergführungen, Verkostungen oder Veranstaltungen in Gruppen ab 15 Personen nach Terminabsprache möglich. Anfragen unter Tel. 08421 9376530 oder events@bleimer-schloss.de). Im Frühjahr 2022 wird außerdem der Weinstadel, eine aufwendig sanierte Scheune, für Veranstaltungen eröffnet.

Mehr Informationen: Tourist-Information Greding, Marktplatz 8, 91171 Greding,
Telefon 08463/90420, tourist-info@greding.de, www.greding.de, www.bleimer-schloss.de

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